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  1. #1
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    Hallo zusammen,

    Ich bin im 4. WBJ für Psychiatrie/Psychotherapie. In unserem Haus kann man eigentlich das Neuro-Jahr machen. Das möchte ich gerne, da es eine gute Neurologie ist und die psychiatrischen Kollegen dort zufrieden waren. Mein Wunsch wäre sogar gewesen früher in die Neuro zu kommen, um danach vor der Prüfung noch etwas Psy-Zeit zu haben.

    Nun stocken die Rotationen. Der Kollege, der vor mir dran wäre hängt schon seit Monaten. Bislang keine klare Antwort auf meine Frage, wann ich rotiere. Die Rotationen im Haus ohnehin chronisch ungeordnet und wenig durchsichtig. Letzte Botschaft "nächstes Jahr sind Sie sicher dran (aber davor kommt Kollege XY dran)".
    Schön, aber ich hätte April 2020 meine Pflichtzeit Psychiatrie voll. Ich wollte nie zwingend den FA in der Mindestzeit machen, aber nachdem ich ich diszipliniert meine PT-Ausbildung und PT-Fälle und die SE durchgezogen habe, nervt es mich, wenn ich verzögert werde.

    Hinzu hat sich bei mir etwas Unzufriedenheit mit dem Arbeitsgeber angesammelt. Es gibt strukturelle Veränderungen zu meinem Ungunsten. Da ich immer zuverlässig zur Verfügung stand (immer da, immer alle Dienste, viel eingesprungen, ohne Murren rumrotiert wo man mich grad gebraucht hat) hab ich ne gewisse Erwartungshaltung aufgebaut. Das letzte halbe Jahr war für mich besonders anstrengend mit einer fehlenden 100% Stelle auf meiner Gerontopsy Station, war ziemlich schlimm, und es hat sich aus Gründen auch ein Ungerechtigkeitserleben aufgebaut. (Jetzt können wir alle meine Konflikte diagnostizieren aber ihr wisst was ich meine)

    Noch dazu kommt eine gewisse Unzufriedenheit mit dem Fachgebiet an sich. Stellt sich raus, dass einige Grundsatzbedenken was das Fachgebiet angeht mit mehr Erfahrung sich nicht lindern sondern bestätigen. Freue mich über das Neurojahr um zu prüfen ob Neuro vielleicht was wäre.

    Gut, hatte mich also im Ärger schon mal in einer neurologischen Klinik beworben, und es nimmt seinen Lauf. (Einladung zum Vorstellungsgespräch). Möchte mich eigentlich in noch einer anderen NE bewerben.

    Probleme und Sorgen:
    - Kündigungsfrist ist 3 Monate zum Quartalsende. Heisst Ende Dezember für Ende März. Müsste bis Ende Dezember alles klar haben für mich, was ich will und muss dann auch eh noch 3 Monate gut zurecht kommen.
    - Ich will im Guten gehen
    - Wenn es so wäre, dass ich sicher März oder April in die NE komme, würde ich auch bleiben. Eigentlich ist unsere Neuro die Neurologie wo ich am liebsten wäre!
    - Noch ist mein "Wegbewerben" geheim. Wie mache ich das strategisch am Besten? Wann sage ich den Chefärzten (aktueller Chef und ärztlicher Direktor) darüber bescheid, die ich beide schon schätze? Wie kommuniziere ich hier am Besten? Und im Bewerbungsgespräch?
    - Wie ist es mit dem Logbuch?
    - Was muss ich beachten?

    Ich mache das alles zum ersten Mal bin über alle Hinweise dankbar,

    Danke!



  2. #2
    gamo lefuzi nibe
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    3.484
    Hast du deine Psychiatriezeit Ende April oder Ende März voll?



  3. #3
    Registrierter Benutzer
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    27.06.2019
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    38
    Ich würde zeitnah einen Termin mit dem ÄD machen und ihm vermitteln, wie dringend du in die Neuro rotieren möchtest, und zwar so dringend, dass du zur Not auch eine andere Klinik bevorzugen würdest, statt warten zu müssen. Bei diesem Gespräch würde ich auch Dinge ansprechen wie deine Zuverlässigkeit sowie deine Einsatzbereitschaft, um klarzumachen, dass du nun auch deinerseits etwas erwartest. Vielleicht sagt er dir das zu, dann kannst du es schriftlich fixieren und alle sind happy (würde unser ÄD zum Beispiel machen, um Assis zu halten).
    Was du dir vorher überlegen solltest, wie du mit Beschwichtigungsversuchen umgehen wirst, also wenn der ÄD dir anbietet, statt im April im Juli zu rotieren (würde unser ÄD ebenfalls versuchen). Würdest du das machen wollen oder dann lieber die Klinik wechseln?
    Denn wie du schreibst, hast du dich "im Ärger" wegbeworben und würdest eigentlich lieber in die eigene Neuro rotieren.

    Wenn dir im Gespräch gar nichts angeboten wird, keinerlei Entgegenkommen, dann würde ich die bevorstehende Kündigung offen kommunizieren, dann gibt es auch keine Basis für vergiftete Stimmung und Logbuchverzögerungen, keine Heimlichtuerei und "überraschte Gesichter". Zumal du ja auch über einen Fachwechsel nachdenkst und eher nicht wieder in die alte Klinik zurückgehen wirst.



  4. #4
    ehem-user-31-01-2020-1555
    Guest
    Ich kann rosa banana nur zustimmen. In der Neuro wird die Arbeitsbelasttung mit großer Wahrscheinlichkeit aber deutlich höher sein als in der Psychiatrie. Da kommen schwerst kranke, „somatische“ Patienten. Allein die ganzen Apoplektiker. Das muss dir bewusst sein. Meine Schwester ist jetzt in ihrer dritten Neuro Stelle



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