ich verstehe die Kritik von tarumo, die Organisation von GKV und KV und Ärztekammer sind verbesserungswürdig.
Ärztemangel (und Pflegemangel) gäbe es nicht in dem Maße, wenn die öffentlichen Gelder noch sinnvoller eingesetzt würden.
z.B. weniger Krankenhäuser, die Leistungen mit geringen Fallzahlen anbieten, Reduktion der Krankenhausbetten aus ein normales Maß, Wegfall von unnötigen stationären Behandlungen.
Die Krankenhausplanung übernimmt hierbei leider die (Regional-)Politik, und Schließung eines regionalen KH ist maximal unpopulär.
Auch ist die Facharztweiterbildung in Deutschland, naja noch in Teilen zu verbessern. Einerseits ist es schön, dass jeder den Facharzt seiner Wahl machen kann ohne jegliche Prüfung, andererseits sollte doch die Politik daran interessiert sein eine Bedarfsplanung vorzusehen. z.B. einfacher Zugang zur Allgemeinmedizin.
hinzukommen
a) altruistische Ärzte, die gerade in jungen Jahren bereit sind zur Ausbeutung
b) einfacher Zugang für ausländische Ärzte, offensichtlich gefördert durch die ÄK. Das andere Modell sind die USA, wo der Zugang meiner Ansicht nach absichtlich sehr schwer gehalten wird. Meiner Erfahrung nach sind die dezentralen ÄK in Deutschland bei den fachlichen Prüfungen und Sprachprüfungen zum Teil zu entspannt. Manche Kollegen verstanden maximal 10%, menschlich sehr nett, aber für die Arbeit war das schwierig.
Ich hoffe sehr, dass im Jahr 2020 endlich elektronische Zeiterfassung und auch Bezahlung der Arbeit irgendwann erfolgt.
Toll wäre es auch, wenn Opt-Out und ähnliches nicht mehr nötig wäre.