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Ich hab mit dem iPad angefangen zu lernen, weil ich es einfach bequemer fand eine Art "Buch" in der Hand zu haben, und nicht ständig auf den Laptopschirm starren zu müssen. Auf dem iPad konnte ich die Schriftgröße anpassen, außerdem hab ich gerne mal die Beine hoch oder mich aufs Sofa gelegt, um zu lesen... da ist so ein Pad einfach handlicher. Ich habe auch während meines ganzen Studiums immer mit dem iPad gelernt, das stand für mich deswegen gar nicht zur Debatte.
An Tag 20 kam dann allerdings das böse Erwachen als ich fest gestellt habe, dass die Aktualisierung der iPad-Bibliothek der Aktualisierung der Lernkarten hinterher hinkt. Das war im Studium kein Problem, es handelt sich ja meistens nur um Kleinigkeiten, die hinzugefügt oder ausgebessert werden. Beim 100-Tage Lernplan ist das aber ein Faktor, den man unbedingt bedenken muss.
Dieses Hinterherhinken kommt folgendermaßen zustande: Während du mit Tag 1 startest, ist das Amboss-Team noch dabei, Inhalte aus dem letzten Staatsexamen zu ergänzen. Tag 1 ist dann fertig, aber an Tag 5 kann zum Beispiel noch gebastelt werden. Das wird sowieso zum Problem, wenn du vor den eigentlichen 100 Tagen, also mit einem Puffer, startest.
Die Online-Bibliothek wird täglich aktualisiert, so dass man die Änderungen mehr oder weniger zeitgenau mitbekommt. Die App für das iPad wird allerdings nur ein Mal die Woche (!) aktualisiert. So kann es Vorkommen, dass du Inhalte verpasst indem du beispielsweise schon bei Tag 15 bist und Tag 10 noch mal geändert wird.
Außerdem ist mir an ein, zwei Stellen aufgefallen, dass die Inhalte der App trotz Aktualisierung nicht mit denen der Online-Version übereinstimmen. Ich hatte das sofort an Amboss rückgemeldet, da wurde mir gesagt, dass das ab und zu vorkommen kann.
Noch mal: Es handelt sich wirklich meistens nur um kleine Änderungen. Man fällt sicher nicht durchs Examen, wenn man die verpasst. Mich hat das aber extrem unsicher gemacht, weswegen ich ab Tag 20 auf den Laptop umgestiegen bin. Das fand ich richtig scheiße und ich habs echt gehasst, aber mir war das lieber als diese Angst, irgendwas nicht mit zu bekommen.
Ich finds auch nicht gut, dass solche Sachen erst auf Nachfrage erwähnt werden. Mir war das ehrlich gesagt nicht klar und ich hatte meine erste kleine Krise deswegen (zugegebenermaßen ziemlich übertrieben, aber die Nerven lagen einfach blank). Aber gut, das ist ein anderes Thema.
Also, klare Empfehlung von mir: Laptop!