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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #6
    verfressen & bergsüchtig Avatar von Evil
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    Zitat Zitat von tarumo Beitrag anzeigen
    Ob man mit der 40h Woche hinkommt oder nicht, liegt im Ermessen des Praxisbetreibers, verpflichtend verlangt (und bezahlt) werden nämlich nur 25h.
    Das bezieht sich nur auf die Praxisöffnungszeit. Reine Arbeitszeit mit Papierkram und Verwaltung ist schon noch mehr, wenngleich beim Gyn selten Hausbesuche dazukommen. Zwischen 40 und 45 Wochenstunden Arbeitszeit ist bei gut organisierter Praxis realistisch.
    Weil er da ist!
    George Mallory auf die Frage, warum er den Everest besteigen will



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  2. #7
    Diffeldoffel Avatar von tarumo
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    Zitat Zitat von tarumo Beitrag anzeigen
    Mit einem vollen KV-Sitz ist die Verpflichtung zu (derzeit) 25h Sprechstunde verknüpft.
    Ich zitiere mich mal selbst. Also z.B. jeden Tag fünf Stunden Sprechzeit ausweisen (z.B. vormittags) und die Nachmittage offiziell für Fortbildung, Bürokratie reservieren. Oder Privatsprechstunde um die GKV-Patienten querzusubventionieren. Das reicht KV-rechtlich völlig. Und selbstverständlich kann man bei schönem Wetter oder freitagnachmittag die Bürokratie Bürokratie sein lassen. Der Trend zu "Quartalsferien" greift auch gerade bei den Gynies immer mehr um sich, wie ich gehört habe.
    "An allem Unfug, der geschieht, sind nicht nur diejenigen schuld, die ihn begehen, sondern auch die, die ihn nicht verhindern"
    Erich Kästner, "Das fliegende Klassenzimmer"



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  3. #8
    Diamanten Mitglied Avatar von annekii
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    Ich habe einen halben Sitz, zusammen mit dem halben Sitz meiner Kollegin der BAG sind wir dann halt eine ganze Praxis. Wir haben uns damals gefunden, als ein alter Kinderarzt aufhören wollte. Das kam über Mundpropaganda und stand nirgendwo. Daher bin ich keine Hilfe, wie man da dran kommt.

    Wir haben jede von Anfang an offiziell 17,5h Sprechstunde angegeben, aber 21,5 h gemacht. Wir hätten jeder 10, jetzt 12,5 h zu machen. Mit diesen 21,5 h plus Bürokratie komme ich auf ungefähr 35 h in der Woche.
    Ein Standpunkt ist kein Grund, sich nicht zu bewegen.



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  4. #9
    Registrierter Benutzer
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    Liebe annekii,

    das liest sich sehr interessant, so ähnlich würde ich mir das auch vorstellen.
    Wieso macht ihr jeweils genau 21,5 Stunden Sprechstunde?
    Muss man sich dann nicht auch immer mit der KV rumstreiten dass man auch
    alles bezahlt kriegt was man gemacht hat?
    Auf jeden Fall vielen Dank für deine Antwort!
    Evimattis



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  5. #10
    Diamanten Mitglied Avatar von annekii
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    Unsere Sprechstunde ist so:
    Mo 8-13, 15-17:30 Uhr,
    Di eine von uns 8-13 Uhr, die andere 14-18 Uhr,
    Mi + Fr 8-13, aber jede von uns macht nur einen Tag davon
    Do 8-13 oder 14-18 (andersrum zu Di).

    Das sind dann halt 21,5 h. Wir haben keine Zahl angestrebt, sondern nur versucht, es für uns passend zu gestalten. Ein bisschen abgeschaut haben wir es uns aus der Praxis, in der wir Assistenten waren, aber haben doch deutlich reduziert, weil wir ja nur je einen halben Kassensitz haben. Und wir legen Wert auf viel Platz für Gespräche und Austausch, fachlich und persönlich.
    Da wir nur Montags gleichzeitig da sind, haben wir uns da eine längere gemeinsame Mittagspause eingebaut. An den anderen Tagen ist die Stunde dazwischen etwas Puffer und Übergabezeit.

    Wir streiten uns nicht rum, sondern wissen, was geht und was nicht. Wir entscheiden halt, ob wir es auch ohne Bezahlung machen oder nicht. Manche Dinge sind "in der Pauschale abgegolten", z.B. EKG, Nasensondelegen, usw. oder werden einfach nicht als notwendig gesehen. Da kann man entscheiden, dass man es trotzdem macht, weil man es wichtig findet. Wir finden es sehr wichtig, im EKG drin zu bleiben und machen es daher auch.
    Ein Standpunkt ist kein Grund, sich nicht zu bewegen.



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