Auf menschliche Werte wie Nächstenliebe hat ja kein Glauben ein Monopol. Und trotz der vielen schlechten Dinge auf der Welt glaube ich an das Gute, Großzügige und Mitfühlende im Menschen. Das versuche ich meinen Kindern zu vermitteln.
Ich bin aber immer ehrlich mit meinen Kindern, sage auch dass ich nicht weiß was nach dem Tod kommt. Und dass es eben gute und schlechte Menschen gibt und dass leider Unglücke passieren. Für nichts davon brauche ich irgendein höheres Wesen als Erklärung.
Ich war nie gläubig, mein Partner ebensowenig. Wir könnten das also niemals authentisch unseren Kindern vermitteln. Und ich schätze es sehr, dass meine (nicht gläubigen) Eltern mich diesbezüglich immer selbst haben entscheiden lassen (ich war z.B. als Atheistensprössling trotzdem im Religionsunterricht), das möchte ich meinen Kindern auch ermöglichen.