Gab der Kollege im Anfangspost denn seine Approbation zurück? Das ist doch für die Versorgungskammer das entscheidende, dachte ich?
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Gab der Kollege im Anfangspost denn seine Approbation zurück? Das ist doch für die Versorgungskammer das entscheidende, dachte ich?
Die Zahlen entstammen leider nur einem Beitrag aus einem sozialen Netzwerk. Ich hätte besser nachdenken sollen, bevor ich den Thread hier eröffne, es ist ja keine so sichere Quelle, das tut mir Leid.
Er ist wohl nur vorübergehend erwerbsunfähig.
Ihr seid nicht die einzigen, denen das sehr wenig vorkommt.
Immerhin habe ich durch Euch aber begriffen, dass ich das Thema nicht mehr so lange unter den Tisch kehren sollte. Danke =)
Je später man eine BU abschließt, desto billiger sollte sie aber eigentlich auch sein. Denn die wirklich teuren Fälle (jahrzehntelange hohe Zahlungen) sind dann ja schon weg. Und niemals eine BU abschließen ohne eine Rechtschutzversicherung eines anderen Anbieters zu haben.
Ich für meinen Teil kann sagen, dass ich mich gegen die BU entschieden hab. Ich hatte nur Angebote die völlig schwachsinnig teuer waren und wo ich mir gesagt hab: liebe das Geld möglichst früh selbst investieren als für eine sauteure Versicherung ausgeben.
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Ich weiß jetzt nicht, ob der Beitrag satirisch gemeint ist? Bei einer BUV ist für die Prämiengestaltung sowohl das Lebensalter (sorry, mit zunehmendem Alter steigt nun mal das Risiko für schwere Erkrankungen) UND das zu versichernde Einkommen maßgeblich (das steigt gemeinhin auch mit zunehmendem Alter an). Also steigt mit zunehmendem Einstiegsalter auch die Prämie.
Ansonsten zeigt der letzte Beitrag eigentlich ganz typisch, daß es vielleicht doch besser ist, bestimmte Angelegenheiten in eine Versicherungspflicht zu überführen (alles andere belastet früher oder später die Sozialkassen) UND daß gerade eine Berufsgruppe, die es eigentlich besser wissen müßte, bestimmte Dinge gezielt ignoriert.
Darf man fragen, wohin das Geld "investiert" wird? Autos, Flachbildschirme, Koks?
Und sind die auch steuerlich absetzbar?
Und selbst wenn man die gesparten 150 EUR/Mo in Aktien oder Immobilien steckt (was grundsätzlich ja keine verkehrt Idee ist): Zahlt die Immobilie oder der Fond Dir (und der Familiejahrzehntelang den Lebensunterhalt, wenn Du gleich nächste Woche berufsunfähig wirst?
Wir reden nämlich nicht von einer Rentenversicherung...
Für alle anderen:
-mit einem Risiko von fast 30% (über alle Berufsgruppen hinweg in Deutschland), berufsunfähig zu werden, ist die BUV neben der Haftpflicht eine der Versicherungen, die man WIRKLICH braucht. Ich glaube auch nicht, daß jetzt Ärzte eine große Ausnahme sind. Die Tage war wieder die Rede von 70% burnout-Gefährdung bei KH-Ärzten. Hatten wir alles schon mal diskutiert. Wenn natürlich reihenweise keine BUV abgeschlossen werden "weil schwachsinnig" (als selbstständiger Arzt ist das nochmal eine andere Sache) dann wird die Statistik natürlich nach unten verfälscht.
-versichert werden sollte ca 50-60% vom Bruttolohn. Wie man vorgehen sollte, um sich als noch-einkommensloser Student zu versichern, bedarf dann eher des Ratschlag eines Profi. Und später natürlich das steigende Gehalt mitberücksichtigen. "Absurd und teuer" ist bei mir da gar nichts gewesen, zumal das ganze auch noch steuerlich absetzbar ist. Kann natürlich sein, daß in den versicherungsinternen Statistiken GefäßchirurgInnen aus irgendwelchen Gründen hier aus der Reihe fallen.
Alternative zu einer BUV ist natürlich reich heiraten und hoffen, daß das so bleibt. Oder ein politisches Mandat ab mindestens Landesebene ergattern, am besten Minister, und das vier Jahr machen.
-alles andere wichtige in der BUV wie "Verweisung" usw. wurde schon zigfach diskutiert.
Die angesprochenen Sachen wie "Gesundheitsbewußsein", "gesunde Lebensweise" fallen eher in den Bereich der PKV, wo man sich einen hohen Selbstbehalt einräumen kann (was als Arzt auch Sinn macht, zumal man sich viele kleine Leistungen berufsbedingt quasi "erschleichen" kann).
"An allem Unfug, der geschieht, sind nicht nur diejenigen schuld, die ihn begehen, sondern auch die, die ihn nicht verhindern"
Erich Kästner, "Das fliegende Klassenzimmer"