Hallo Mitgliederinnen und Mitglieder,
Ein PJler Kollege bat mich um Hilfe, da er selbst unter rezidiv. depressiven Phase leide und mir die Frage stellte, ob er doch nicht alles hinschmeißen soll. Er habe das Studium aufgrund elterlicher Wünsche aufgenommen, aber die Krankenhausarbeit würde ihn vollständig zerstören. Tatsächlich beobachte ich ihn morgens, wie er bei verschiedenen Aufgaben mehrfach würgt und erbrechen muss. Auf Nachfrage hänge das mit dem Stress zusammen. Er könne das Krankenhaus nicht mehr sehen, will aber das letzte Tertial irgendwie zu Ende bringen.
Um ehrlich zu sein konnte ich ihm nicht wirklich helfen. Ich wollte ihm nun auch nicht direkt raten wirklich abzubrechen, aber im Geheimen denke ich mir, dass das Ganze ohne Krankenhauserfahrung sehr schwierig werden wird...