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Ich beziehe mich auf die offizielle gesetzliche Definition von Mobbing zu der Beleidigungen, Verleumdungen und ueble Nachrede sowie Anschreien gehoeren. Ok da ist vieles subjektiv aber Verleumdung ist halt objektiv. Da kann man nichts dran werkeln.
Die Sache mit dem warum... tja. Eigentlich muss man gar nichts machen um zur Zielscheibe zu werden. Ich erinnere mich daran, dass ich frisch an einem Krankenhaus war und zur Uebergabe in einem meiner ersten Dienste kam. Der OA drehte sich zum Monitor, um Werte nachzuschauen. Waehrenddessen kam eine alteingesessene Schwester (mit der ich sonst nie was zu tun gehabt hatte) und warf mir Blutabnahmeroehrchen in den Schoss mit der Aussage "hier geh Blut abnehmen bevor du einen Dekubitus kriegst". Ich sprach den OA an. Dieser meinte nur "ich habe nichts mit bekommen" (was gelogen war er sass daneben). Wenn man dann auf sowas reagiert hat man noch die naechsten Monate Spass damit.
Es sind ja auch nicht alle Krankenschwestern und -Pfleger, die sich so verhalten. Die absolute Mehrheit macht das nicht, aber auf jeder Station gibt es mindestens eine, die so drauf ist. Auf manchen Stationen koennen es deutlich mehr sein.
Was den OA betrifft: ich bin nicht der einzige assi auf der station gewesen. nicht jeder hat das so gehandhabt wie ich. Die meisten Assis mochten den Studenten nicht weil er vielleicht etwas sonderbar wirkte. Ich lass mich aber nich von einzelnen Schrullen dazu verleiten irgendwen aktiv zu schikanieren. Vor Allem ist das auch irgendwo daemlich, da man dann naechstes Jahr eben keine Studenten mehr hat. Es hatten sich bereits im Vorjahr online Studenten ueber die Station beschwert und wir hatten regelmaessig weniger Studenten als die anderen Abteilungen.
Und das meine ich damit, dass Mobbing auch sehr subjektiv ist. Für mich wäre das nur ein strunzdummer Spruch irgendeiner mir gar nicht bekannten Schwester gewesen, den ich entweder gekontert hätte („Hier, hab Blut abgenommen, damit du dich nicht langweilst“) oder ignoriert oder bei wiederholtem Auftreten die Schwester gefragt hätte, was das eigentlich soll. Mobbing ist so ein Spruch für mich (schon gar nicht bei erstmaligem Kontakt) eben nicht.
Ich bin sowieso der Meinung, dass sprechenden Menschen geholfen wird. Wenn dir nicht passt, wie man mit dir umgeht, dann sprich es doch bei den Leuten an. Vielleicht hast du dann nämlich Ruhe und nicht monatelang „Spaß“...
Aber nun ja... Relaxometrie, hast recht...
Erinnerung für alle "echten" Ärzte: Schamanen benötigen einen zweiwöchigen Kurs mit abschließender Prüfung - nicht nur einen Wochenendkurs! Bitte endlich mal merken!
„Sage nicht alles, was du weißt, aber wisse immer, was du sagst.“ (Matthias Claudius)
Willkommen im Krankenhaus.
Der Ton ist manchmal schärfer, hart an der Grenze, manchmal auch drüber. Man hat halt dauernd mit Menschen zu tun.
Da kann man auch anders darauf reagieren: ... "du kannst mich ja dann bestimmt zur Dekubitusprophylaxe einmal umlagern, haha". Ich gebe dir eine gewisse Wahrscheinlichkeit (TM), dass dir ähnliche Sprüche in Zukunft etwas erspart bleiben.
Oder du bleibst bei deiner bewährten Strategie, dich beim Oberarzt über das Pack zu beschweren...
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Vielleicht ist Deine Unterscheidungsfähigkeit zwischen Mobbing und (konstruktiver) Kritik auch nicht gut ausgeprägt?
Diese Hypothese passt zumindest zu deinem Auftreten hier und würde Deinen Werdegang erklären, böte Dir aber die Chance, aus der doch offenkundig unangenehmen Gesamtsituation auszubrechen.
Viel Glück!
Weil er da ist!
George Mallory auf die Frage, warum er den Everest besteigen will