Hallo,
Bisher war ich hier stille Leserin und habe auch viele wertvolle Tipps mitlesen dürfen.
Allerdings bin ich ein wenig schockiert über viele der hier getätigten Aussagen. Ich selbst habe 2 chronische Erkrankungen und habe dieses Jahr Physikum geschrieben!
Es ist durchaus auch mit Krankheiten möglich den ärztlichen Beruf auszuüben. Dafür gibt es Gott sei Dank viele Möglichkeiten.
Ich will aber gar nicht näher auf diese Antworten eingehen die irreführender Weise einen ärztlichen Beruf in Frage stellen.
Viel mehr möchte ich der Fragestellerin antworten und helfen.
Es ist sehr wohl möglich Ausweichtermine/Ersatztermine zu bekommen wenn du es nicht schaffst alle regulären Termine wahrzunehmen. Lass dich da nicht entmutigen. Du brauchst dafür auch keine Schwerbehinderung. Ein Fachärztlich festgestellter chronischer Verlauf /Erkrankung mit Einschränkung im Uni leben reicht aus.
Nachteilsausgleich/Chancengleichheit sollte da greifen. Du solltest am besten zum Dekan und zur Studienberatung für chronisch kranke Studierende gehen. Falls es sowas nicht gibt dann auf jeden Fall zum Dekan und dort einen Antrag auf Nachteilsausgleich stellen mit entsprechenden Attesten. Du hast sogar rein rechtlich schon einen Anspruch darauf. Wie du schon schreibst es geht um faire Möglichkeiten. Diese stehen jedem zu, unabhängig vom gesundheitlichen Zustand. Wäre dem nicht so, wäre nämlich auch das eine Form der Diskriminierung.
Wünsche dir viel Erfolg dabei und weiter machen
P.s. hier noch ein Link mit deinen Möglichkeiten
https://www.studentenwerke.de/de/con...pr%C3%BCfungen