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Thema: Opt Out

Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #26
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    Er bekommt so keinen einzigen freien Tag extra; im Gegenteil, diese Regelung führt dazu, dass er zukünftig weiterhin zu viele Dienste macht, dafür weniger Geld bekommt, und der Klinik kein Rechtsverstoss nachzuweisen ist. Ich würde das auf keinen Fall akzeptieren, und das der Verwaltung auch schriftlich mitteilen.



  2. #27
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    Ich habe nächste Woche ein Gespräch mit der Geschäftsleitung und werde dem Vorschlag sicher nicht zustimmen. Ich komme gerade wieder aus einem dieser tollen "Bereitschaftsdienste" in dem ich bis 5:30 Uhr morgens nonstop durchgeackert habe. Da hat dieses "Angebot" einen besonders faden Beigeschmack.
    Unter der Woche werden 7 h bei einem 24h Dienst ausbezahlt und davon ja schließlich auch nur 75% der geleisteten Stunden. Wenn von der Zeit noch 2-3h nicht vergütet werden, arbeite ich ja schon fast umsonst. Dafür bin ich den kommenden Tag völlig KO. Es ist definitiv nicht nur ein finanzielles sondern auch eine grundsätzliches Problem für mich, wenn ich meine ärztliche Tätigkeit so unter Wert verkaufe und nahezu 48h meines Lebens an der Arbeit/als post-Dienst-Zombie auf der Couch verbringe und die Klinik auf der anderen Seite Unsummen für Honorarkräfte bereitstellen kann.
    Sofern ich nicht auf volle Konfrontation mit den von euch genannten Argumenten gehe (danke für die vielen Ratschläge), könnte ich mir vorstellen die Minusstunden zu akzeptieren. Im Falle einer Kündigung in naher Zukunft sollten mir ja hierdurch keine Nachteile entstehen, da die Entstehung der Minusstunden nicht mein Verschulden waren. Sehe ich das richtig?



  3. #28
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    Zitat Zitat von John Silver Beitrag anzeigen
    Er bekommt so keinen einzigen freien Tag extra; im Gegenteil, diese Regelung führt dazu, dass er zukünftig weiterhin zu viele Dienste macht, dafür weniger Geld bekommt, und der Klinik kein Rechtsverstoss nachzuweisen ist. Ich würde das auf keinen Fall akzeptieren, und das der Verwaltung auch schriftlich mitteilen.
    Na sicher bekommt er das, er wird ja schließlich dann eine zeit lang freigestellt, oder verstehe ich das falsch?

    Dass die Vergütung von Bereitschaftsdiensten im Verhältnis zur Bezahlung eine Frechheit ist, ist ein anderes Thema. Das stimmt und das ist bei uns auch so. Aber darum geht es ja hier nicht.

    Dass die Klinik ihn nicht im Sinne von bezahltem Urlaub ohne Stundenausgleich freistellen will, ist doch klar!? Die zuvor angefallene Mehrarbeit ist ja nicht umsonst geleistet worden, sondern mit Bezahlung.

    Auch wenn bezahlter Zusatzurlaub ohne Minusstunden natürlich toll wäre, halte ich es für ziemlich unwahrscheinlich, dass sich das - auch mit anwaltlicher hilfe - durchsetzen lässt.



  4. #29
    Ldr DptoObviousResearch
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    Welcher Tarifvertrag gilt hier eigentlich?

    Im VKA-Bereich ist der Ausgleichszeitraum übrigens sechs Monate (§ 10 Absatz 6). Das bedeutet, dass das Kind schon in den Brunnen gefallen ist. Das hat zwei Folgen: 1. Die Verwaltung kann das - egal wie - nicht mehr retten und kann damit von der Bezirksregierung angezählt werden. 2. Den Spieß umdrehen und den Arbeitszeitverstoß abmahnen. Eine Eigenkündigungsfrist von 0 Tagen zu haben kann sehr befreiend sein.
    Zitat Zitat von Evil
    Im Zweifel ist für einen Kardiologen eine Koro immer indiziert.



  5. #30
    Diamanten Mitglied
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    Es ist ja schon richtig geschrieben worden, dass wegen dem Ausgleichszeitraum von 6 Monaten für die Klinik schon alles schief gelaufen ist.

    Eine Urlaubs- oder Krankwoche fließen doch mit 40h in die Berechnung der Durchschnittszeit ein, oder? Eine Woche Freistellung mit 0h? Sonst würde es ja keinen Unterschied machen, ob du freigestellt wirst oder regulär nur 5 Tage à 8h arbeitest.



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