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  1. #26
    Diffeldoffel Avatar von tarumo
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    Zitat Zitat von milz Beitrag anzeigen
    Seit wann tut die Regierung irgendetwas für die Motivation und Arbeitsbedingungen der Ärzteschaft?
    Maßnahmen zur "Aufrechterhaltung der Motivation" kommen immer kurz vor dem finalen Zusammenbruch ins Spiel. So wie anno 1918, 1945 oder 1989. Vielleicht gibt´s ja demnächst Orden zur Stärkung der Motivation. Gerade in Berlin dürften sich ja noch einige Politiker damit auskennen...

    Im übrigen ist der Artikel "fake news" vom Feinsten, wie mittlerweile in Merkelland üblich. Aus 3000 Auswanderungen 2008 ggü. 2000 in 2018 (das sind immer noch 2/3) einen "stark rückläufigen" Auswanderungstrend zu konstruieren, ist das eine. Das andere ist, die bekannte "Verweiblichung" der Medizin in den letzten Jahren außer Acht zu lassen. Die Damen sind aus verschiedenen Gründen weniger migrationsaffin. Und die 1000 "dagegebliebenen" Ärzte ggü. 2008 sind rein statistisch mittlerweile zu 70% weiblich und haben im Schnitt weniger als eine Vollzeitstelle (sofern überhaupt noch in der Patientenversorgung tätig). In Vollzeit klinisch tätig dürften die wenigsten sein....und schon gar nicht aufgrund erfolgreicher Regierungsarbeit, wie man uns hier suggerieren will.

    Im übrigen gab es schon mal eine deutsche Regierung, die durch "Motivation" dafür gesorgt hat, daß die Fachkäfteauswanderung quasi über Nacht schlagartig auf fast Null zurückgegangen ist...hmmm, das muß in den 60ern gewesen sein..
    Geändert von tarumo (19.02.2020 um 08:02 Uhr)
    "An allem Unfug, der geschieht, sind nicht nur diejenigen schuld, die ihn begehen, sondern auch die, die ihn nicht verhindern"
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  2. #27
    Diffeldoffel Avatar von tarumo
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    Zitat Zitat von doro2000 Beitrag anzeigen
    Es würde mich wundern, wenn die Plätze offen bleiben würden. Das öffnet ja Tür und Tor für Kapazitätsklagen
    Ich bin kein Jurist, könnte mir aber vorstellen, daß andersrum ein Schuh draus wird und mit Verweis auf offene "Restplätze" Kapazitätsklagen der Boden entzogen werden könnte. 60 Plätze sind doch im Schnitt mehr, als pro Semester insgesamt eingeklagt wurden, oder?
    Geändert von tarumo (19.02.2020 um 07:23 Uhr)
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  3. #28
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    Ne, das stimmt schon so.
    Der Kläger unterstellt der Uni, ihre Plätze nicht ausreichend zu besetzen und Kapazität für mehr Zulassungen zu haben. Hat die Uni also Plätze "übrig", haben wir genau das Problem. Die müssen daher zwingend vergeben werden. Aber da bin ich ohne Sorge, das wird gemacht. Keine Uni hat Lust Anreize für noch mehr Klagen zu schaffen.



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  4. #29
    Diffeldoffel Avatar von tarumo
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    Zitat Zitat von FuchsiBuchsi Beitrag anzeigen
    Der Kläger unterstellt der Uni, ihre Plätze nicht ausreichend zu besetzen und Kapazität für mehr Zulassungen zu haben.
    Was ich meine: die sind die "reservierten" Plätze tatsächlich noch offiziell offen, dann wird die Klage zur Feststellung freier Kapazitäten ja sozusagen gegenstandslos. Ich sehe da auch einen Konflikt zwischen den jeweiligen Unis und der Staatsregierung, die quasi den Unis "von oben" reinredet , letztendlich aber auch am längeren Hebel sitzt.
    Es wird noch spannend. Hätte Frau Huml auf "Landarztquote" studiert, wäre eine lukrative Politikkarriere mit sofortigem Ausstieg aus der Patientenversorgung schon mal nicht möglich gewesen.
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  5. #30
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    Wenn da Plätze offen sind, dann werden die unter den Klägern verlost und somit hätten die Kanzleien neues Wasser auf ihren Mühlen. Besser also die Uni gibt sie ins AdH oder verlost selbst unter allen Bewerbern.

    Zitat Zitat von tarumo Beitrag anzeigen
    Es wird noch spannend. Hätte Frau Huml auf "Landarztquote" studiert, wäre eine lukrative Politikkarriere mit sofortigem Ausstieg aus der Patientenversorgung schon mal nicht möglich gewesen.
    Wohl wahr. Diese Selbstgefälligkeit unter dem Deckmantel des Allgemeinwohls



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