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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #16
    Dunkelkammerforscher Avatar von freak1
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    Die KI wird den Radiologen nicht ersetzen, aber die Arbeit wird sich ändern. z.B. MS Herde zählen kann die "KI" viel schneller, sicherer und genauer als jeder Radiologe. Der prüft am Ende den automatisch generierten Bericht, schaut nach relevanten Nebenbefunden und gibt das ganze dann frei. So wird's eher werden.



  2. #17
    Diamanten Mitglied
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    Macht sich denn sonst niemand Sorgen um die Färber am Mikroskop? Müssten die nicht längst abgeschafft worden sein?
    "This sentence contains ten words, eighteen syllables, and sixty-four letters."
    - Wolfram|Alpha



  3. #18
    Diffeldoffel Avatar von tarumo
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    Zitat Zitat von John Silver Beitrag anzeigen
    PA, die „kleine“ Eingriffe machen? Welche denn? Und wer trägt die Verantwortung, wenn ein PA mal eben so eine angeblich ganz einfache OP versemmelt?
    .
    Das ist doch ganz einfach. Selbstverständlich der beauftragende bzw. verantwortliche Arzt. Ansonsten bitte mal die BÄK fragen, warum die einen solchen Katalog erstellt (dort sind die Eingriffe quasi als Ausbildungshorizont niedergelegt). Und vielleicht den seinerzeitigen BÄK-Präsi und immer noch MB-Ehrenvorsitzenden Monti, ob das im Interesse seiner zahlenden Mitglieder liegt.
    Und was die KI angeht: klar findet die den Thoraxherd. Das kann aber auch schon der Student oder die MTRA. Die Indikation zur Punktion wird keine Software stellen. Und die Software weiß nicht, daß der Patient gerade einen Zettel aus der Tasche fummelt, wo etwas von einem seit zwanzig Jahren bekannten Hamartom steht. Es sei denn, es gibt jemand ein, womit wir dann wieder bei der Zeitersparnis wären.
    Die KI sollte man nicht mit Telemedizin verwechseln (wie es hier schon einige tun), aber was die angeht, sieht es ja auch traurig aus im besten Deutschland aller Zeiten, das mit der Internetabdeckung hinter Bulgarien und Albanien zurückgefallen ist.
    "An allem Unfug, der geschieht, sind nicht nur diejenigen schuld, die ihn begehen, sondern auch die, die ihn nicht verhindern"
    Erich Kästner, "Das fliegende Klassenzimmer"



  4. #19
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    KI und Digitalisierung sind nur in den Köpfen der IT-Vorstände und deren Mietmäuler, auch in der Politik, ein richtig großes Thema. Sie sind von den Möglichkeiten, mit weitgehend nutzlosem Zeugs wahnsinnig viel Geld zu verdienen, begeistert. Aber wo ist der Nutzen für Patienten? Es ist zunächst zu beweisen, dass die diagnostische Sicherheit relevant ansteigt, wenn man KI-gestützt arbeitet. Dann ist zu beweisen, dass der Einsatz der KI Radiologen entlastet. Beide Punkte sind keineswegs so sicher und selbstverständlich, wie es immer klingt.



  5. #20
    LA Avatar von alex1
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    Die digitale Entwicklung vorauszusagen ist nicht einfach. Ob es wirklich in 10 Jahren soweit sein wird, weiss ich nicht. Aber vielleicht in 20?

    Wer dachte vor 20 Jahren, dass wir mit einem Gerät in der Tasche rumlaufen werden, dass mehr Speicherkapazität und Prozessorleistung haben würde als jeglicher Computer damals? Wer dachte, dass es keine Datenträger mehr benötigt werden und fast alles per streaming / Clouds funktionieren würde? Das ist Realität heute.

    Radiologen werden immer gebraucht, genauso wird es bei Pathologen sein. Der Arbeitsinhalt wird sich ändern, das ist klar. Und ich kann mir auch gut vorstellen, dass es auch nicht mehr so viele Ärzte brauchen wird. Es gibt Krankenhäuser die heutzutage ihre Dienste mit Teleradiologie abdecken, das gab's früher nicht.

    Aber die beiden Fachrichtungen sind nicht die Einzigen, die davon betroffen werden. Es gibt viele weitere Felder der Medizin, wo künstliche Intelligenz zu Produktivitätssteigerung führen wird...

    Beispiele:

    - Nephrologie. KI wird alle Laborwerte, Vitalparameter evaluieren und entsprechend Behandlungsempfehlungen machen
    - Innere Medizin. KI wird alle Medikamente auf der elektronischen Kurve nach Interaktionen absuchen, Behandlungsempfehlungen für günstigere Medikamente machen (deckt viel Pharmakologie ab)
    - Onkologie. Nach NGS und Auswertung der Patientengeschichte mit Vergleich aktueller Studien, kommt die Empfehlung zur Chemo-, Antikörper-, Immuntherapie automatisch
    - diagnostische Kardiologie. Eine TA macht das Herzecho, der Computer berechnet alles, von Klappenpathologie, zu Ejektionsfraktionen, usw..., EKGs werden heute ohnehin oft heute automatisch befundet.
    Geändert von alex1 (22.11.2019 um 23:27 Uhr)
    In God we trust, all others must have data.



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