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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #1
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    Hallo,
    Ich arbeite ab November als Fachärztin in einer Uniklinik. Gestern habe ich den Vertrag zugeschickt bekommen, er ist wie besprochen auf 5 Jahre befristet. Hinter der Befristung steht im Vertrag folgender Satz: "Einer Weiterbeschäftigung über diesen Zeitpunkt hinaus wird ausdrücklich widersprochen."
    Was hat es mit diesem Satz auf sich? Schützt sich der Arbeitgeber so vor stillschweigendem Weiterarbeiten und impliziter Vertragsverlängerung? Oder hat das was mit dem Wissenschaftszeitvertragsgesetz zu tun und ich darf dann wirklich keinesfalls an dieser Klinik weiter arbeiten?
    Danke im Voraus für Eure Hilfe!



  2. #2
    Registrierter Benutzer
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    Ich empfehle grundsätzlich, einen Arbeitsvertrag juristisch prüfen zu lassen, bevor man unterschreibt. Wenn du Mitglied im MB bist, kannst du den Teil des Vertrags mit einem dort beschäftigten Juristen durchgehen. Ansonsten würde ich mich an einen Arbeitsrechtler deiner Wahl wenden, um solche Dinge zu besprechen.



  3. #3
    schmierig Avatar von Gesocks
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    Zitat Zitat von Anouk*** Beitrag anzeigen
    [...] Schützt sich der Arbeitgeber so vor stillschweigendem Weiterarbeiten und impliziter Vertragsverlängerung? [...]
    Joh.

    (... by the way, nicht juristisch prüfenswert... )



  4. #4
    Diamanten Mitglied Avatar von Shizr
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    Zitat Zitat von Anouk*** Beitrag anzeigen
    Schützt sich der Arbeitgeber so vor stillschweigendem Weiterarbeiten und impliziter Vertragsverlängerung? Oder hat das was mit dem Wissenschaftszeitvertragsgesetz zu tun und ich darf dann wirklich keinesfalls an dieser Klinik weiter arbeiten?
    Ersteres.

    Das WissZeitVG sagt ja nur, dass sie dich unter Berufung auf eben dieses Gesetz maximal 6 Jahre, nach Promotion weitere 9 Jahre befristen dürfen. Andere Befristungsformen bleiben ja prinzipiell weiterhin möglich, und die Entfristung ist natürlich auch zulässig. (Auch wenn Uniklinik-Verwaltungen offenbar nichts mehr fürchten als unbefristete Verträge. Was das bei uns immer für ein Krampf ist, wenn Leute entfristet werden sollen...)



  5. #5
    Dunkelkammerforscher Avatar von freak1
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    Ist bei uns genauso. Der Klinikdirektor muss monatelang mit der Verwaltung kämpfen das bestimmte OÄ-Verträge entfristet werden und das obwohl er diese Leute aufjedenfall halten will. Muss man sich mal vorstellen in Zeiten des "Ärztemangels" mit absolut hochqualifizierten Leuten die seit Jahren in der Abeiteilung sind und ohne die nichts laufen würde...



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