Ich zieh mir einfach bevor ich ins Bett gehe eine frische blaue Hose an. Das Kasackoberteil zieh ich dann an wenn der Funk geht.
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Wieso?
Ich habe nur den Kittel ausgezogen und mich mit Polo und Hose ins Bett gelegt. Das wird ja täglich frisch bezogen. Und Polo und Hose habe ich auch täglich gewechselt.
Ich habe keine Kreislaufprobleme, auch nicht mitten in der Nacht. Allerdings hätte ich keine Lust mich noch umzuziehen, wenn der Rea-Funk los geht.
Ich zieh mir einfach bevor ich ins Bett gehe eine frische blaue Hose an. Das Kasackoberteil zieh ich dann an wenn der Funk geht.
Ich schlafe in der Berufskleidung total schlecht. Außerdem kann da auch mal noch die Käseschmiere am Kasack kleben. Ne, Zeit zum raschen Anziehen ist auch bei Notsectio oder Rea-Ruf gegeben.
Mein Tipp: Probleme frühzeitig beheben. Hat ein Patient ein Problem, dann lieber am Abend aktiv dran arbeiten als zu hoffen, dass der schon irgendwie über die Nacht kommt. Das kumuliert und fällt einem dann häufig um 4 Uhr früh auf die Füße...
"Wir hatten Zeit. Er, weil er alt, ich, weil ich jung war."
Eric-Emmanuel Schmitt: Monsieur Ibrahim und die Blumen des Koran
Bevor du ins Bett gehst nochmal Stationen abklappern bzw fragen ob da noch was ansteht. In der Notaufnahme war das insoweit nicht schlecht wenn die wussten dass ich im Bett bin das sie wegen irgendwelcher Lappalie dann gesammelt haben bzw erst angerufen haben wenn was dringendes war. Manchmal muss man die Schwestern auch etwas erziehen. Wenn die Nadel mitten in der Nacht para geht muss ich die nicht um Punkt 6 neu legen wenn ich da eigentlich noch schlafen könnte.
Bei mir war es ganz am Anfang so dass der Hintergrund z.T. nochmal angerufen hat bevor er schlafen ging. Dann konnte man gut auch nochmal nicht so dringende Sachen fragen, wusste aber dass man danach lieber überlegt ob es ein Problem ist was nachts noch gelöst werden muss oder nicht. Vielleicht gibt's so eine Regelung bei euch auch? Im Zweifelsfall aber lieber zu oft anrufen als zu wenig. Je nach Problem hilft es auch Kollegen der anderen Fachrichtungen zu fragen.
Gerade am Anfang Möglichkeiten zum Essen nutzen, man weiß nie was sonst noch kommt. Ich habe auch schon beim Warten auf den Schockraum noch schnell eine Pizza inhaliert, weil einfach von der Meldung her wahrscheinlich war dass ich die nächsten Stunden mit Schockraum und Op gebunden bin.
In der UCH habe ich zum schlafen nur Kittel und Hose ausgezogen, da wäre jedesmal Schlafklamotten an und wieder aus schon nervig gewesen. Jetzt in der Ortho ist die Aufstehfrequenz nicht so hoch, da ists was anderes. Das muss man glaube ich für sich selbst rausfinden.
Fang nicht damit an nachts irgendwelche Routineaufgaben bzw Papierkram zu machen der liegen geblieben ist. Geh lieber schlafen. Meistens kommt da dann sowieso schlechte Qualität raus und fitter wirst du dadurch auch nicht.
Es wird mit der Zeit besser. Zum einen kann man sich anbahnende Probleme auf Station besser vorab abfangen und zum anderen ist es auch eine Organisationssache. Manchmal wird es trotzdem kacke, das ist einfach so. Rein vom Sozialleistungen ist mir ein 24- Stundendienst trotzdem lieber als irgendwelche egal wie gearteten Schichtdienste da ich damit normal doppelt so oft zu unschönen Zeiten arbeite. Und wenn man etwas Einfluss auf den Dienstplan hat kann man mit 24h Diensten viel leichter Vormittagstermine abdecken als mit Schichten weil man meist deutlich flexibler ist.
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Ich habe immer in Unterwäsche geschlafen und kasack und Hose bei Bedarf dann drüber geworfen. So viel Zeit ist doch eigentlich immer.
Eine Kollegin stand aber tatsächlich auch schon mal im Schlafanzug im Kreißsaal.
Ich finde, die Kleidung riecht unangenehm chemisch, damit möchte ich nicht schlafen.