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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #16
    Diamanten Mitglied
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    Habe auch nach dem Examen noch für drei Monate meinen Hakenhalter-Job weitergemacht im OP. Falls man OP mag, durchaus eine Option...
    "Werdet erstmal Chirurgen, und dann sprecht wieder..."



  2. #17
    Diamanten Mitglied
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    Zitat Zitat von WackenDoc Beitrag anzeigen
    Ein großes Problem ist, dass man meist sehr wenig echtes Fachpersonal an seiner Seite hat, dafür reichlich Freiwillige der Hilfsorganisationen mit allen möglichen und durchaus undurchsichtigen Qualifikationen.
    Die sind dafür aber umso motivierter irgendwas zu tun... was auch immer...



  3. #18
    straight outta hell
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    Kruppstahl und Beton
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    über den Berg.
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    Zitat Zitat von anignu Beitrag anzeigen
    Die sind dafür aber umso motivierter irgendwas zu tun... was auch immer...
    Und umso wichtiger ist es dann aber, dass der Arzt dann einen Plan hat und nicht auch noch umso motivierter ist, was zu tun.... was auch immer...



  4. #19
    Diffeldoffel Avatar von tarumo
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    Covfefe
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    Zitat Zitat von Rettungshase Beitrag anzeigen
    Ein Bekannter hat frisch approbiert in BaWü Leichenschauen und Blutentnahmen für die Polizei gemacht.
    Das ist ein gefundenes Fressen für jeden Anwalt, den es im Falle einer "erfolgreichen" Blutentnahme und bisweilen auch bei Todesfällen gibt...erst mal die Qualifikation und die korrekte Durchführung anzweifeln. Für gerichtsverwertbare Gutachten (und im Prinzip sind das solche) gelten ganz andere Maßstäbe.
    Der KV-Bereitschaftsdienst (in dem auch regelmäßig Leichenschauen durchzuführen sind) setzt 3 Jahre Berufserfahrung obligat voraus. Viel Spaß.
    Kann man aber noch toppen mit Haftfähigkeitsbescheinigungen ausstellen für ein paar EUR. Polizei kauft sich aus der Verantwortung raus und der Arzt wird selbstverständlich belangt, wenn der Besoffski in der Zelle an dem SDH stirbt, daß man dummerweise nicht erkannt hat (und ohne CCT auch nicht wirklich erkennen konnte).

    Wenn man auch die betreffenden Stundenlöhne ansetzt, erkennt man, daß das erst recht kein gutes Geschäft ist und man rein finanziell bei einer Nachtschicht in irgendeiner Fabrik oder Tankstelle möglicherweise sogar besser aufgehoben wäre.

    Die Studentin aus dem o.g. Fall wird es sicherlich bitter bereut haben, für kleines Geld den vermeintlich unkomplizierten Job einer Nachtwache in einer "Schönheits-Klinik" übernommen zu haben, aber hej...ich mach Medizin, 10. Semester ist so gut wie fertig und vielleicht auch ein Einstieg in die Plastische...andere gehen kellnern...

    Ob eine Approbation nach einer solchen Verurteilung überhaupt erteilt wurde, darf man bezweifeln...

    Was mir gerade noch einfällt: vor einiger Zeit hat dieses Unternehmen, das für Geld online AU ausstellt, auf fb "unqualifizierte" Ärzte gesucht, die das via Heimarbeit tun sollen...geboten wurde ein dreistelliger Stundenlohn. Allerdings wurde auch explizit gesagt, daß diese Ärzte dann auch "mutig" sein sollten in Anbetracht des zu erwartenden (Prozess-) Risikos...also eher was für Rentner und/oder außerhalb EU-Raums wohnhafte...
    Davon abgesehen laufen auch schon erste Klagen gegen dieses Geschäftsmodell an sich.
    Geändert von tarumo (19.11.2019 um 08:26 Uhr)
    "An allem Unfug, der geschieht, sind nicht nur diejenigen schuld, die ihn begehen, sondern auch die, die ihn nicht verhindern"
    Erich Kästner, "Das fliegende Klassenzimmer"



  5. #20
    Registrierter Benutzer
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    Zitat Zitat von tarumo Beitrag anzeigen
    Ob eine Approbation nach einer solchen Verurteilung überhaupt erteilt wurde, darf man bezweifeln...
    Wenn ich mich recht erinnere, habe ich damals gelesen, dass die betreffende PJ-Studentin zum Zeitpunkt des Prozesses die Approbation bereits hatte und behalten durfte. Genauso wie der PJ-Student, der vor paar Jahren einem Säugling ein Medikament i.v. gespritzt hatte, statt es wie vorgesehen mittels der aufgezogenen Spritze oral zu verabreichen (mit iirc tödlicher Folge für den Säugling).

    Nach so einem Start ins Berufsleben noch eine eigene Berufshaftpflichtversicherung zu bekommen, dürfte allerdings mindestens für einige Jahre äußerst schwierig bis unmöglich sein.



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