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Auf jeden Fall, klinische Erfahrung ist extrem wertvoll und sei es nur aus dem PJ und ganz klar auch ein sehr starkes Alleinstellungsmerkmal.
Von der Arbeitsverteilung würde ich ungefähr 50% für wissenschaftliches Arbeiten (Paper lesen, selbständiges Fortbilden, Ansprechprtner für andere Abteilungen als Experte, Studienkonzepte diskutieren oder entwickeln, Veröffentlichungen schreiben/Vorbereiten und Kongressbesuche (fpr die Onkologie ASCO, ESMO plus Spezialkongresse je nach Datenveröffentlichung in dem eigenen Therapiegebiet), 30-40% Verwalt/Orga,10- 20% Schulung anderer Mitarbeiter.
Es gibt durchaus Leute, die nach einiger Zeit zurück in die Klinik gehen, spezielle Programme dafür (also Förderung des Facharzt) gibt es aber nicht. Natürlich aber gute Kontakte zu Kliniken/Forschungszentren für Hospitationen in den entsprechenden Abteilungen, was auch häufig wahrgenommen wird. Einige arbeiten auch Teilzeit in der Klinik/Praxis, was aber vor allen Dingen in den Bereichen von operativer Studienbetreuung in der Industrie besser geht, oder manche machen einen Clinical Leave für 2-3 Monate (ist aber eher typisch für Nordamerika, wo der Austausch zwischen Klinik und Industrie viel enger ist).
Facharzt ist für die Mediziner aber keine Pflicht und auch kein Karrierehindernis, ihn nicht zu haben. Klinische Erfahrung hilft immer, für sein Aufgabengebiet muss sich die wichtigen Sachen das jeder sowieso selbst aneignen, da man der Klinik ja meist um 1-3 Jahre voraus ist, bringt das Spezialwissen sowieso niemand mit.