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  1. #1
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    Kann mir jemand erklären wieso der Patient keine FTD der Unterform primär progressive Aphasie haben kann? Immerhin wird die Sprache sehr in den Vordergrund gestellt bei der Fallbeschreibung und die anderen Symptome sind auch hier denkbar..



  2. #2
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    Eine FTD geht meist mit einer Wesensveränderung einher; die tritt auch eher früh schon auf.



  3. #3
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    Ich habe auch darüber nachgedacht, aber ich denke neben der Sprachstörung stand auch die schon länger bestehende Gedächtnisstörung im Vordergrund, die wiederum eher für AD steht. Während die semantische und die nichtflüssige PPA natürlich eher zur FTD gezählt werden, zählt man die logopenische PPA eher zum Spektrum der Alzheimer-Demenz. Vielleicht ging es hier um sowas



  4. #4
    Examen2019
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    Ich habe mir die selbe Frage gestellt, ob es nicht eine frontotemporale Demenz sein könnte.

    "Ausschlusskriterien (1-4 müssen für die Diagnose einer PPA (primär-progressive Aphasie) negativ beantwortet werden)
    1. Das Muster der Defizite kann besser durch eine andere nicht degenerative Erkrankung des Nervensystems
    oder eine andere medizinische Störung erklärt werden.
    2. Die kognitiven Defizite können besser durch eine psychiatrische Diagnose erklärt werden.
    3. Initial herrschen Einschränkungen des episodischen oder visuellen Gedächtnisses oder visuell-räumlicher
    Leistungen vor.
    4. Initial herrscht eine Verhaltensstörung vor."

    Das Langzeitgedächnis wie auch das Verhalten sind unverändert. Zusätzlich ist die Symptomatik seit dem 55. Lebensjahr aufgetreten, was mehr für FTD als für Alzheimer spricht. Wohingegen der Aspekt, dass die Gedächnisstörung im Vordergrund steht, gegen die FTD und mehr für Alzheimer spricht.
    Meiner Meinung ist die Frage zwischen Alzheimer (atpische Variante - selten) und der FTD (seltene Unterform) kaum zu unterscheiden bzw. nicht aussagekräftig genug eine wahrscheinliche Diagnose stellen zu können.

    Laut den Leitlinien wird die logopädische Aphasie der FTD als auch der atpischen Alzheimer-Demenz zugeordnet.
    "Primär progressive Aphasie (PPA) mit drei Varianten (nicht-flüssige, agrammatische PPA,
    semantische PPA, logopenische PPA)"
    "Bei der logopenischen Variante muss angemerkt werden, dass sie oft mit Amyloid-Deposition assoziiert
    ist, so dass sie auch als die atypische, sprachbezogene Variante der Alzheimer-Krankheit gewertet wird.
    "

    https://www.awmf.org/uploads/tx_szle...en-2016-07.pdf (Seite 19)



  5. #5
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    Könnte es nicht auch Antwortmöglichkeit A sein - also eine vaskuläre Demenz, bei der ein betroffenes Areal das Broca Areal ist und der Patient deswegen die Sprachstörungen hat?



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