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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #6
    Dr. ml. Winselstute Avatar von Eilika
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    Im Spital habe ich mindestens 2 bis 3 mal pro Woche gerechnet. Eher öfter...
    Denken ist allen erlaubt, vielen bleibt es erspart. (Curt Goetz)



  2. #7
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    Wir rechnen in der Frühreha auch häufig. Viele sehr kranke Patienten mit Antibiosen, die wir nierenadaptiert anpassen müssen. (Hab ich meiner Akutneurozeit nie gemacht, zumindest erinnere ich mich nicht daran).



  3. #8
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    Zitat Zitat von abcd Beitrag anzeigen
    Wir rechnen in der Frühreha auch häufig. Viele sehr kranke Patienten mit Antibiosen, die wir nierenadaptiert anpassen müssen. (Hab ich meiner Akutneurozeit nie gemacht, zumindest erinnere ich mich nicht daran).
    Zitat Zitat von Eilika Beitrag anzeigen
    Im Spital habe ich mindestens 2 bis 3 mal pro Woche gerechnet. Eher öfter...
    Das kann ja sehr gut sein. Selbst wenn ihr das zweimal am Tag macht, ist es ja dennoch eine ausnahme im vergleich zu den meist zahlreichen sichtungen von laborbefunden täglich. Darum geht es mir aber auch gar nicht. Ich plädiere ja auch nicht ernsthaft dafür, den krea-wert, der ja eh gemessen werden muss, aus der laboranzeige zu streichen, das wäre natürlich absolut behämmert.

    mir geht es um situationen wie die eingangs geschilderte, bei denen z.B. auf die schnelle beurteilt werden soll, ob ein patient ein medikament bekommen soll oder nicht.
    Oberarzt: Wie sind denn die Nierenwerte?
    Ich: Die (errechnete) GFR liegt bei xy
    Oberarzt: Ja und wie ist das Krea?
    Ich *ärgere mich weil ich das sinnloserweise nachschauen muss*: Das Krea ist xy
    Oberarzt *überlegt 5 sekunden*: Ok, dann machen wir das so und so.

    Oder auch andersrum:
    Ich: Was hat der Patient denn für Nierenwerte?
    Kollege: Er hat ein Krea von xy
    Ich *ärgere mich, weil mit einem Krea aus dem Stehgreif imho keiner sinnvoll etwas anfangen kann*: Und die GFR?
    Kollege: Das weiß ich nicht, das muss ich kurz nachschauen.

    Bei solchen Situationen, in denen der Wert sofort interpretiert wird, ist imho der Krea-Wert einfach nicht sinnvoll zu beurteilen, außer man ist Superbrain, hat alle Daten des Patienten für die cockroft gault formel im kopf und kann das mal eben im kopf in 5 sekunden ausrechnen. In 99% der Fälle dürfte keiner der beteiligten tatsächlich eine zusätzliche Information aus dem Krea-Wert gezogen haben, sondern eine halbwegs sinnvolle entscheidung kann in diesen fällen einzig und allein aus der errechneten GFR resultieren. Es handelt sich um klassische, in der Medizin nicht ganz seltene "Mehr Schein als Sein-Situationen".



  4. #9
    Diamanten Mitglied
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    Vielleicht machst Du Dir einfach zu viel Arbeit. In vielen Situationen wird Deinem Oberarzt ein niedriges Krea ausreichen, um eine Entscheidung zu treffen.

    Zusammengefasst: Du ärgerst Dich über eine Situation und klärst diese nicht mit Deinem Oberarzt/Deinem Kollegen. Halte doch mal eine interne Fortbildung zu dem Thema, wenn Du das Gefühl hast, dass es Bedarf gibt. Oder frage Deinen Oberarzt warum er beide Werte benötigt.



  5. #10
    Banned
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    Zitat Zitat von abcd Beitrag anzeigen
    Vielleicht machst Du Dir einfach zu viel Arbeit. In vielen Situationen wird Deinem Oberarzt ein niedriges Krea ausreichen, um eine Entscheidung zu treffen.

    Zusammengefasst: Du ärgerst Dich über eine Situation und klärst diese nicht mit Deinem Oberarzt/Deinem Kollegen. Halte doch mal eine interne Fortbildung zu dem Thema, wenn Du das Gefühl hast, dass es Bedarf gibt. Oder frage Deinen Oberarzt warum er beide Werte benötigt.
    Ok, danke für die Tipps. Ich wollte nur wissen ob jemand fachliche Argumente hat, welchen Vorteil der Kreawert in so einer Situation bringen könnte. Dem scheint nicht so zu sein.

    Da wir die fachliche Ebene nun verlassen haben und auf der „Warum fragst du das überhaupt, mach doch lieber xyz“-Ebene angekommen sind, denke ich werden auch keine nützlichen fachlichen Anmerkungen mehr kommen.

    „Frag doch deinen Oberarzt oder halt eine Fortbildung drüber“ ist ein schönes Totschlagargument, dass auf jede fachliche Diskussion anwendbar ist.



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