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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #21
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    Zitat Zitat von WiWi18 Beitrag anzeigen
    Natürlich sollte man nicht gar nichts machen, aber gründliches Lesen der Ambosskarten, Kreuzen mit Wiederholen von denjenigen Themen, bei denen man sich schwer tut, obwohl man sie schon mal gelernt hatte, reicht unter normalen Umständen vollkommen aus für eine 2.
    Das würde ich absolut unterschreiben.
    Sicher ist es sinnvoll, sich mit dem neuen Typ Fragen mal auseinanderzusetzen, aber letztlich ist es immer noch ein total humanes Ding.



  2. #22
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    Lieber Davo,
    ich hab keiner meiner Famulaturen abgebummelt und bin sogar DEGAM-Mitglied und dort in der Nachwuchsakademie. Ich kenne mich also mit vielen Leitlinien bestens aus.Ich fand nicht, dass das Examen geschenkt war, wenn man das macht, was du sagst.
    Das wird nur belohnt wenn du Famulaturen auch in den Bereichen gemacht hast wo die schweren Fragen gestellt werden. Wenn ich ne Urofamulatur gemacht hätte, dann hätte ich vielleicht auch gesagt war ja mega einfach. Und tu mir einen Gefallen und erzähl mir jetzt nicht wieder von wegen du hast in jedes Fach 2-3 Tage reingeschaut durch Hospitationen und da hast du ja ach so viel über jedes Fach mitgenommen. Das reicht gerade einmal für einen Eindruck. Es ist einfach nicht besonders fair tiefergehende Fragen in kleinen Fächern zu stellen. Ich finde auch nicht, dass klinische Abwägungen erfragt werden. Es wird einfach nur immer schwammiger. Man nehme den Fall mit dem Typen der gleichzeitig einen schweren Alkoholabusus, Schädeltrauma, Meningismus, und einen lateralen Zungenbiss hatte. Was soll das? Wenn du den falschen Pfad wählst sind 3 Punkte auf einmal weg, das hat für mich nichts mit Fairness zu tun.

    Es ist so bei den Top 100 entweder du weißt es schon vorher oder sie fragen irgendwas komisches oder so verpackt, dass du trotzdem geneigt bist Fehler zu machen. Man sieht wirklich, dass ein breites Wissen wichtiger ist, als elementares klinisches Wissen zu besitzen. Man sieht das z.B. auch vielen Humangenetikfragen in diesem Examen. Nächstes Semester sind es halt dann nicht Uro und Humangenetik sondern Augenheilkunde und HNO oder was auch immer.

    Früher gab es einen Fall mit klaren Symptomen, eine Antwort war klar richtig, alle anderen waren grottenfalsch. Ist vielleicht nicht realitätsnah, aber macht das was es soll. Es fragt Wissen auf Niveau eines PJ Studenten ab. Heute gibt es 5 verschiedene Symptome, die auf 5 Antwortmöglichkeiten passen, keins ist ganz richtig oder falsch, sondern nur noch wahrscheinlicher als die anderen. Das ist vielleicht realitätsnäher aber didaktischer Abfall.

    Ja Krebs ist ein wichtiger Teil der Medizin, aber es gibt nicht ohne Grund keinen Facharzt Allgemeinonkologe, weil es einfach sehr speziell ist. Vermehrt jetzt Staging mit Einordnung in Stadium X und Therapie abzufragen ist eher naja nicht realitätsnah.



  3. #23
    Diamanten Mitglied Avatar von Kiddo
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    Ich habe parallel zum Lernplan einige Tage gearbeitet, war auf Kongressen, etc., sodass ich letztendlich zwei Lerntage an einem Tag durchgezogen habe, um mit der Zeit irgendwie hinzukommen. Die letzten Tage vor dem Examen habe ich mit Kreuzen der alten Fragen verbracht. Teilweise bis zu 2000 Stück am Tag. Die knapp 50 Tage waren total anstrengend, haben sich - wenn ich der Dozentenauswertung von Medi-Learn traue - aber definitiv gelohnt. Ich bin mit dieser Strategie in der Mitte des 2er Bereichs gelandet. Ob ich es nochmal so machen würde? Weiß ich ehrlich gesagt nicht.
    "Why should it be the poor to die in combat zones? While congress and their children sit safe in their lavish homes?"

    - Anti-Flag -



  4. #24
    Diamanten Mitglied
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    Beiträge
    10.644
    Zitat Zitat von Markian Beitrag anzeigen
    Ich fand nicht, dass das Examen geschenkt war, wenn man das macht, was du sagst.
    Hab ich auch nie behauptet. Ich habe lediglich gesagt, dass es kontraproduktiv wäre, jetzt auf die Top 100 zu verzichten, nur weil die Fragen breiter gestreut sind. Ich fand deine gestrigen Tipps ("jedes" TNM-Stadium, "jedes" kleine Fach, "nicht" die Top 100 zu lernen, Zweit- und Drittlinientherapien zu lernen, usw.) einfach überzogen, sowieso nicht machbar und auch kontraproduktiv. Es haben ja auch hier im Forum Leute eine Zwei geschafft, die all das nicht getan haben sondern einfach nur ganz normal den Lernplan durchgezogen haben. Ja, die neuen Examen sind schwerer als früher. Klar. Hat auch niemand bezweifelt. Ist halt so. Trotzdem wäre es unsinnig deshalb in Panik zu geraten und auf die Basics zu pfeifen.

    Zitat Zitat von Markian Beitrag anzeigen
    Ich finde auch nicht, dass klinische Abwägungen erfragt werden. Es wird einfach nur immer schwammiger. Man nehme den Fall mit dem Typen der gleichzeitig einen schweren Alkoholabusus, Schädeltrauma, Meningismus, und einen lateralen Zungenbiss hatte. Was soll das? Wenn du den falschen Pfad wählst sind 3 Punkte auf einmal weg, das hat für mich nichts mit Fairness zu tun. (...) Früher gab es einen Fall mit klaren Symptomen, eine Antwort war klar richtig, alle anderen waren grottenfalsch. Ist vielleicht nicht realitätsnah, aber macht das was es soll. Es fragt Wissen auf Niveau eines PJ Studenten ab. Heute gibt es 5 verschiedene Symptome, die auf 5 Antwortmöglichkeiten passen, keins ist ganz richtig oder falsch, sondern nur noch wahrscheinlicher als die anderen. Das ist vielleicht realitätsnäher aber didaktischer Abfall.
    Ja, natürlich waren die Fragen früher eindeutiger. Das hab ich ja auch schon selbst viele Male hier geschrieben. Das bedeutet trotzdem noch nicht, dass die Top 100 jetzt sinnlos sind. Echte Patienten sind halt auch "schwammig" und haben keine eindeutigen Symptome. In der Realität musst du tagtäglich Wahrscheinlichkeitsabwägungen treffen.

    Zitat Zitat von Markian Beitrag anzeigen
    Nächstes Semester sind es halt dann nicht Uro und Humangenetik sondern Augenheilkunde und HNO oder was auch immer.
    Richtig. Gerade deshalb halte ich ja deinen gestrigen Tipp, "jedes" kleine Fach zu lernen, für völlig unrealistisch. Deshalb ja meine Aussage: Man belohnt die, die sich im Laufe des klinischen Studienabschnitts kontinuierlich ein breites Wissen aufgebaut haben. Was ja nicht unbedingt schlecht ist. Dass manche Studenten mit den Themen und Fragen Pech haben und andere Glück, ist logisch - das ist bei jeder Prüfung so. Aber eigentlich ist es durch die breitere Streuung und die deutlich geringere Anzahl an Fragen pro Fall heute fairer als früher mit den 15-Fragen-Fällen.

    So richtig spannend wird es dann, sobald das Examen Computer-gestützt wird. Denn dann kann man ja auch wirklich echte Folgefragen implementieren, kann Auskultationsgeräusche integrieren, hat keine Begrenzung bzgl. Bildmaterial mehr, usw. Das wird dann wirklich eine neue Generation an Examen.



  5. #25
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    Ich glaub du hast mich missverstanden. Was ich sagte war lediglich, dass ich nicht nochmal die Top 100 extra wiederholen würde und extra da viel Zeit reininvestieren würde. Dass man den Ambosslernplan durchziehen muss ist ganz klar, aber wenn du Gyn lernst dann wird da auch das Mammakarzinom behandelt, wo hab ich gesagt, dass man das dann auslassen soll, weil es eine böse Top 100 Karte ist. Ein kleines Fach auszulassen war früher möglich, heute ist es ein fataler Fehler, da vielleicht 20 Fragen dazu gestellt werden siehe Urologie dieses mal.

    Die langen Fälle gingen aber nie nur um ein Krankheitsbild Davo. Da wurde immer noch was zum Begleitdiabetes, zur Begleitherzinsuffizienz gefragt. Wenigstens gabs da alle Infos, die man braucht.

    Ja die Wahrscheinlichkeitsabwägungen sind doch genau der Punkt Davo, dass ist für einen PJ Studenten ja unmöglich ohne klinische Erfahrung! Es geht jetzt ja nicht darum zu entscheiden, dass ein sporadisches kolorektales Karzinom häufiger vorkommt als ein HNPCC, sondern um Krankheitsbilder die trotzdem häufig vorkommen. Die Fragen sind vielleicht realitätsnäher geworden, aber das ist doch nicht der Sinn der Prüfung. Es geht um medizinisches BASIS-Wissen! Wenn du alle Fragen zum Diabetes streichst, weil die zu einfach sind und jeder auch noch so dumme Student weiß, dass man Metformin gibt, dann ist das doch nicht Sinn der Sache. Das ist absolut notwendiges Wissen. Stattdessen wird lieber das Crigler-Najjar-Syndrom geprüft? Das kann doch nicht sein.

    Ich hab über den normalen Ambossplan hinaus gelernt und mir Leitlinien angeschaut, leider hats knapp nicht für die 2 gereicht und ich wäre dankbar gewesen, wenn ein Student zu mir gesagt hätte halt dich nicht an den Top 100 zu sehr auf. Dann hätte ich die Zeit vielleicht in Uro und Humangenetik investiert und mir damit einige Punkte mehr verdient.



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