Maßnahmen zur "Aufrechterhaltung der Motivation" kommen immer kurz vor dem finalen Zusammenbruch ins Spiel. So wie anno 1918, 1945 oder 1989. Vielleicht gibt´s ja demnächst Orden zur Stärkung der Motivation. Gerade in Berlin dürften sich ja noch einige Politiker damit auskennen...
Im übrigen ist der Artikel "fake news" vom Feinsten, wie mittlerweile in Merkelland üblich. Aus 3000 Auswanderungen 2008 ggü. 2000 in 2018 (das sind immer noch 2/3) einen "stark rückläufigen" Auswanderungstrend zu konstruieren, ist das eine. Das andere ist, die bekannte "Verweiblichung" der Medizin in den letzten Jahren außer Acht zu lassen. Die Damen sind aus verschiedenen Gründen weniger migrationsaffin. Und die 1000 "dagegebliebenen" Ärzte ggü. 2008 sind rein statistisch mittlerweile zu 70% weiblich und haben im Schnitt weniger als eine Vollzeitstelle (sofern überhaupt noch in der Patientenversorgung tätig). In Vollzeit klinisch tätig dürften die wenigsten sein....und schon gar nicht aufgrund erfolgreicher Regierungsarbeit, wie man uns hier suggerieren will.
Im übrigen gab es schon mal eine deutsche Regierung, die durch "Motivation" dafür gesorgt hat, daß die Fachkäfteauswanderung quasi über Nacht schlagartig auf fast Null zurückgegangen ist...hmmm, das muß in den 60ern gewesen sein..