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Hallo ihr Lieben!
Ich finde es extrem mutig bei einer 28-Jährigen mit bds feuchten Rasselgeräuschen(!), Atemnot und rechtsseitigem Thoraxschmerz kein Röntgen-Thorax vor einer Koronarangiografie anfertigen zu wollen (Dauer: einige Minuten).
Die Patientin hat für ein ACS sowieso sehr atypische Beschwerden und wenn, dann wärs bei unauffälligem EKG ja kein STEMI, sondern ein NSTEMI (Trop-Anstieg), bei dem die Koronarangiografie ja "nur" früh-elektiv erfolgen soll. Da hat man definitiv noch etwas Luft für eine sinnvolle Untersuchung.
Und wenn man die Fragestellung wörtlich nehmen möchte - was das IMPP ja nun selbst auch gern tut - dann ist die Koronarangiografie auch weniger eine "diagnostische Untersuchung", als in dieser Situation eine therapeutische, oder? (AMBOSS: Therapie des NSTEMI). Was denkt ihr?
Aber wenn C tatsächlich die richtige Antwort ist, dann haben sie den Lungenrundherd wohl während der Koro in Projektion auf die Koronararterie entdeckt. Hut ab :)