Das geschilderte ("intermittierendes" Reklamieren von winzigen Formfehlern mit einer letztendlichen Bearbeitungsdauer von > 6 Mo) Vorgehen der BLAEK muß ich aus eigener Erfahrung leider bestätigen. Wie ich gehört habe, ist das auch im Sommer 2019 noch so gewesen. Vielleicht ist man schon überfordert, wenn die WB nicht an einer Stelle absolviert wurde?
i-Tüpfelchen ist dann jeweils die Einladung nahe an der Minimalfrist von zwei Wochen.
Da ist es doch beruhigend, daß Ärztekammern (im konkreten Fall die eines angrenzenden Bundeslandes) noch nicht mal eine vorgelegte Fälschung einer Approbation erkennen, weil aus Datenschutzgründen der Anruf bei der vermeintlich ausstellenden Behörde im Nachbarbundesland unterbleibt...Kopf >>>> Tisch.
Wie das dann mit "Dokumenten" aus "dubiosen" Ländern ist, mag man sich gar nicht ausmalen.
Und ja, selbstverständlich ist die Ärztekammer als Körperschaft eine Art Behörde und nicht ein Verein, schon mal versucht auszutreten?
Der Unterschied ist aber, daß die Ärztekammer als letzendlich Aufsichtsbehörde komplett aus unseren Beiträgen und nicht aus Steuern finanziert wird (wenn ich pro Jahr mehrere Hundert EUR Bauamtsbeitrag für einen Antrag alle 20 Jahre aufbringen müßte, dann würde ich auch ungnädig werden) und der zweite Unterschied ist das Umgehen mit den Beiträgen, es gibt sich kein/e ÄrztekammerpräsidentIn mit einem Gehalt als Behördenleiter und ohne Dienstwagen zufrieden. Von Lage und Art der jeweilige Immobilien ganz zu schweigen. Und natürlich gibt es auch keine zentrale Bauamtslobby mit Bundesbaupräsident in Berlin...
Daß es anderswo noch bürokratischer zugeht, rechtfertigt nicht diese ewigen Relativierungsversuche.