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  1. #6
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    Auch bei Verdachtsdiagnose virale Bronchitis, kann teilweise bei starker Beeinträchtigung und Patientenwunsch antibiotisch behandelt werden mit der Begründung Sekundärinfektion vermeiden. Ausserdem ging es im Cochrane Review nicht um eine bakterielle Bronchitis sondern ob Antibiotika bei Husten generell helfen könnten.



  2. #7
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    Verstehe ebenfalls nicht, warum der Patient nicht in die Entscheidung einbezogen wird, verstehe ebenfalls nicht, warum bei der Frage vorher mit nem signifikanten Ergebnis (Siehe auch konfidenzintervalle) und einer NNT von 6 (!) Antwort E nicht stimmen sollte



  3. #8
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    Auf den Fall bezogen ist C definitiv richtig da ein Antibiotikum bei einer viralen Bronchitis nicht indiziert ist.

    Allgemein gesehen ist C natürlich falsch und meiner Meinung nach A richtig.

    E ist falsch da es Aufgabe des Arztes ist den Patienten aufzuklären und davor zu Schützen sich durch nicht indizierte Medikamente selbst Schaden zuzufügen.


    Ich hab mich für C entschieden, da ich es auf den Fall bezogen habe. Die Fragestellung ist definitiv irreführend und hat nicht wirklich was mit Abfrage von Wissen zu tun sondern eher mit Mut zur Interpretation^^



  4. #9
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    Ich habe in meinen unzähligen allgemeinmedizin Praktika, ambu Tage, hausarztfamulatur etc viele solcher fälle erlebt und es wurde fast immer ein antibiotikum gegeben wenn es vehement gefordert wurde, da es wie gesagt nie ausgeschlossen ist eine superinfektion zu bekommen oder zu haben und Patienten sehr schnell das Vertrauen in ihren Arzt verlieren, wenn er Ihnen Therapien vorenthält, die zwar nur einen kleinen, aber dennoch potentiell einen nutzen für sie haben. In Antwort E steht ausdrücklich, dass man seinen Patienten über die Nachteile der AB-gabe unterrichtet. Und genau das habe ich mehrfach erlebt, wenn ein Patient auf ein Antibiotikum bestanden hat! Daher habe ich Antwort E genommen und sehe sie als ebenso richtig an, wie die in der Theorie richtige Variante A, die ich sehr viel lieber angekreuzt hätte.



  5. #10
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    C ist offensichtlich falsch, da die Aussage global ist. Auch wenn die mehrzahl der akuten Bronchitiden viral verursacht werden, gibt es doch sehrwohl auch Bronchitiden die direkt bakterieller Natur sind. Außerdem belegt ja das Cochrane-Review, DASS es eine Wirkung von Antibiotika auf akute Bronchitiden gibt. NNT von 6.

    Ich habe selbst E gekreuzt und würde argumentieren, dass im Rahmen vom "shared decision making" bei ausdrücklichem Wunsch des Patienten im Rahmen der Arzt-Patientenbeziehung einer Verordnung eines Antibiotikums durchaus entgegen der Empfehlung der Leitlinie möglich ist, wenn dem Patienten die Risiken bewusst sind und dieser trotz der Aufklärung auf das Antibiotikum besteht. Das AB hat nun mal einen nachgewiesenen Nutzen bei einem von 6 Leuten. Der Arzt weiß nicht mit letzter Sicherheit ob die Bronchitis Viral ist, auch wenn es die Wahrscheinlichste Variante ist. Mal ganz abgesehen davon, dass das gängige Praxis bei vielen Hausärzten ist, vermutlich aus genau diesen Gründen.

    Wenn die Empfehlung bindend wäre, dann wäre es keine Empfehlung.



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