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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #131
    Diamanten Mitglied
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    Die Pflege wird weiterhin nicht das Problem alleine sein sondern deine mangelnde Fähigkeit der sozialen Kompetenz. Daran kannst Du was ändern. Aber wenn es Dir nur wieder ums Auskotzen und sich in der Opferrolle suhlen geht, dann wird sich auch nichts ändern. Auch nicht beim nächsten Arbeitgeber...



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  2. #132
    Registrierter Benutzer Avatar von Trendafil
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    Kann mit das mit dem Pfleger gar nicht so richtig vorstellen.
    Bis jetzt traf ich nur auf Pflegepersonal, das sich sogar bei globulis gefühlt 5-fach absichern wollte.

    Aber warum regst du Dich eigentlich noch auf? du kündigst doch eh bald?



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  3. #133
    Diamanten Mitglied
    Mitglied seit
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    4. WBJ - Labor
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    Ich habe persönlich in der Schulzeit leider schlimme Erfahrungen mit Mobbing machen müssen, also ist das kein Thema, das ich auf die leichte Schulter nehme. Aber trotz des Umgangstons im Krankenhaus komme ich eigentlich mit den meisten Kolleginnen und Kollegen ganz gut zurecht (mit den paar Ausnahmen, die wir alle mal haben).

    Ich habe so das Gefühl, dass du dir zum Arbeiten irgendwie gerade auch immer die schlimmsten Provinzklitschen zwischen Kiel und Oberstdorf aussuchst. Die Arbeitsbedingungen und der Umgang erinnern mich ein wenig an das Provinz-Insolvenz-KH, an dem ich mein Innere-Tertial ableisten musste. Überstunden für alle, Rumgemotze auf allen Ebenen, etc. Wobei das aber wirklich kein Mobbing mir oder jemand anderem gegenüber war, sondern überbrodelnde schlechte Stimmung in einem insgesamt eher miesen Krankenhaus.

    Hast du versucht, die Thematik mit der Antibiose dem Pfleger sachlich zu schildern? Also mal die Nierenwerte zeigen; sagen, dass dir das Präparat zu heikel ist bei der eventuellen Gefahr eines akuten Nierenversagens; stattdessen eine andere Antibiose aufschreiben wenn die Indikation besteht?

    Diese Form der Zusammenarbeit mit der Pflege gibt deinem Gegenüber halt auch ein ganz anderes Gefühl als ein "Nein" auf seine Bitte ohne (für ihn) verständliche Erklärung.

    Vielleicht wird es mir in Zukunft auch mal anders ergehen, aber ich bin sowohl im (Raum-)Pflegepraktikum, in meinen Famus, als auch in den Tertialen in Anästhesie und Chirurgie meistens gut mit dem Pflegepersonal zurecht gekommen. Beruht halt meistens auf Gegenseitigkeit, man kann einen freundlich-kollegialen Umgang pflegen ohne dass man direkt von allem und jedem ausgenutzt wird.

    Und momentan kommt halt mit Covid-19 die nächste Nervenzerreißprobe für alle beteiligten. Wobei das für dich doch eigentlich eine Chance wäre: Wenn du ohnehin aus der Klinik rauswillst, warum nicht die Chance nutzen und statt als Honorararzt lieber für eine Corona-Hotline arbeiten? Keine Patienten, keine Pflege um dich rum, keine Nachtdienste.



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  4. #134
    Registrierter Benutzer
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    Zitat Zitat von Trendafil Beitrag anzeigen
    Kann mit das mit dem Pfleger gar nicht so richtig vorstellen.
    Bis jetzt traf ich nur auf Pflegepersonal, das sich sogar bei globulis gefühlt 5-fach absichern wollte.

    Aber warum regst du Dich eigentlich noch auf? du kündigst doch eh bald?
    Der Pfleger wollte ja dass ich ihm seine gewünschte Medikation mit meiner Unterschrift abzeichne. Und schrie mich dabei an. Er kam gerade zur Schicht während ich mit meinem 24 h Dienst fertig war. Ursprünglich wollte ich ja ceftriaxon aber das wollte der OA nicht, der mag ceftriaxon grundsätzlich nicht. Unacid gabs nicht. Alternativen zu den Medis sind nicht first line.
    Naja der job war halt ne recht gute Einkommensquelle. Aber anders als hier dar gestellt gehts nicht nur ums Auskotzen. Es geht auch darum Erfahrungen auszutauschen. Einige Forumteilnehmer möchten einem ja einreden dass man alleine schuld an der Situation sei oder gar den Mund verbieten.
    Wie es sich sowohl in diesem Thread als auch in anderen Threads (zB Thread "Arztassistent") zeigt bin ich nicht der einzige Klinikarzt der sich von Pflege und Arbeitgeber son bisschen verarscht fühlt. Aber es müssen halt mehr den Mund aufmachen. Der erste Schritt ist dass man den Mund aufmacht und nicht immer im Strom mitschwimmt um besser darzustehen als seine Kollegen.
    Bonnerin meinte ja dass wegen Covid die Nerven blank liegen. Ich arbeite seit 8 Wochen jeden Tag (aucg am WE) 10 Stunden in der Notaufnahme wo ich mit mehr Covid Patienten zu tun hab als jeder Andere. Ich hatte auch schon mehrfach ungeschützten Kontakt mit Leuten wo nachher raus kam dass sie Covid infiziert waren. Manche Covid Patienten haben nämlich weder respiratorische Symptome noch Entzündungswerte sondern manchmal gar nichts oder Symptome wie Sodbrennen. Da kann ich gleich jeden testen.
    Dreh ich deshalb am Rad? Nein weil in meiner Altersgruppe so gut wie keiner an Covid stirbt. In meinem Haus sterben allenfalls 70 jährige mit 10 Vorerkrankungen dran.
    Die hätten aber auch so ne Prognose von vielleicht 2 Jahren gehabt.
    Übrigens Provinzklitsche, mittelgrosses Haus, Uniklinik... ich war überall und die Arbeitsbedingungen sind überall scheisse. Ich würde jedem der Medizin studieren will heute davon abraten. Das ist ein Club von Masochisten die dich durch Gruppendruck in ihren Masochismus reinzwingen wollen.



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  5. #135
    Dunkelkammerforscher Avatar von freak1
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    Vielleicht ist Innere auch nur ein besonders schlechtes Beispiel. In der Radio kann (Uni) solche Arbeitsbedingungen nicht nachvollziehen. Aber wir sind auch zum Glück keine bettenführende Abteilung.



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