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Kannst du sagen, warum du das Lehramtsstudium abgebrochen hast?
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Diamanten Mitglied
Woran machst du fest, dass dir das Psychologiestudium sicher mehr gefallen wird, als das Medizinstudium?
Weiß nicht, ob man das so pauschal sagen kann, ohne beides studiert zu haben.
Psychologie ist viel Mathe, sehr viel Mathe. Für gute Masterplätze braucht man, an begehrten Unis,
auch einen guten Bachelorschnitt.
Wenn dir auswendig lernen Spaß macht, dann ist Medizin doch quasi das Vorzeigestudium,
was auswendig lernen betrifft.
Mit der Medizin hast du garantiert einen Job sicher, wenn du das Studium schaffst.
In der Psychiatrie werden ohne Ende ÄrztInnen gesucht.
Es gibt schon Stipendien ab dem 5. Semester von psychiatrischen Kliniken für Medizinstudenten,
die wissen, dass sie in der Psychiatrie arbeiten wollen.
Du bekommst so auch die Psychotherapeutenausbildung bezahlt,
wenn ich richtig informiert bin und musst sie nicht selbst bezahlen, die ja auch ziemlich teuer ist.
Du darfst Medikamente verschreiben, wie du schon sagtest und du kannst da Menschen genauso helfen wie als Psychologin/Psychotherapeutin. Kannst ja auch nach dem Medizinstudium in die Psychosomatik gehen.
Und wenn man mal ehrlich ist, das Medizinstudium ist stellenweise schon nervig,
aber dennoch (meiner Meinung nach) einer der spannendsten und hochwertigsten Studiengänge.
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Klar, ich habe Politik und Wirtschaft studiert und war mir irgendwie zu eng. Die Perspektive der einzigen Berufsoption der Lehrerin, das elitäre Gehabe meiner Kommilitonen, usw. Aber bezüglich der Fächer hat es mich vor allem gestört, dass man von jedem Professor eine eigene Auslegeung erleben durfte, der er selbstbwekig später widersprochen hat. Irgendwie hat mich dieses verständnislose Lernen wahnsinnig gestört. Zusätzlich habe ich mich in dem Umfeld auch nicht wohlgefühlt und mein Ehrgeiz hat dazu geführt, dass ich mich in den Details vollständig verrannt habe... Kein dankbares Studium und ziemlicher Willkür und dem Sadismus enttäuschter Dozenten ausgesetzt (die bezüglich der Professoren ziemlich obrigkeitshörig sind)
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Registrierter Benutzer
Mach auf jeden Fall das wo du 100% dahinter stehst. Ich habe viele Ärzte getroffen, die sich nicht so richtig sicher waren was sie damals studieren sollen und dann Medizin genommen haben und das ganze am Ende bereut haben. Gerade die Assistenzzeit ist super stressig und man arbeitet schon mal 60h die Woche.
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The Dark Enemy
Es soll doch „sehr bald“ (2020?) ein neues Psychotherapie-Studium kommen, das das alte Psychologie-Studium+Weiterbildung ersetzen soll. Da scheint es mir kaum sinnvoll zu sein, jetzt als einer der letzten den langen Weg zu gehen.
Studier doch 1-2 Semester Medizin und schau, ob es dir gefällt.