So schlimm Klings das für mich als HNO'ler nicht. Diensthäufigkeit hängt natürlich stark von der Abteilungsgröße ab. Bei kürzeren Diensten sind es halt auch meist nicht weniger Dienste. Ich hab eigentlich alles durch. Von 32h-Diensten ca. 6-7mal im Monat (nicht arbeitsrechtlich konform), dann auch mal nur 12h Diensten am Wochenende (dafür aber häufiger und deutliche mehr Belastung im Dienst). Nach dem neuen Tarifvertrag des MB sollst du je nicht mehr als 4 Dienste im Monat machen, sonst werden die extra Dienste besser bezahlt. Darauf achten bzw. Chef und Personalabteilung ansprechen.
Diskussionen mit Schwindel hatte ich auch in jedem Haus. Da hilft maximal ne klare Ansage von Chef zu Chef (z.B. Schwindel ohne Spontannystagmus gehört zuerst neurologisch/internistisch abgeklärt). Ich erspar mir insofern Diskussionen, wenn Anamnese/Klinik oder im Zweifelsfall auch in der Nacht der Kopf-Impuls-Test gegen was peripher vestibuläres Sprechen. kostet mich im Normalfall 20 Minuten aber dann ist die HNO-genese quasi ausgeschlossen und wie anderen Abteilungen "müssen" ran.
Die Stellensituation ist in der HNO aktuell wirklich nicht mehr schlecht, so daß es eigentlich Stellen gibt. Aber nach wenn du erst die Probezeit durch hast würde ich erstmal abwarten. Im Zweifelsfall mit dem Chef über die Situation sprechen. Wenn du nach 2 Jahren weiter nicht viel im OP kommst dann wechseln bevor du kurz vor dem FA merkst, dass dein Katalog nicht voll ist.

Mehr Info sonst gern über PN.