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  1. #26
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    Zitat Zitat von GelbeKlamotten Beitrag anzeigen
    Extrem viel arbeiten muss man vor allem halt bei den ganz großen, also McKinsey und BCG. In der IT Beratung bei Accenture zB arbeitet man viel geregelter und bekommt trotzdem pro Stunde deutlich mehr raus als ein Arzt. Als Beziehungsunfähig würde ich mich auch bezeichnen. Zum einen wegen dem zeitraubenden job und zum anderen weil mich die meisten männer nach spätestens 2 monaten langweilen. Jede Woche irgendwo im Hotel fände ich super. Dann noch beim Projekt bei Audi den attraktiven jungen Ingenieur abends mit ins Hotel nehmen ohne dass es gleich jeder im Freundeskreis mitbekommt, da könnte ich mich mit anfreunden.
    Ihr essen zahlen die berater auch nicht selbst, wenn sie im kundenauftrag arbeiten, und der weg zur arbeit passiert im firmenwagen. da kommt auch noch mal ordentlich ersparnis dazu. Dazu gibts dann einen vergünstigten tarif für die wichtigsten versicherungen (BU, etc), da kann man quasi fast sein gesamtes gehalt ansparen bzw. anlegen. Eine teure wohnung braucht man auch nicht, wenn man 70% des jahres auf arbeitgeberkosten im hotel ist.



    Es kommt auf den Stundenlohn an und nicht auf den Gesamtlohn. Schau dir mal das Grundgehalt als Ärztin an, von mir aus mit den paar euro poolbeteiligung, und dann vergleich das mit einer ingenieurin mit Ig metall tarif, dabei dann die boni und das 13. jahresgehalt nicht vergessen und berücksichtigen, dass deren gehälter auf einer 35 stunden woche basieren. Da kommst du wenn du alles richtig berücksichtigst selbst als fachärztin nicht an einen berufseinsteiger mir maschinenbau master an, geschweige denn einen mit dr-titel.
    Die Berater, die ich kenne pflegen einen Lifestyle, dass da am Ende nicht mehr viel übrig bleibt. Auch weil es wohl im Kollegenkreis erwartet wird. Aber gut, dass führt glaube ich zu weit.
    Ohne dir zu nahe treten zu wollen: Aber warum wechselst Du dann nicht einfach den Job? Es hört sich ja nicht so an, als würdest Du noch großen Gefallen daran finden. Und Beratung ist auch ohne Facharzt immer eine Option.

    Bzgl. des IG-Metall Tarifs stimmt es natürlich, dass man dort sehr gut verdient. Aber es zahlen nun mal nicht alle Unternehmen diesen Tarif. Die nicht tarifgebunden Unternehmen zahlen deutlich weniger. Und natürlich sind in der freien Wirtschaft die Löhne höher als in einem staatlich reglementierten Bereich. Dafür hat man eben das Risiko in der nächsten Wirtschaftskrise auf der Straße zu stehen. Da sollte man in der Medizin doch auf der sicheren Seite sein. Und es gibt meine ich keine Klinik, die nicht an einen Tarif gebunden ist (außer rein Private vllt?).
    Und den Dr. Titel neide ich keinem Maschinenbauer. Dafür hat er sich 3-4 Jahre auf ner Drittel oder wenn es gut geht vllt einer halben Stelle rumgeschlagen. Die Gehaltseinbußen müssen erstmal aufgeholt werden.



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  2. #27
    Göttingen Registrierter Benutzer
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    Wenn du jetzt jemanden mit in deine Wohnung nimmst, kriegt es doch auch nicht dein ganzer Freundeskreis mit oder? Oder wohnen die alle bei dir?
    Als Arzt kannst du auch viel rumkommen, z.B. Reisen begleiten oder als Schiffsarzt. Bei ausländischen Reedereien brauchst du noch nicht mal Facharzt sein (3 Jahre Erfahrung inkl. Intensivzeit und Notaufnahme Innere, Chirurgie etc. reichen bei vielen amerikanischen Schiffen). Da brauchst du auch keine teure Wohnung und bekommst an Bord alles gestellt. Hübsche Ingenieure gibt es da sicherlich auch.
    Oder du gehst jetzt in die Beratung. Die nehmen natürlich auch nicht jeden. Mich würde es nicht interessieren.



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  3. #28
    Registrierter Benutzer
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    Hallo zusammen

    Ich denke, die Entscheidung zum Studium ist äußerst individuell; es liest sich zwar nett, wenn man unterschiedliche Ansichten hierzu zu Gemüte führt, aber letztendlich wird keinem die Entscheidung abgenommen

    Wie dem auch sei, auch ich finde die Medizin absolut interessant und ja, es macht schon irgendwie Spaß medizinisch tätig zu sein, aber aktuell würde ich kein Medizinstudium mehr (von Anfang an) aufnehmen wollen. Insb. die Arbeit im Krankenhaus war anfangs eine nahezu katastrophale Erfahrung für mich, obwohl ich zuvor schon durch Famulaturen und Praktika vorgewarnt wurde. Wenn man dann da alleine steht und eine ganze Station alleine versorgen muss, dann ist das zumindest anfangs ein ordentliches Häppchen, an dem man sich auch festbeißen kann. Hinzu kommt die teilweise extreme Arbeitsbelastung durch exorbitant hohe Überstunden etc. Also ein Spaziergang ist das nicht, insb. dann nicht, wenn man Angenehmeres gewohnt ist. Im Laufe des Medizinerlebens kann sich das zwar etwas zum Positiven ändern, aber das Leid bis dahin würde sich der ein oder andere doch lieber ersparen wollen.

    Interessant ist auch, dass ich initial dachte, dass es nur mir so schrecklich in der Anfangsphase ging. Vielleicht war ich zuvor nur ein verwöhnter Student gewesen, der nie richtige Arbeit gesehen hat.
    Habe kaum noch essen können, die Schlafqualität war nicht sonderlich gut etc. Habe dann aber von Kollegen überraschenderweise das Gleiche gehört, manche überlegten sich auch einfach irgendetwas anderes fernab von Krankenhäusern zu machen. Uns ging es kollektiv so :/

    Das Arbeitsleben eines Arztes ist schon irgendwie sonderbar. Man muss es nicht mögen, es mag sowieso kaum jemand, und doch kämpft man sich im Stillen durch. Und wir (oder zumindest ich) brauchen uns auch nicht damit zu rühmen, dass wir ganz harte Leute sind, die all dem problemlos standhalten können. Jeder (oder fast jeder) kennt wohl den Tag, an dem man lieber alles hinschmeißen würde. Gut, in anderen Jobs gibt es das auch, aber immer dann, wenn man mit Menschen arbeitet, ist die Gefahr der eigenen Enttäuschung ziemlich groß...



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  4. #29
    Registrierter Benutzer
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    17.04.2015
    Beiträge
    32
    ...oder sich mit wenig zufrieden geben



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  5. #30
    Registrierter Benutzer
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    17.04.2015
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    Zitat Zitat von EVT Beitrag anzeigen
    Naja in München gibt es auch mehrere Kliniken, kandra und in der Umgebung erst recht... Man muss ja nicht nach Flensburg ziehen, aber etwas pendeln geht immer. Pädiatrie ist doch kein kleines Fach wie z.B. Rechtsmedizin. Notfalls muss der Partner eben auch den Job wechseln/weiter pendeln. Du klingst ja wirklich sehr frustriert. Oder erstmal Praxis?

    Ich habe das Studium und den Beruf nicht eine Sekunde bereut. Ich mache Innere und bin im 3. Jahr. Ich habe auch schon die Stelle gewechselt und habe auch das nicht bereut. So Sachen wie unbezahlte Überstunden hatte ich aber nie und würde ich auch nie tolerieren. In so einer Klinik würde ich gar nicht erst anfangen. Dafür ist mir meine Lebenszeit zu schade. Aber es gibt Kollegen, die tolerieren schlechte Bedingungen, obwohl es in der gleichen Stadt bessere Alternativen gibt... unverständlich für mich. Man macht dadurch die Bedingungen für alle kaputt.
    Mein Vater hat bis weit über das normale Rentenalter als Arzt in seiner Praxis gearbeitet und auch mein Bruder ist sehr zufrieden als Hausarzt. Man muss sich eben was gutes suchen.
    ...oder sich mit wenig zufrieden geben



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