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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #1
    ehem-user-31-01-2020-1555
    Guest

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    Hallo zusammen, beim durchstöbern der Beiträge zum H19 haben viele Leute darüber geklagt, dass gegen Mitte des Lernplans die Inhalte der ersten 10 Lerntage schon wieder vergessen wurden. Das kann ich sehr gut nachvollziehen. Im Studium hatte ich keine Probleme Klausuren gut zu bestehen und kam gut damit zurecht, mir zu jedem Thema ein Mindmap/Schaubild auf einem DinA3 Blatt zu erstellen. Das Examen ist ja jetzt deutlich verändert worden und innerhalb von 100 Tagen mit zusätzlichem Puffer wird die Zeit nicht reichen, täglich 10 solcher Bilder zu erstellen. Der Stoff ist einfach zu umfangreich.
    Deshalb habe ich hier einen Thread zum Austausch eröffnet und frage: Wie schafft ihr es, dass das Gelernte im Langzeitgedächtnis bleibt? Wiederholtes Lesen ist nach Ansicht der Lernforschung ein denkbar uneffizienter Weg.
    Es geht hier um die LernTECHNIKEN, nicht um die Lernstrategien (da existiert schon ein Thread)

    Wie geht ihr bei einem neuen Thema vor, was im Studium nicht ausführlich behandelt wurde? Wie speichert ihr das Wissen langfristig/dauerhaft ab?



  2. #2
    ehem-user-31-01-2020-1555
    Guest
    Ich hoffe von doesem Thread können wir alle profitieren und uns gegenseitig unterstützen.



  3. #3
    Registrierter Benutzer
    Registriert seit
    19.03.2016
    Beiträge
    771
    Du wirst wahrscheinlich relativ schnell merken, dass Aufschreiben sehr aufwändig ist. Die Stoffmengen sind unglaublich groß, da ist man oft schon mit 2x lesen und kreuzen bei 6-7h. Kommt natürlich sehr auf den Lerntag drauf an. Ich hab am Anfang Karten geschrieben, dann ANKI, aber irgendwann hab ich es aufgegeben. Mir haben einfach nur noch die Hände wehgetan und ich war dann auch wirklich 10h pro Lerntag beschäftigt.



  4. #4
    Registrierter Benutzer Avatar von Trendafil
    Registriert seit
    10.03.2019
    Beiträge
    638
    Auch Mindmaps sind bei der Masse an Stoff kaum sinnvoll umsetzbar. Zumal in den neuen Examina auch gerne zweit und drittlinientherapeutika abgefragt werden.

    Anki fand ich schon sehr sinnvoll, allerdings unkonventionell eingesetzt und VON ANFANG AN.
    Sprich, man bastelt sich zu jedem Krankheitsbild einen Fall und fragt sich das immer wieder bei Anki ab.
    Ich hab somit tatsächlich Exotenfragen, richtig beantworten können, hab nur leider sehr spät damit angefangen, weil ich viel zu spät "in Fälle" gedacht habe.
    Die Ambosskarten,die ich so abgearbeitet habe, saßen Bombe. die Andere wie zu erwarten, nicht.

    Also zum Beispiel Karte 1:
    "Hans,52, ist Lackierer und kommt mit auffällig kleinschrittigem Gangbild und Tremor zu Ihnen in die Sprechstunde.
    An welche Diagnose denken sie zuerst?
    Welche Diffdiagnose fällt ihnen dazu noch ein"

    Karte 2:
    "Hans, der Patient mit V.a. Morbus Parkinson war Lackierer. Welche Gefahrenstoffe können ein parkinsonoides Krankheitsbild auslösen"



    edit: Ich habe viel über das Examen nachgedacht. Letztlich kann ich nur einen Tipp beim Lernen wirklich empfehlen: Lernt die Befunde, die mit hoher Wahrscheinlichkeit FÜR ein bestimmtes Krankheitsbild sprechen. Die neuem Examina hauen ziemlich viele Diistraktoren und "hinweisende Befunde" anderer Kramkheitsbilder in die kurzen Fälle. Es ist sinnvoll die wahrscheinlichste Diagnose ausfindig machen zu können und dieses "um die Ecke denken" sein zu lassen.
    Geändert von Trendafil (25.10.2019 um 09:43 Uhr)



  5. #5
    Registrierter Benutzer
    Registriert seit
    07.09.2019
    Beiträge
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    Ich habe mir während dem Studium auch immer Notizen gemacht und mir vorgenommen, das fürs Examen zu lassen. Weil es einfach zu aufwendig ist.

    Die ersten 20 Tage habe ich dann ohne Notizen gelernt. Das hat überhaupt nicht funktioniert. Dann habe ich angefangen, mir "ein paar" Notizen zu machen und schließlich doch wieder alles aufgeschrieben, was ich für wichtig gehalten habe. Am Ende waren das 2 Kladden a 150 Seiten voll, die habe ich vor dem Examen auch immer wieder durchgeblättert. Der Stoff, denn ich so bearbeitet habe saß auf jeden Fall deutlich besser.

    Retrospektiv war es zumindest für mich eine schlechte Idee, gerade bei der Vorbereitung aufs Examen auf altbewährte Strategien zu verzichten, die mich durch mein komplettes Studium gebracht haben. Ich saß am Ende pro Tag 1-2 Stunden länger am Schreibtisch - aber dafür habe ich mich deutlich sicherer gefühlt.



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