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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #16
    Registrierter Benutzer
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    Ich glaube, ich bin eher Realist. Das ist die Wahrheit. Vielleicht bringe ich das Ganze irgendwie zu negativ rüber, da wäre ich derartigen Kollegen auch keine wirkliche Hilfe ;) aber ich kann auch keinem KHK-Patienten verkaufen, dass man durch Stents geheilt ist oder dem Kollegen frohen Mutes berichten, dass er irgendwann wieder Spaß am Beruf haben wird.

    All diese Zustände sind gewissermaßen chronisch oder rezidivierend, ich rechne nicht wirklich damit, dass er mit der Medizin (also der Berufung) glücklich sein wird. Das sollte ich ihm lieber nicht erzählen 😷



  2. #17
    Summsummsumm Avatar von Feuerblick
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    Jeg arbejder hjemmefra.
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    Arzt ist keine Berufung sondern ein Beruf. Und in jedem Beruf gibt es Frust, Ärger... aber eben auch Interessantes und Spaß. DAS ist realistisch.
    Erinnerung für alle "echten" Ärzte: Schamanen benötigen einen zweiwöchigen Kurs mit abschließender Prüfung - nicht nur einen Wochenendkurs! Bitte endlich mal merken!

    „Sage nicht alles, was du weißt, aber wisse immer, was du sagst.“ (Matthias Claudius)



  3. #18
    Registrierter Benutzer
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    Naja, es ist eben wie es ist.



  4. #19
    Diamanten Mitglied
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    5. WBJ Psychiatrie
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    Das mit der Berufung ist halt ein sehr hoher Anspruch. Arzt ist ein Beruf, man sollte also davon leben können und Freude daran haben - aber "glücklich" werden? Naja. Dafür gibt's andere Aspekte des Lebens.

    Ich sehe mich auch als Realist. Aber halt vom glass half full Typ. Außerdem versuche ich, mich nicht über Dinge aufzuregen, die schon geschehen sind oder die ich eh nicht ändern kann. Ist einfach verschwendete Energie. Und ja, vieles kann man nicht heilen, aber dennoch gut behandeln. Mit einer guten Behandlung wird er sich wahrscheinlich allgemein besser fühlen, und wenn er dann noch, wieder gesundet, eine für ihn passende Nische findet, wird er vielleicht auch an der Medizin Begeisterung finden. Du schreibst ihn IMHO vorschnell ab



  5. #20
    Fertig :)
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    603
    bitte nicht hinschmeißen, Therapie suchen!

    Und dass man keinen Bock auf Stationsarbeit hat, kann ich absolut verstehen. Es gibt Fächer (neben den hier genannten noch Nuk oder Strahlentherapie) wo man die Stationsarbeit auf ein Minimum reduzieren kann (1 Jahr meistens). Vllt hilft deinem Kollegen das, wenn er die Aussicht drauf hat, dass ers nicht ein Leben lang machen muss.



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