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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #61
    Registrierter Benutzer
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    Um ehrlich zu sein glaube ich nicht, dass man vo einem Radiologen unbedingt eine bessere/richtigere Antwort bekommt. Wirklich wenige Radiologen kennen sich mit AI wirklich gut aus. Und vor allem kann man es aktuell einfach nicht sagen wo die Reise hingeht. Und kein Oberarzt und Chefarzt in der Radiologie wird vor dem Fach warnen, iwo müssen die Bewerber schließlich herkommen sonst läuft das Laden sehr bald nicht mehr. Aktuell braucht man nämlich jeden Assistenten.
    Es bleibt eben eine gute Frage was mit AI in Zukunft passieren soll. Falls vorgefertigte Befunde herausgegeben werden, die nur noch durch Fachärzte freigegeben werden muss man sich eben fragen wie zukünftige Fachärzte in 20 Jahren ausgebildet werden sollen. Was ist die Rolle des Assistenten wenn alles bereits vorgefertigt wurde?



  2. #62
    Fertig :)
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    603
    ach die Radiologie sucht? Ich dachte, das ist eines der kompetitiveren Fächern, wo man jetzt nicht sooo leicht ne Stelle kriegt. Nicht so krass wie Derma, aber trotzdem.



  3. #63
    Diamanten Mitglied
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    3.731
    Das Lustige an deinem Post ist, dass ich Einzelsätze daraus zu hundert Prozent als richtig ansehe, aber dadurch zu einem wahrscheinlich anderen Ergebnis komme:
    Zitat Zitat von schnix25 Beitrag anzeigen
    Wirklich wenige Radiologen kennen sich mit AI wirklich gut aus.
    Weil es quasi keine KI in der Radiologie gibt. Keine KI, keine Erfahrung damit. Daraus resultiert sich für mich aber auch: keine Bedrohung durch KI.
    Zitat Zitat von schnix25 Beitrag anzeigen
    Aktuell braucht man nämlich jeden Assistenten.
    Genau. Es werden dringend Radiologen gesucht. Auch in unserer Klinik. Dringend. Weil man LEUTE braucht. Während in unserer Klinik tatsächlich Stellen in der Inneren oder Chirurgie gestrichen wurden, werden immer mehr Leute in der Radiologie gebraucht weil immer mehr Bildgebung gefordert wird.

    Denn auch die Arbeitsweise ändert sich. Früher gab es viel weniger Abdomen-CTs, es wurde gefühlt häufiger eine diagnostische Laparoskopie gemacht. Inzwischen ist ein CT-Abdomen gefühlt schon krass häufig. Wobei das nur meine bescheidene Meinung als Nicht-Bauchchirurg ist, der halt Bauch-Patienten im Dienst mitbetreut. Oder auch Schädel-CTs. Statt die alten Omis stationär aufzunehmen und zu überwachen brät man denen ein cCT drüber und schickt sie wieder ins Altenheim. Es wird einfach mehr Schnitt-Bildgebung gemacht.



  4. #64
    Diffeldoffel Avatar von tarumo
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    Zitat Zitat von freak1 Beitrag anzeigen
    Und was genau weiß der gut informierte Chefarzt der Inneren von den Zuständen in der Radiologie? Abgesehen davon das er Röntgen-Thorax und Staging Untersuchungen anmeldet und befunden lässt?

    Ich hab gehört Innere als Massenfach braucht auch bald keiner mehr. Blutdruck und Blutzucker einstellen kann man auch einer KI beibringen (ist ja eh Chema x und alles per Leitlinie vorgegeben) und für die 0.1% der Fälle die zu Komplex für die KI sind gibts 1 oder 2 Spezialisten an der Uni, fertig!
    Ich würde dann auch kein Kardiologe mehr werden wollen, weil EKGs werden schon geraume Zeit automatisch ausgewertet, eine gescheite Diagnostik schafft ja der KI-Robodoc in der Radiologie und den Stent kann ja dann der PA legen, nachdem die KI die Indikation gestellt hat. Gefährlicher als einen Bremsschlauch wechseln ist das auch nicht. Und außerdem kann man den HK-Meßplatz gegen ein paar Serverräume eintauschen. Medikamente rezeptiert demnächst sowieso die VERA oder NäPA.
    Geändert von tarumo (27.11.2019 um 10:19 Uhr)
    "An allem Unfug, der geschieht, sind nicht nur diejenigen schuld, die ihn begehen, sondern auch die, die ihn nicht verhindern"
    Erich Kästner, "Das fliegende Klassenzimmer"



  5. #65
    Diffeldoffel Avatar von tarumo
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    Zitat Zitat von McLaren422 Beitrag anzeigen
    Und die Fachrichtungen, in denen man viel durch Gespräche macht, seien noch am sichersten vor der Digitalisierung... .
    Der "gut informierte" Chefarzt hat dabei übersehen, daß gerade in "sprechenden" Fächern hier massiv Technologie in den Markt gedrückt wird, angefangen von irgendwelchen Callcentern der KK, die Pat. anrufen und Stimmungen erfragen und an Medikamenteneinnahme erinnern bis hin zur vom GröGaZ eingeführten Videosprechstunde (die naturgemäß in der Psychosomatik eher umzusetzen ist als in der Proktologie). Schritt zwei ist dann, daß (zumindest für Kassenmitglieder) die Videosprechstunde als Erstkonsultation obligatorisch gemacht wird, was man prima mit Ärztemangel und Kostenersparnis begründen kann. Schritt drei ist, daß der Arzt dann ganz woanders hockt und neben den Tabletten dann auch die Konsultation aus Bengaluru kommt.
    Dazu bedarf es noch nicht mal KI und es wird keine 10 Jahre mehr dauern.
    Und "Zuwendung" können auch ein paar aus Japan importierte Roboter spenden.
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