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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #76
    Diamanten Mitglied
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    Zitat Zitat von GelbeKlamotten Beitrag anzeigen
    Ja, meiner Meinung nach ist Freizeit auch mehr Wert als Überstunden auszahlen zu lassen. Zumal netto glaube ich bei mir um die 16 Euro je Überstunde ankommen, was ja nun nicht gerade ein fürstlicher Lohn ist. Und der Begriff "normal" ist natürlich sehr subjektiv. Treffender ist vielleicht der Begriff "üblich".

    Bei uns wird eine Überstunde pro Tag vergütet. Alles was darüber hinausgeht muss beim Chef beantragt werden und wird defacto nicht geduldet. Realistisch sind real im Schnitt etwa 2,5 Überstunden pro Tag, von denen dann also 1,5 komplett unter den Tisch fallen. Freizeitausgleich gibt es mit Glück in Form einzelner Tage, die man nicht selbst legen kann, sondern die dann einfach Anfang der Woche im Dienstplan stehen. Oder in Form von "Heute ist nicht so viel los, Sie gehen heute um 14 Uhr nach Hause!". Da überlegt man dann doch, ob man nicht einfach auszahlen lässt.
    Eine vollständige Erfassung und Auszahlung aller Überstunden fände ich da im Vergleich super! Wird bei uns aber trotz der neuen Tarifeinigung nicht umgesetzt.
    Dann würde ich sagen, habe ich nicht die richtige Stelle aber du definitiv die falsche. Ich würde mich nicht so ausnutzen lassen.



  2. #77
    Diamanten Mitglied Avatar von Heerestorte
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    Zitat Zitat von Kandra Beitrag anzeigen
    Ich wäre auch lieber 23 Tage zu Hause geblieben ;)
    Das war jetzt gar nicht auf dich bezogen, sondern generell gesprochen

    @GelbeKlamotten:
    Sowas lässt du mit dir machen?!
    Aber gut, was man in dem Thread von dir liest, zeigt ja, dass dich sowas offenbar nicht stört.
    Was unerklärlich und mit der Grund für die schlechten Arbeitsbedingungen in der Medizin ist:

    https://www.medi-learn.de/foren/show...lgemeinmedizin



  3. #78
    Registrierter Benutzer
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    Es ist halt immer recht einfach von außen gesagt. Klar sollte es nicht hinnehmbar sein. Aber jmd der entweder charakterlich nicht der Typ dafür ist, oder der auf den Job angewiesen ist, oder sich einfach gezwungenermaßen damit arrangiert hat, ist nunmal immer in einer ganz eigenen individuellen Situation. Ein hin gerotztes vorwurfsvolles „wie kannst du nur?“, wird da nicht zum empowerment.

    Ich kenne sogar einige, die ähnliche Wertungen abgeben, bei denen aber selbst auch viele Sachen arbeitsrechtlich im Argen liegen.

    Zum aktuellen Zeitpunkt sind einfach immer noch viel zu viele Leute indoktriniert bzw. stehen unter Druck.

    So lange es für jeden Arzt, der sich “auflehnt“ 8 Ärzte gibt die Überstunden en masse in Kauf nehmen oder sogar als normal betrachten, werden die Missstände noch sehr lange kompensiert/kaschiert werden können.



  4. #79
    Diamanten Mitglied
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    Ich kam in der Assistenzzeit pünktlich raus und die Dienstregelung war auch in Ordnung so.
    Und trotzdem; man muss eben Glück haben, am Studienort auch bleiben zu wollen und zu können, Ausbildungsstellen mit guten Konditionen, dem erwünschten Schwerpunkt etc zu finden. Ich finde es sich gut, wenn man mehrere Kliniken gesehen hat, aber geht an einem guten Ort ja auch.

    Wenn ich denke, dass ich nun sehr ländlich lebe (und das gern!), zur nächsten uninstadt sinds mehrere hundert km, wb-befugte Kliniken 50 oder 75 km entfernt. Und die müssen einen dann nehmen und die Bedingungen müssen auch stimmen.
    Bin jetzt selbst Mitte dreißig und ich wollte jetzt nicht noch x-mal umziehen müssen, Kredite aufnehmen, diese dann abstottern, um dann mit 50 in meinem Traumjob zu arbeiten.
    Ich mag zwar meinen Beruf und mein Fach, aber ich könnte auch mit was anderem glücklich werden. Ohne meinen Mann, die Kinder, die Freunde in unserer Gegend und unserem Leben wie wir es führen, wäre ich es nicht.

    Natürlich, es geht auch beides. Ich wünsche es jedem von Herzen! Etwas Glück braucht man immer.



  5. #80
    Diamanten Mitglied
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    Das blöde an Kandra und meinen Überstunden ist, dass es halt Schichtdienst ist - jeden Tag ein Stündchen länger bleiben nervt, klar, aber bei uns sind es ja oft dann wirklich 23 Tage mehr arbeiten im Jahr durch einspringen oder Plus Planung
    Klar, der Vorteil ist, dass das immer automatisch aufgeschrieben ist, steht ja im Dienstplan, da kann kein Chef sagen nö davon schreiben Sie mal nur eine Stunde auf. Aber man hat ja in einem normalen Monat so ca. 8 Tage frei und wenn man dann 2 davon noch zusätzlich arbeitet, bleibt schon wenig Raum für Erholung. Also insgesamt: klingt nur komfortabel, nervt trotzdem.



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