Das fasst ziemlich gut zusammen, was ich denke. Nur, dass ich glaube, dass es gar keinen Zuschauer gibt. Dass es nichts höheres gibt und das Leben keinen Zweck oder Sinn hat.
Ich glaube, Religion hat an sich daher den Zweck, über eben dieser Sinnlosigkeit nicht zu verzweifeln und Trost zu spenden. Das ist sogar etwas, worum ich gläubige Menschen etwas beneide. Ich denke, gewisse Schicksalsschläge sind mit einem Glauben an ein Paradies, an eine höhere Macht und an einen Sinn leichter zu verkraften.
Die Tatsache, dass wir nicht alles steuern können, beweist doch weder das eine, noch das andere. Auch eben Zufälle können wir nicht steuern, genauso wenig wie andere Menschen. In meinen Augen ist einfach alles irgendwie, so wie es eben ist. Aber nicht, weil es irgendwie sein soll.