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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #6
    Diamanten Mitglied
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    Dont Feed the Troll.
    Glaube kaum dass das ein ernst gemeinter Post ist. Soll wohl eher so Reaktionen wie: “Und sowas nimmt meinen Studienplatz weg“ provozieren.

    Falls doch ernst gemeint:

    Bitte werde nicht Arzt.



  2. #7
    Registrierter Benutzer
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    Zitat Zitat von Easy1 Beitrag anzeigen
    Ich habe gerade meinen Medizinstudienplatz offiziell angenommen und schon bekomme ich leider Zweifel, ob es wirklich das richtige für mich ist.

    Meine Eltern sind beide Ärzte und ich habe immer vorgehabt, auch Ärztin zu werden in einem einfacheren Fach wie Z.B. Augenmedizin, wo man in einer Praxis nicht so viele schwierige Fälle hat aber ganz gut Geld verdienen kann zB mit Laserbehandlungen.

    Das finde ich auch weiterhin eine gute perspektive. Aber nachdem ich mir vieles über das studium durchgelesen habe schrecken mich doch einige sachen ab. Es scheint ja erstmal eine richtige Farce zu sein mit vielen Hürden: Pflegepraktikum, Physikum, Famulatur, PJ, mehrere Examen, etc.

    Kann man das überhaupt durchstehen wenn man sich für z.B. Chirurgie und Herzkrankheiten etc gar nicht wirklich interessiert? Ich bin nicht so eine, die immer leben retten will und mit ärzte ohne grenzen nach afrika reist oder so. Ich will einfach nur möglichst leicht an eine ruhige Praxis kommen.

    Wie ist es zum Beispiel mit Famulaturen: kann man die alle in einen fach wie augenmedizin machen oder muss man auch in den OP usw? Und beim Pflegepraktikum? Muss man auf eine Station, wo sehr viele alte menschen sind, die man richtig waschen und pflegen muss und muss man da als praktikantin richtig mitmachen? Ich finde das ist eine sehr ehrenvolle tätigkeit aber ich sehe mich nicht so richtig dazu in der lage. Wird einem zumindest alles genau gezeigt was man machen muss?

    Wie ist es im PJ? Ich glaube man muss ja auch Chirurgie machen. Muss man da viel machen also auch richtig operieren? Das möchte ich nicht machen. Und muss man wirklich immer Blut abnehmen und solche sachen, wo man direkt in die Patientenzimmer rein muss oder kann man zum Beispiel auch mehr vom Arztzimmer aus arbeiten?

    Vielleicht gibt es hier ja jemand, der auch Medizin studiert hat obwohl ihn die „klassische“ medizin mit alten schwer kranken patienten gar nicht so sehr interessiert? Kann man das trotzdem schaffen? Vielleicht kann mich jemand etwas beruhigen, immer wenn ich im Moment etwas vom studium lese bekomme ich ehrlich gesagt eher ein abneigungsgefühl und würde lieber doch was anderes studieren. Ist das normal? Ich hoffe das legt sich einfach wenn man mal eine weile dabei ist!?
    Ohne dich verletzen zu wollen: Du solltest bitte wirklich mal darüber nach denken, dass du anderen Menschen, die sich so sehr wünschen das Studium machen zu dürfen, den Studienplatz wegnimmst. Es gibt Leute, die mit Leib und Seele Arzt/Ärztin werden, am liebsten überall & immer, jedes medizinische Wissen aufschnappen möchten und unvorstellbar gern alle Seiten der Medizin erkunden wollen - Sei es der OP, die Pflege der Patienten, Diagnostik oder eben auch die Dokumentation und ganzen Berichte. Diese durchlaufen mehrere Tests, Freiwilligendienste, Berufsausbildungen und gehen letzten Endes dennoch in's Ausland zum Studium, weil es eben hier in Deutschland doch nicht reicht. - Aufgrund der hohen Anzahl an unentschlossenen Bewerbern, die sich mit ihrem Top-Abischnitt, überhaupt nicht bereit für das Studium fühlen aber sich dennoch dafür entscheiden. Bitte, bitte, denk mal darüber nach!



  3. #8
    gern geschehen Avatar von Kackbratze
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    Ich finde es gut, dass Du kein Highflyer werden willst, dich aus allem raushalten willst und am Ende nur eine ruhige Kugel schieben willst. Es gibt genug Grundversorger, die Leute wie dich bis zum Facharzt durchziehen, damit Du dann deine gepflegte Landarztpraxis ohne Stress und Patienten in einem entvölkerten Landstrich übernehmen kannst.
    Weder deine Studienleistungen, noch deine Examensnoten sind in der modernen Medizin relevant, ein akzentfreies Auftreten öffnet fast alle Türen.
    Bitte beachte, dass es ausser Dir, die so offen war diese Gedanken mit uns zu teilen, noch jede Menge heimliche Underachiever gibt, die den gleichen Lebenstraum haben, weiterhin werden ja aktiv Ärzte und Pflegepersonal aus dem Ausland angeworben, womit auch da der Bereich des "ruhige Kugel und nix wissen wollen"-Bereich immer enger wird, da die Konkurrenz die gleichen Ziele bei höherer Motivation hat.

    Letztendlich ist es gut, dass es dich gibt, so wie Du bist. Fange an zu lieben was Du bist und akzeptiere was Du werden kannst! Dann wird dein Leben auch so ablaufen, wie Du es dir vorstellst!

    Kacken ist Liebe!
    Salmonella ist Kacken!


    What have you done today to earn your place in this crowded world?



  4. #9
    Registrierter Benutzer
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    Zitat Zitat von futuremedidoc Beitrag anzeigen


    Ohne dich verletzen zu wollen: Du solltest bitte wirklich mal darüber nach denken, dass du anderen Menschen, die sich so sehr wünschen das Studium machen zu dürfen, den Studienplatz wegnimmst. Es gibt Leute, die mit Leib und Seele Arzt/Ärztin werden, am liebsten überall & immer, jedes medizinische Wissen aufschnappen möchten und unvorstellbar gern alle Seiten der Medizin erkunden wollen - Sei es der OP, die Pflege der Patienten, Diagnostik oder eben auch die Dokumentation und ganzen Berichte. Diese durchlaufen mehrere Tests, Freiwilligendienste, Berufsausbildungen und gehen letzten Endes dennoch in's Ausland zum Studium, weil es eben hier in Deutschland doch nicht reicht. - Aufgrund der hohen Anzahl an unentschlossenen Bewerbern, die sich mit ihrem Top-Abischnitt, überhaupt nicht bereit für das Studium fühlen aber sich dennoch dafür entscheiden. Bitte, bitte, denk mal darüber nach!
    Genau diese Leute, die unbedingt Medizin machen wollen und alles ganz toll finden sind doch dann am Ende die, die sich über alles beschweren, weil es ihnen doch alles zu viel wird und die Bedingungen zu schlecht sind und so weiter. Ich will mich aus dem ganzen Zeug von vorne rein so gut es geht raushalten und eben nur das machen, was wirklich für meinen job nötig ist. Mache mir eben nur sorgen, dass ich doch in diesen strudel reingezogen werde. Das hat nichts mit „troll“ zu tun sondern eher mit realismus. Mein vater ist internist und wenn ich sehe was für patienten in seine praxis kommen dann weiß ich eben, dass das nicht das richtige für mich wäre.



  5. #10
    Registrierter Benutzer
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    Welche anderen Studiengänge würden dich denn auch interessieren/ Was würdest du denn lieber machen als Medizin?



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