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Eine sehr berechtigte Frage, über die sich Ärzte aber keinen allzugroßen "Kopf" machen sollten. Wie schon ausgeführt, arbeiten angestellte Ärzte in der Regel weniger und es ist auch noch ein Verwaltungsüberbau mitzufinanzieren, was durch den 10% Aufschlag auf die Kassenabrechnung nicht rausgeholt wird. Es sind auch schon MVZ pleitegegangen...
Gründe für MVZ gibt es viele: Krankenhausbetreiber können sich z.B. lukrative Fälle zur Einweisung sichern und umgekehrt wenig lukrative Dinge DRG-schonend als prä/poststationär in die Ambulanz verlagern. Manche Investoren versuchen auch eine Marktmacht aufzubauen, für den Tag, an dem das GKV-System in der jetzigen Form kollabiert sein wird. Dann gibt es auch politisch motivierte und dauerhaft subventionsbedürftige MVZ. Und manche Träger können auch einfach nicht rechnen, wie die von der AOK und TK quasi als Eigenbetrieb betriebenen MVZ, die tlw. krachend pleite gegangen sind, inkl. Verurteilungen wg. Abrechnungsbetrug.
Geändert von tarumo (21.10.2019 um 17:14 Uhr)
"An allem Unfug, der geschieht, sind nicht nur diejenigen schuld, die ihn begehen, sondern auch die, die ihn nicht verhindern"
Erich Kästner, "Das fliegende Klassenzimmer"