Der CA wird das kaum wissen- und wenn er es wüßte, wird er es kaum sagen. Das eingesparte Geld landet in anderen Taschen, z.B. denen der Klinikeigentümer. Nachträglich was rauszuhandeln, dafür ist es wohl auch zu spät..
Die Bezahlung hätte man am Anfang schon regeln müssen. Meine persönliche Einschätzung ist auch, daß man mit so einer Stelle *keine* Privilegien erwarten kann. Zum einen ist es klar, daß Du das Haus sowieso wieder verläßt und man wird daher kaum in den MA fortbildungsmäßig "investieren", dann erfreut sich die Allgemeinmedizin seitens der Klinikärzte nicht unbedingt bester Wertschätzung und drittens gilt in Deutschland: Was nichts kostet, ist nichts wert. Je höher der Stundenlohn, desto sanfter der Umgang seitens der Personalabteilung. Mit einer Stelle, die von Dritten (teil)finanziert wird, rangiert man in der Wertschätzung irgendwo zwischen PJ und Gastärzten...
Mein Tipp: wer eine entsprechende Karriere machen will, kann sich doch auf eine "normale" Innere -Stelle bewerben und zu gegebener Zeit kündigen.
Wie schon aufgeführt, verschlechtert man 1) die Honorarsituation anderer Ärzte 2) verdeckt einen Mißstand, der ansonsten Handlungsbedarf erfordern würde (nämlich, daß die Personalkosten nicht mehr aus den KV-Einnahmen zu erwirtschaften sind, andere sagen Insolvenz dazu) und 3) gibt man den Klinikbetreibern eine Steilvorlage, nur noch entsprechende Verträge (also 2 Jahre mit Stütze) anzubieten, was wiederum kontraproduktiv für die Arbeitsbedingungen im KH ist- und die Abwärtsspirale analog zu 1 weiter verstärkt. Es geht neben Allgemeinmedizin nämlich auch schon um ein paar andere Fächer- und aus fünf können dann schnell 10 werden oder 30...