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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #6
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    Wir sind eine allgemchirurgische Ambulanz. Und bei uns unterschreibt man, dass man sozusagen "akzeptiert" dass es bei uns im Haus keine Unfallchirurgie gibt und wir empfehlen ein anderes Krankenhaus aufzusuchen.

    Für die Schwester war es kein direkter "Notfall" und sie sagt der Pat. auch, dass sie bestimmt länger warten müsse, wenn wir auf den Krankentransport warten. Für die Pat. war das okay, sie wurde von ihrer Arbeitskollegin abgeholt.
    Ich bin jedoch nicht in der chirurgischen Facharztausbildung sondern mache Allgemeinmedizin und konnte dann im Anschluss mit niemandem darüber reden, einfach weil keine Zeit war.

    Man arbeitet nicht alleine, es ist immer ein Facharzt dabei. Aber der ist oft unterwegs im Haus, man ruft ihn an und bespricht etwas oder er kommt dann persönlich vorbei, was leider nochmals eine Verlängerung der Wartezeit für die Patienten bedeutet.
    Ist das bei euch anders? Dass man als junger Arzt nicht alleine in der Ambulanz sitzt?

    Eines habe ich jedenfalls gelernt. Ich lasse keinen Patienten mehr ohne Rücksprache mit dem FA die Ambulanz verlassen. Ich muss an meiner Stressresistenz arbeiten.



  2. #7
    Summsummsumm Avatar von Feuerblick
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    Selbst wenn der Patient dann länger warten muss... better safe than sorry, oder? Solange sie in eurem Wartezimmer wartet, bekommt wenigstens wer mit, wenn sie kollabiert...

    Und in einer allgemeinchirurgischen Ambulanz sollte doch irgendwer (im Zweifelsfall der FA) eine Kopfplatzwunde suffizient versorgen können. Das ist ja kein unfallchirurgisches Special.
    Ergo: Nächstes Mal den FA draufschauen (!) lassen. Wenn der dann der Meinung ist, er kann es nicht behandeln (was mich wundern würde), dann meinetwegen weiterschicken. Aber mit qualifizierter Betreuung. Denn wer eine blutende Kopfplatzwunde hat, hat sich sehr wahrscheinlich den Kopf ordentlich gestoßen und kann deshalb und weil nicht jeder damit klarkommt, wenns blutet, auch mal schnell Kreislauf bekommen. Wäre blöd, wenns im Taxi oder im Auto der Kollegin passiert.
    Erinnerung für alle "echten" Ärzte: Schamanen benötigen einen zweiwöchigen Kurs mit abschließender Prüfung - nicht nur einen Wochenendkurs! Bitte endlich mal merken!

    „Sage nicht alles, was du weißt, aber wisse immer, was du sagst.“ (Matthias Claudius)



  3. #8
    Registrierter Benutzer Avatar von Trendafil
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    Das mit der Warterei ist eine Ausrede.

    Du scheinst noch ordentlich überfordert zu sein, was weder verwunderlich, noch eine Schande ist.
    Ich an deiner Stelle, würde mich an den Weiterbildungsbeauftragten wenden und das kommunizieren, bevor du das nächste mal ein SHT übersiehst und mit dem Rollator heimgehen lässt. undokumentiert versteht sich...

    Und noch etwas: Schwestern sind Fachpersonal für Pflege. Es ist in letzter Instanz immer noch deine Expertise gefragt, um die Situation adäquat zu beurteilen. Und wenns nur das Urteil "ich brauche Hilfe" ist. Schwester Hilde muss am Ende nicht ihren Kopf hinhalten. Sondern du.



  4. #9
    Registrierter Benutzer
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    Ja ihr habt Recht, danke. So wird mir das nicht mehr passieren und ich habe daraus gelernt. Jetzt hoffe ich einfach nur, dass die Patientin auch gut im anderen Krankenhaus angekommen ist und versorgt wurde. Werde morgen mal in die Akte blicken.

    Die Pat. ist nicht auf den Kopf gestürzt, sondern hat sich "nur" das Bein angeschlagen an einer spitzen Treppe. Wäre sie auf den Kopf gefallen hätte ich ganz andere Maßnahmen ergriffen.



  5. #10
    Summsummsumm Avatar von Feuerblick
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    Man lernt aus seinen Fehlern. War ja zum Glück kein lebensbedrohlicher Zustand.
    Erinnerung für alle "echten" Ärzte: Schamanen benötigen einen zweiwöchigen Kurs mit abschließender Prüfung - nicht nur einen Wochenendkurs! Bitte endlich mal merken!

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