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  1. #11
    Registrierter Benutzer Avatar von Darth Healius
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    Dem würde ich so nicht zustimmen: Zumindest dieses Sommersemester hat sich durch die Reform auch im AdH etwas getan. Ich habe mich seit 2017 mit einem 1,5er Abitur (Sachsen) beworben – bis vor kurzem noch vergebens – und erst dieses Sommersemester meinen Platz in Erlangen erhalten. Das wäre die Jahre davor mit meinen Grundvoraussetzungen (Abi + TMS mit SW von 101) in Erlangen sowohl zum Winter- als auch Sommersemester ausweglos gewesen. Das mag sich im nächsten Wintersemester bereits wieder stabilisieren. Dennoch denke ich, dass sich durch die Umstellung gerade für diejenigen mit mittelmäßigem TMS, dafür für Medizinstudienverhältnissen moderaten Abischnitt, die Chancen erhöht haben. Die Zahl der Plätze jedoch nicht, weshalb wohl gilt: wo sich bei einigen die Chancen auf einen Studienplatz erhöht haben, sind sie bei anderen gesunken.



  2. #12
    Diamanten Mitglied
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    Das ist aber wahrscheinlich tatsächlich einfach eine Folge dessen, dass jetzt auch ein durchschnittlicher TMS boniert wird, kombiniert mit der Tatsache, dass viele Bewerber das noch nicht gewusst haben oder den TMS aus anderen Gründen noch nicht rechtzeitig für das Sommersemester geschrieben werden. Ich würde tatsächlich davon ausgehen, dass das nur ein vorübergehendes Phänomen ist, das es vielleicht schon zum Wintersemester nicht mehr geben wird.

    Es stimmt aber, dass die sehr starke Bonierung eines sehr guten TMS jetzt nicht mehr gegeben ist. Die TMS-Bonierung ist jetzt, im Gegensatz zu früher, kontinuierlicher. (Nicht wirklich kontinuierlich, da jetzt ja immer der Standardwert boniert wird, nicht der Prozentrang.) Verlieren werden dadurch wahrscheinlich, zumindest vorübergehend, Bewerber mit einem weniger guten Abi (z.B. 1,9-2,2) und einem hervorragenden TMS. Aber ab 2022 werden die ja dann in der ZEQ gute Chancen haben. (Außer man lässt sich bis dahin doch andere Kriterien für die ZEQ einfallen.)

    Um die mittelfristigen Auswirkungen abschätzen zu können, müsste man sich das mal durchrechnen, z.B. indem man eine realistische Abinotenverteilung und eine realistische TMS-Verteilung modelliert, dabei die leicht positive Korrelation zwischen Abipunkten und TMS-Standardwert berücksichtigt, und dann schaut, wer in Zukunft im Gegensatz zu bisher bessere bzw. schlechtere Chancen auf einen Platz haben wird.



  3. #13
    Diamanten Mitglied
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    Zu meiner Zeit haben ziemlich viele mit "schlechtem" Abi Ausbildungen angefangen in der Hoffnung, dann irgendwann über das AdH reinzukommen. Hat natürlich fast nie geklappt. Über Wartezeit dann aber meistens schon. Dass das jetzt wegfallen wird ist zwar für einzelne tragisch, finde es aber menschlich gesehen besser, dass Kandidaten die direkt wissen, dass sie die Voraussetzungen nicht erfüllen, nicht mehr Jahre ihres Lebens in Ausbildung und Arbeit investieren, die sie eigentlich nie machen wollten.



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