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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #6
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    Das Problem ist (auch), dass die ganzen isolierten Diagnostikfächer prinzipiell durch eine KI rasch ersetzt werden können.
    Ich weiß, dass erzählt man schon seit Jahren, allerdings existieren mittlerweile die Mittel dazu. Und solange Geld den Ton angibt, befürchte ich, dass das Ganze schneller kommt als erwartet.

    Versteht mich nicht falsch, ich glaube nicht, dass nun alle Labormediziner oder Radiologen schlagartig arbeitslos werden; allerdings wird sich der Bedarf wahrscheinlich ändern.



  2. #7
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    Naja, das ist für mich schon etwas überängstlich. Die Mühlen der Realität mahlen langsam, und die des Gesundheitssystems noch viel langsamer. Es geht ja jetzt nicht darum, das gesamte Arbeitsleben deines Kollegen für die nächsten 40 Jahre durchzuplanen, sondern einfach nur darum, ihm den Berufseinstieg trotz einer Aversion gegen die übliche 08/15-Krankenhausarbeit zu ermöglichen. Und das wird er schaffen. Also bitte nicht deine eigenen Ängste noch auf die deines Kollegen draufsetzen, sonst wird der ja nur noch irritierter

    @JRQ: Für Arbeitsmedizin braucht man 2 Jahre in der unmittelbaren Patientenversorgung, für Humangenetik 1 Jahr in der unmittelbaren Patientenversorgung, für Hygiene und Umweltmedizin 1 Jahr in der stationären Patientenversorgung, für Labormedizin 1 Jahr stationäre Innere oder Pädiatrie, für Mibi 1 Jahr in der unmittelbaren Patientenversorgung, für ÖGW 3 Jahre in der unmittelbaren Patientenversorgung. Für Patho (und Neuropatho) und Radio muss man nichts anderes machen. (Alle Angaben für Hessen, YMMV.) Und das war nur eine Auswahl. Gibt noch mehr. Möglichkeiten gibt es also viele. Man muss sie nur nutzen.



  3. #8
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    Das stimmt schon, ich schleuse eigentlich meine eigenen Gedanken in den Fall mit ein ;) Das muss ich zugeben.

    Allerdings können wir Mediziner die Zukunft sehr schlecht abschätzen. Bei schwerkranken Patienten überschätzen wir bspw. die Prognose und sind überrascht wie schnell der Patient am Ende doch verstorben ist.

    Selbstverständlich vergleiche ich hier Äpfel mit Birnen, aber die technische Entwicklung verläuft ab einem gewissen Zeitpunkt nicht (mehr) linear, sondern fast schon exponentiell.

    Außerdem befürchte ich, dass ein Einstieg in den gewöhnlichen Krankenhausalltag auch später, und vielleicht sogar gerade später, kaum gelingen wird.



  4. #9
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    Bei mir an der Uniklinik hat in der Inneren eine Ärztin angefangen, die vorher in einem vorklinischen Fach tätig war. Das sagt doch bitte alles über die Arbeitsmarktsituation (und die Möglichkeit einer jederzeitigen Rückkehr in die Klinik) aus. (Ob sie dann lange dort bleiben wird, sobald sie den Innere-Wahnsinn kennengelernt hat, ist eine andere Frage...)

    Du machst dir anscheinend auch viel zu viele Gedanken über Dinge, die eh niemand weiß, und die auch niemand ändern kann Dann doch lieber unbeschwert leben...
    Geändert von davo (30.12.2019 um 17:45 Uhr)



  5. #10
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    Ja, das stimmt Und komischerweise sind Assi-Stellen in der Radio gar nicht mal so unbeliebt. Trotz meiner blühenden Theorie XD



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