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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #1
    Diamanten Mitglied Avatar von PrinzessinAmygdala
    Registriert seit
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    1. WBJ
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    1.877
    Hallo!
    Ich hab mal eine Frage an euch bzgl. der Dauer von Doktorarbeiten. Ich lese immer wieder (z.B. in Büchern), dass diese 2-3 Jahre in Anspruch nehmen. Aber worauf bezieht sich das genau? Studienbegleitend? Mit Pausen? Teilzeit/Vollzeit?
    Kann man auch in einem Jahr Vollzeit fertig werden?

    Lg



  2. #2
    Banned
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    1.853
    Ja, man kann auch in einem jahr vollzeit mit vielen arbeiten fertig werden. Es kommt logischerweise darauf an, was genau du machst. Laborarbeiten lassen sich nicht immer beschleunigen, weil zB inkubationszeiten abgewartet werden müssen oder weil schlicht die geräte nur zu bestimmten zeiten frei sind. Dann brauchst du vielleicht mehr als 1 jahr laborzeit, vielleicht auch mehr als 3 jahre wenn es blöd läuft, wie gesagt, je nach arbeit eben.

    Bei klinischen studien musst du evtl patienten rekrutieren und das kann auch eine weile dauern. Da kannst du vielleicht dann nicht jeden tag vollzeit arbeiten, weil du nur an ein oder zwei tagen pro woche überhaupt probanden findest.

    Bei statistischen arbeiten ist ein jahr vermutlich am ehesten realistisch. Zumindest als Zeit von beginn der arbeit bis zur ersten schriftlichen version, die du deinem betreuer/doktorvater vorlegen kannst. Dann kann es noch ein paar monate dauern für diverse korrekturläufe (meine doktormutter hat bis zu drei monate gebraucht, um die arbeit zu lesen und korrekturwünsche zu äußern). Und dann kann noch mal ein halbes jahr für die offizielle begutachtung und die zeit bis zur mündlichen prüfung vergehen.

    Nach einem jahr bereits den titel in der hand zu haben wird meistens nicht klappen. Nach einem jahr vollzeit eine „fast fertige“ schriftliche version der arbeit zu haben ist je nach thema schon realistisch.

    Meine laborarbeit hat 1,5 jahre im labor und 6 jahre bis zur mündlichen prüfung gedauert.



  3. #3
    Oberpropofolist
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    Ich habe für meine retrospektive Studie etwa 2,5 Jahre bis zum Einreichen gebraucht. Neben einer 100% Stelle. War nicht einfach, aber wenn man sich zusammenreisst gehts schon irgendwie.
    I use multi-million dollar satellites to find tupperware in the woods - what´s your hobby ?



  4. #4
    Diamanten Mitglied
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    10.644
    Es ist alles möglich. Dazu kann man keine allgemeine Aussage treffen. Das hängt extrem stark von der Art der Doktorarbeit, von der Notwendigkeit und Intensität der Datensammlung, von den statistischen Vorkenntnissen, von den aus den Daten resultierenden Ergebnissen, von der Qualität der Betreuung, vom Fleiß des Studenten, von vielen zufälligen Faktoren (genau dann, wenn der Student das Freisemester anfängt, hört die erfahrene Laborkraft auf - tja, dumm gelaufen...) ab.

    Manche meiner Kommilitonen haben in einem einzigen Freisemester vom Anfang bis zum Ende den Großteil geschafft. Manche andere haben nach 3,5 studienbegleitenden Jahren noch immer nichts, was einer Doktorarbeit nahekommt. Mein subjektiver Eindruck ist, aber das ist jetzt rein aus dem Bauch heraus, dass der Median an meiner Uni wahrscheinlich bei ca. 2-3 studienbegleitenden Jahren liegt, in ungefähr der Hälfte der Fälle mit, in ungefähr der Hälfte der Fälle ohne zusätzlichem Freisemester.

    Ich glaub, du machst dir da echt zu viele Gedanken im Moment. Anscheinend ist bei deiner Doktorarbeit ja irgendwas schiefgelaufen. Naja, ist natürlich schade, aber kommt vor. Und zwar sehr oft. Wird auf deine weitere Zukunft keinen nennenswerten Einfluss haben. Falls es doch die große Uni-Karriere sein soll, musst du halt während der Assistenzarztzeit eine neue Doktorarbeit anfangen und abschließen. Die wirklich Karriere-Affinen machen das ja oft erfolgreich so.



  5. #5
    Diamanten Mitglied Avatar von Miss_H
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    5.023
    Zitat Zitat von davo Beitrag anzeigen
    Manche meiner Kommilitonen haben in einem einzigen Freisemester vom Anfang bis zum Ende den Großteil geschafft. Manche andere haben nach 3,5 studienbegleitenden Jahren noch immer nichts, was einer Doktorarbeit nahekommt. Mein subjektiver Eindruck ist, aber das ist jetzt rein aus dem Bauch heraus, dass der Median an meiner Uni wahrscheinlich bei ca. 2-3 studienbegleitenden Jahren liegt, in ungefähr der Hälfte der Fälle mit, in ungefähr der Hälfte der Fälle ohne zusätzlichem Freisemester.
    Bist du dir da sicher? Kurz vor Ende des Studiums hätte ich das auch gesagt. Eigentlich waren alle Freunde und Bekannten sehr weit oder zum Teil kurz vor Abgabe. Der Arbeitsbeginn wirft einen dann allerdings nochmal um unbestimmte Zeit zurück.



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