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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #16
    straight outta hell
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    Ein Berufsanfänger, ganz gleich welcher Fachrichtung, wird sich am Anfang schwer tun.

    Warum sollte ein urologischer Berufsanfänger internistische oder chirurgische Patienten besser einschätzen können als ein psychiatrischer Berufsanfänger?

    Und in welcher Notaufnahmen kümmern sich bitte Urologe um Notfälle aller Fachrichtungen? Auch in interdisziplinären Notaufnahmen kümmert sich jede Fachrichtung um die eigenen Patienten.



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  2. #17
    Diamanten Mitglied
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    Das halte ich auch für ein Gerücht. In der Urologie kümmern wir uns generell nur ungern um etwas oberhalb des diaphragmas oder unterhalb der glans abläuft 😈

    Und in unserer interdisziplinären Notaufnahme hat der Psychiater/in seinen Raum direkt neben unserem.



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  3. #18
    Diamanten Mitglied Avatar von jijichu
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    Zitat Zitat von Hein81 Beitrag anzeigen
    Psychiater sind genau so Ärzte wie alle anderen Fachrichtungen auch. An „meiner“ Uniklinik gibt es wie an unzähligen Krankenhäusern auch, eine interdisziplinäre Notaufnahme. Da habe ich aber noch nie einen Psychiater gesehen. Einen Urologen allerdings schon. Der kümmert sich dann praktisch um Notfälle aus allen Fächern.
    Ich frage mich aber schon, ob ein Psychiater chirurgische Fälle wirklich korrekt einschätzen kann, wenn er Berufsanfänger ist. Ebenso frage ich mich, ob Psychiatrische Abteilungen überhaupt die diagnostischen Mittel (Geräte etc. ) haben, um die somatisch und psychisch erkrankten Patienten richrig zu befunden.
    Das ein Psychiater eher in der eigenen Psychiatrie Notaufnahme sitzt ist klar, aber wenn von interdisziplinär die Rede ist, könnte er doch auch dort eingesetzt werden. Der Internist wird ja auch „fachfremd“ eingesetzt. Der Urologe miss ja z.B. auch kardiologische Notfälle richtig diagnostizieren. Warum sollte das ein Psychiater nicht machen?
    Also jede Klink in der ich bislang gearbeitet hab hat ein EKG und das müssen auch die psychiatrischen Assistenzärzte (grob) befunden können, denn es muss eine Entscheidung getroffen werden, ob es ein Fall ist der dringlich dem Dienst vorgestellt wird oder obs Zeit hat bis zum nächsten Tag. Nur mal so als Beispiel. Zu einer psychiatrischen Aufnahme gehört auch immer eine ordentliche internistische und neurologische Brfunderhebung dazu. Aber könnte man sich das nicht sparen, da die Psychiater es sowieso nicht korrekt einschätzen können? Hey, die Internisten und Neurologen werden sich sehr freuen, wenn wir denen jede Aufnahme vorstellen, weil wir können es ja nicht richtig einschätzen
    Die Stimmung der interdisziplinären Zusammenarbeit ist dann bestimmt besser, weil es passieren dann ja viel weniger Fehler da die richtige Abteilung untersucht (Ironie off)

    Übrigens: Kein Berufsanfänger egal welcher Fachrichtung kann Fälle korrekt einschätzen. Auch nach jahrelanger Berufserfahrung ist es schwer, andere Fachgebiete einzuschätzen. Ich sag dem Internisten beim nächsten Notfall Konsil gerne, dass er das ja inzwischen selbst einschätzen können muss Du weißt aber schon, dass es genau dafür Konsile gibt?

    Es wird durch Deinen Post nur deutlich, dass die Erfahrung im Berufsalltag fehlt. Das ist ja nicht schlimm, ich meine irgendwo gelesen zu haben dass Du noch im klinischen Abschnitt bist, allerdings wirkst Du auf mich als würdest Du teilweise ungefiltert Sachen wiedergeben, die Du irgendwo mal aufgeschnappt hast. Der Internist wird in der Regel nicht fachfremd eingesetzt (abgesehen von dem, was die Klinik des TEs vorhat), ich persönlich hab noch nie den Internisten abgestellt gesehen, der die augenärztliche oder Gyn Patienten in deren Fachgebiet behandelt.
    Geändert von jijichu (19.12.2019 um 23:29 Uhr)



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  4. #19
    ehem-user-31-01-2020-1555
    Guest
    Notfälle richtig einzuschätzen wird aber doch von vielen Berufsanfängern erwartet. Man liest hier doch oft, dass Leite die gerade frisch von der Uni kommen ohne große Einarbeitung für x Patienten zuständig sind, Dienste machen und manchmal auch die Intensivstation betreuen müssen. Wie sagte noch eine Oberärztin zum Assi: „Intensiv hat immer Vorrang, Es geht darum schnell eine Entscheidung zu treffen, und das muss die richtige sein“
    Ich meinerseits finde schon, dass hier von den Assistenten sehr viel verlangt wird. Sie müssen schlicht und ergreifend die richtige Entscheidung treffen, die natürlich auch darin bestehen kann, den Hintergrund anzurufen. Der wird aber nach dem dritten oder vierten Anruf in der Nacht nicht mehr so freundlich sein



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  5. #20
    Diamanten Mitglied Avatar von jijichu
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    Zitat Zitat von Hein81 Beitrag anzeigen
    Notfälle richtig einzuschätzen wird aber doch von vielen Berufsanfängern erwartet. Man liest hier doch oft, dass Leite die gerade frisch von der Uni kommen ohne große Einarbeitung für x Patienten zuständig sind, Dienste machen und manchmal auch die Intensivstation betreuen müssen. Wie sagte noch eine Oberärztin zum Assi: „Intensiv hat immer Vorrang, Es geht darum schnell eine Entscheidung zu treffen, und das muss die richtige sein“
    Ich meinerseits finde schon, dass hier von den Assistenten sehr viel verlangt wird. Sie müssen schlicht und ergreifend die richtige Entscheidung treffen, die natürlich auch darin bestehen kann, den Hintergrund anzurufen. Der wird aber nach dem dritten oder vierten Anruf in der Nacht nicht mehr so freundlich sein
    hier erwartet es keiner.Und was für einen Unterschied macht die Fachrichtung, wenn direkt am Anfang so viel erwartet wird? Das war mein Kritikpunkt an Deinem Post, aber das hast Du glaube ich übersehen.
    Wenn der HG solche Entscheidungen mitträgt als (mittlere) Führungsriege, dann muss er auch damit leben, 20 mal in der Nacht angerufen zu werden



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