Hallo zusammen,
ich bin ja schon seit einigen Zeiten dabei und hoffe und bange immer noch um einen Studienplatz.
Da ich mittlerweile vielleicht schon einen etwas verschobenen Blick auf meine Chancen habe würde ich um Feedback von euch bitten wie ihr meine Situation einschätzt.
Harte Fakten:
- Abitur 2,1
- Wartesemester aktuell 12 (WS 2019/20)
- TMS 2019 Prozentrangwert 25
- mittlerweile Abgeschlossene Berufsausbildung als ATA
- Ehrenamtliches Engagement seit Jahren
- mehrere Fortbildungen über das Ehrenamt und privat
Ehrlich gesagt, waren damals meine Chancen zu gering und ich habe mich auf die Wartezeitquote eingelassen und mich gewissermaßen auch darauf verlassen. Wenn ich lang genug warte würde ich schon noch studieren dürfen und derweil sammele ich Erfahrung in meinem Traum-Fachgebiet. Nur dieser "Vertrauensschutz" (siehe Wikipedia) scheint ja nicht zu gelten.
Beim TMS hat es mir ehrlich gesagt am Tag der Ergebnisse die Füße weggezogen.
Ich hatte mich lange und gründlich vorbereitet. Alle Probetests waren recht vielversprechend und dann das.
Bis heute kann ich mir nicht genau erklären warum ich in einem Untertest keine Punkte habe. Auch die Koordinierungszentrale des TMS war bzgl. Auskünfte sehr zurückhaltend.
Jetzt muss ich damit leben, dass ich eine sehr gute Chance richtig verhauen habe ...
Wenn ich das nüchtern betrachte stehen meine Chancen sehr schlecht.
- Die Wartezeit wird sukzessive abgeschafft
- für die ZEQ und das AdH ist mein TMS zu schlecht
- Mainz nimmt niemanden mehr mit Abitur und Berufsqualifikation
Die einzigen Chance die ich noch sehe ist, dass vielleicht ein paar Unis nicht dem TMS das Hauptgewicht geben sondern Auswahlgespräche, etc. stärker gewichten.
Bitte gebt mir Feedback ob ich das gerade richtig einschätze. Seid ehrlich, auch wenn es weh tun könnte.
Falls ja, dann gebt mir bitte Tipps was ihr jetzt machen würdet.
Danke!
DerNeuling