Das ist ja mein Problem. Ich kenne einfach nix, was ein Vorgesetzter an Fortbildungen anzuerkennen hätte. Daher ist mir unklar, worum es hier gehen soll.
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Was es auch noch gibt: Für den Notarztschein kann man u.a. Thoraxdrainagen im Rahmen von Fortbildungen oder im Rahmen des Kurses am Tierpräparat machen. Aber das erkennt auch nicht der Chef an, sondern der Anbieter bescheinigt einem das.
Und es gibt die Möglichkeit, Zahlen für Untersuchungen im Rahmen einer Hospitation zu sammeln. Voraussetzung ist, dass es bei einem Weiterbildungsermächtigten ist und die Hospitationszeit rechnet nicht auf die Weiterbildungszeit an. z.B. du wirst Allgemeinmediziner, bist fast mit deiner Weiterbildung durch, aber dir fehlen noch einige kleine chirurgische Eingriffe und deine Praxis macht kaum welche. Dann kannst z.B. in eine chirurgische Ambulanz mit Weiterbildungsermächtigung und machst da 2 Wochen Hospitation. Am Ende gibt es eine Bescheinigung von dieser Ambulanz, dass du da warst und du x kleine chirurgische Eingriffe gemacht hast. DIe 2 Wochen musst dann aber bei deinem eigentlichen Weiterbilder wieder dran hängen.
Darum scheint es aber auch nicht zu gehen- auch das wird von der ÄK anerkannt und nicht vom Chef.
This above all: to thine own self be true,
And it must follow, as the night the day,
Thou canst not then be false to any man.
Hamlet, Act I, Scene 3
Das ist ja mein Problem. Ich kenne einfach nix, was ein Vorgesetzter an Fortbildungen anzuerkennen hätte. Daher ist mir unklar, worum es hier gehen soll.
Erinnerung für alle "echten" Ärzte: Schamanen benötigen einen zweiwöchigen Kurs mit abschließender Prüfung - nicht nur einen Wochenendkurs! Bitte endlich mal merken!
„Sage nicht alles, was du weißt, aber wisse immer, was du sagst.“ (Matthias Claudius)
Auf der Website steht nix von einem Logbuch, nur von dieser Zeugnis-Anlage, wo die ganzen Richtzahlen rein kommen. https://www.laekh.de/aerzte/weiterbi...e-merkblaetter
In den ganzen Psy-Fächern braucht man viiiele Theorie-Seminare. Die Häuser werben damit, dass sie diese Seminare als abteilungsinterne FoBi abhalten. Ansonsten muss man sich ein externes Institut suchen, die diese Seminare anbieten und sich vom Chef das Okay holen, dass das Institut qualitativ seinen Ansprüchen genügt. Ebenso kann man sich das vor dem Besuch von Fobis und Kongressen in die Hand versprechen lassen, dass er/sie die Stunden auf die Theorieseminare für den FA-Katalog anrechnet.
Leider gibt es aber gewisse Chefs, bei denen gegenüber weniger beliebten Assis plötzlich die große Amnesie ausbricht... 😠
Wieso muss das Seminar den Ansprüchen des Chefs genügen? Letztlich kommt es doch nur drauf an, ob die LÄK das akzeptiert... Und in die Hand versprechen lassen - ganz sicher nicht. Nur schriftlich...
Und war es in den Psych-Fächern nicht so, dass neue Stellen nicht unbedingt schwer zu finden sind? Verhaltensoriginelle Chefs sollten sich verhaltensoriginelle Assistenzärzte suchen. Der Rest sucht sich eine Weiterbildungsstelle, die den Vorgaben entspricht und bei der man nicht nach Nase ausbildet.
Hier hätten wir doch was Passendes: https://www.laekh.de/images/Aerzte/W...en_B_27_00.pdf
Findet sich unter „Richtlinien“... und sieht in meinem Fach noch genauso aus wie vor Jahren...
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Danke für den Link, diese Formulare meinte ich mit Zeugnisanlagen mit Richtzahlen. Nennen wir es im Folgenden Logbuch-Formular. Hab mir das nie jährlich ausfüllen lassen, aber meine Kollegin schon. Und langsam glaube ich, dass das sinnvoll wäre.
Ich weiß, dass die Arbeitsmediziner z. B. nur bei der Ärztekammer ihre Kursbescheinigungen vorlegen müssen. In den Psyfächern muss der Chef aber das Feld "siehe externe Bescheinigung" unterschreiben und wenn der ungenügend kriechende Assi Pech hat, kriegt er ein Abschlusszeugnis bzw. Anlage/Richtlinie/Logbuch-Formular, auf dem der Chef diesen Passus durchgestrichen hat. Und die Ärztekammer zählt nun mal nur das, was unterschrieben ist.
Darum holt sich die Kollegin auch jedes Jahr ihr Zwischenzeugnis mit Logbuch-Formular und reicht es wohl irgendwo bei der Ärztekammer ein, damit unsere Chefärztin eben nicht am Ende des Abschnitts plötzlich die große Amnesie kriegen kann.
Fand das anfangs auch ein bisschen paranoid, aber was ich von anderen Kollegen inzwischen gehört habe, scheint das durchaus sinnvoll zu sein.
Naja, den Psy-Fächern reicht zur Not auch 1 Arzt für 2/3/4/... Stationen, der sich dann halt nur noch um alle "somatischen" und phamakotherapeutische Belange kümmert und alles Psychotherapeutische übernehmen Psychologen in Ausbildung für 400 €/Monat. Die Assis kriegen dann halt 6-10 Dienste/Monat aufgedrückt und mit dem richtigen Druck ("Sie kriegen... nur angerechnet, wenn...") läuft der Laden schon irgendwie.
Je nach Region haben halt mehr oder weniger Chefs die WB-Befugnis und wenn der Partner ortsgebunden ist (jobtechnisch) und Fernbeziehung mit Kids in Sachen "Dienste" (betreuungstechnisch), ist das mit der freien Chefarzt-Wahl halt besser oder schlechter möglich. Generell habt ihr aber schon recht, dass wir uns nicht unter Wert "verkaufen" sollten!
Was mir noch nicht klar ist: Wenn ihr euch die Richtzahlen jährlich unterschreiben lasst, reicht ihr sie trotzdem nirgends ein, ja? Ich bin mir nicht sicher, aber ich glaube, dass die Kollegin jedes Jahr eine Vorabanerkennung machen lässt.