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  1. #1
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    Hallo, ich wollte fragen, ob jemand Erfahrungen mit den TMS Vorbereitungskursen hat, da viele Anbieter nicht wirklich Seriös zu seien scheinen. Generell finde ich es echt schwierig die richtigen Entscheidungen in Bezug auf die Vorbereitung zu treffen. Sei es ein Vorbereitungskurs oder das Lernmaterial. Ich hatte erst überlegt den Kurs von Mediziner-test.de zu belegen, jedoch ist mir das im Nachhinein etwas zu unseriös. Nun überlege ich am Test der MedGurus für 3 Tage Teilzunehmen. Die MedGurus bieten außerdem ein Komplettpaket mit Büchern und Videos für 189€ an. Die Frage ist, ob sich das ebenfalls lohnt.

    Nun meine Frage an die TMS-Absolventen: Lohnt es sich bei einem Kurs teilzunehmen oder reicht es völlig aus mit dem Lernmaterial aus Büchern zu lernen(Wenn ja, welche?)? Gibt es empfehlenswerte Anbieter von Vorbereitungskursen, die einem wirklich helfen?

    Vielen Dank für eure Antworten im Voraus



  2. #2
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    Hallo, ich habe den Test 2014 mit 99% bestanden und bereite seit 2016 auf den Test vor (ich treib mich auch in diversen Facebook- und WhatsApp-Gruppen rum und versuche dort, zu helfen. Ich habe dort mal einen Artikel verfasst:

    - Vorbereitungskurs – ja oder nein? -

    Viele fragen sich, ob ein Vorbereitungskurs auf den TMS sinnvoll ist. Man findet als Antwort immer wieder: „Spar dir das Geld, das ist nur Abzocke!“ und Co. Das ist meiner Meinung nach aber absolut falsch bzw. nicht wirklich differenziert gedacht – ein Schwarz-Weiß-Denken ist hier einfach unangebracht.

    Natürlich ist klar, dass nicht jeder einen Vorbereitungskurs braucht. Ich habe damals selbst auch keinen besucht und trotzdem studiere ich jetzt Medizin.

    Aber es gibt einfach unterschiedliche Lerntypen (das hatten wir ja schon^^ - wobei ich diesmal eher die Fähigkeit, eigenständig zu lernen, meine). Die einen können sich stundenlang über die Bücher setzen, sich gut autodidaktisch in die Thematik einarbeiten und vielleicht auch eigene Bearbeitungsstrategien entwickeln. Die anderen können das aber eben nicht. Sie sind entweder etwas faul/motivationslos, was solch einen Test anbelangt (und nein, das ist keineswegs verwerflich, wir sind nämlich hin und wieder alle mal etwas „behäbig“), oder brauchen eine Anleitung und kommen mit einer Art Nachhilfe viel weiter als mit den puren Hausaufgaben.
    Deswegen sollte letztlich jeder für sich selbst entscheiden, ob er einen Kurs braucht oder nicht.

    Auf jeden Fall gibt es aber doch einige Vorteile von Kursen gegenüber der alleinigen Vorbereitung mit Büchern:
    - Ihr lernt einzigartige Strategien:
    In einem Kurs erarbeitet ihr Strategien, die vielleicht in keinem Buch stehen oder die in einem Buch nicht so gut veranschaulicht werden können. Manches muss einfach direkt erklärt werden, wozu ein paar Zeilen Text nicht ausreichen.
    - Ihr habt „Leidensgenossen“ und seid nicht alleine:
    In einer Gruppe lernt es sich für die meisten angenehmer und effizienter (dazu gibt es viele Studien). Ihr seid nicht alleine, könnt euch gegenseitig helfen und motivieren. Ihr werdet viel mehr Spaß bei der Vorbereitung haben als alleine (glaubt mir, bei uns geht es lustig zu).
    - Ihr bekommt exklusives Lernmaterial:
    Klar, natürlich kann man sich auch nur Bücher im freien Handel kaufen. Aber mehr und exklusives Material ist immer gut.
    - Ihr macht meist eine Testsimulation:
    Eine Simulation in der Gruppe bringt echtes Testtag-Feeling. Zuhause am Schreibtisch fühlt es sich einfach nicht so authentisch an. Im Kurs (wieder bei uns, zu anderen kann ich nichts sagen) werdet ihr kontrolliert (dann wisst ihr auch schon mal, was ihr alles wirklich mitnehmen dürft) und euch wird eine Atmosphäre geschaffen, die doch relativ nah an der echten ist.
    - Man kann nachfragen, wenn man etwas nicht versteht:
    Euer Kursleiter ist auf die Fragen des TMS spezialisiert. Die Fragezeichen im Kopf werden schnell und effizient beseitigt.
    - Euer Kursleiter gibt euch Tipps über die reine Aufgabenbearbeitung hinaus:
    Hier muss ich zugeben, dass das wohl nicht bei allen Anbietern so ist. Bei uns – MedBreaker – habt ihr einen Kursleiter auf Augenhöhe. Wir sind größtenteils Medizinstudenten, die alle selbst den Test mitgeschrieben haben und deshalb genau wissen, wie ihr euch fühlt. Die psychologische Komponente darf nicht vergessen werden. Wie der Test genau abläuft und wie man sich am Testtag fühlt, weiß man nur, wenn man in dieser Situation einmal war. Durch Anekdoten aus der Welt der Medizin fällt euch das Lernen einfacher.
    - Ihr habt einen direkten Ansprechpartner:
    Auch hier gilt wieder – so läuft es bei MedBreaker. Nach dem Kurs steht euch euer Kursleiter bei Fragen und Co weiter zur Verfügung und motiviert euch. Ein Buch redet nicht mit einem^^…
    - Ihr werdet reflektiert:
    Häufig ist man blind für seine eigenen Fehler. In einem Kurs habt ihr jemanden, der euch immer darauf hinweist. Und Reflektion ist das Wichtigste für eine erfolgreiche Vorbereitung.
    Wer nun sagt, alles schön und gut, aber so ein Kurs ist viel zu teuer, den kann ich teilweise verstehen. Auch ich dachte das damals. Rechnet man sich allerdings durch, welch immensen Aufwand ein guter Kurs darstellt, wird man schnell feststellen, dass es eben nicht zu teuer ist (Raummiete, Dozentenhonorar, Druckkosten, Aufgabenerstellung…). Und haltet euch immer im Hinterkopf: Ein Studienplatz im Ausland bzw. auch euren späteren Fachbücher fürs Studien werden euch ein Vielfaches kosten.
    Was ich schließlich noch betonen möchte, falls ihr euch entscheidet, einen Kurs zu machen: Ich bin der Meinung, dass ein 2-Tages-Kurs nur hektisch ist und nicht wirklich helfen kann – bzw. dann wirklich nicht mehr als Bücher. Bedenkt das bei der Anbieterwahl.

    Natürlich ist es aber auch voll ok, keinen Kurs zu machen, wenn ihr der Meinung seid, ihr braucht sowas nicht. Setzt euch da nicht unter Druck, weil jemand sagt, ihr müsst etwas genau so machen und nicht anders. Ihr seid individuell!
    Wie gesagt – letztlich ist es aber trotz aller Vor- und Nachteile eure eigene Entscheidung und ihr müsst euch reflektieren, ob ein Kurs wirklich einen Mehrgewinn für euch darstellt oder ob ihr euch auch alleine gut vorbereiten könnt.

    Wer sich nun für einen Vorbereitungskurs entschlossen hat, dem kann ich die Kurse von MedBreaker wirklich ans Herz legen (Achtung Werbung). Wir machen das nicht aus Geldgier, sondern aus Leidenschaft. Wir wollen helfen (vielleicht hat man das hier schon etwas gemerkt, hoffe ich zumindest ��). Auf unserer Seite erfahrt ihr natürlich noch ein bisschen mehr.

    Doch weder ein Buch, noch ein Kurs, noch sonst etwas sind ein Garant, um ein super Ergebnis zu erzielen. Es sind nur Hilfestellungen – ein Buch ist eine Art "Krücken", ein Kurs ist die Physiotherapie. Gehen muss damit immer noch jeder selbst lernen...

    Wer übrigens in ne Whatsapp-Gruppe will, hier der Link: https://chat.whatsapp.com/IZ8nVzoiLhP9OFJvFAPWXZ.



  3. #3
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    Zum MedGurus-Kompedium: Die Bücher sind voll ok zum Üben (klar gibt es Schwachstellen, aber die gibt es überall). Letztlich kostet ja dann die Online-Plattform noch 40€. Das kann man sich durchaus überlegen. Die Aufgaben sind die gleichen, man kann halt auch mal unterwegs was machen bzw. hat eine Statistik. Allerdings nicht vergessen, dass der echte TMS auf Papier bearbeitet wird und man auch genau das primär üben sollte. Inwiefern die Videos zusätzlich was bringen, vermag ich nicht zu urteilen. Ich hab aber schon gehört, dass dort letztendlich genau das besprochen wird, was auch in den Büchern steht.



  4. #4
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    Zitat Zitat von Rebscra Beitrag anzeigen
    Zum MedGurus-Kompedium: Die Bücher sind voll ok zum Üben (klar gibt es Schwachstellen, aber die gibt es überall). Letztlich kostet ja dann die Online-Plattform noch 40€. Das kann man sich durchaus überlegen. Die Aufgaben sind die gleichen, man kann halt auch mal unterwegs was machen bzw. hat eine Statistik. Allerdings nicht vergessen, dass der echte TMS auf Papier bearbeitet wird und man auch genau das primär üben sollte. Inwiefern die Videos zusätzlich was bringen, vermag ich nicht zu urteilen. Ich hab aber schon gehört, dass dort letztendlich genau das besprochen wird, was auch in den Büchern steht.
    Außerdem empfehle ich, immer mit mehreren Anbietern bei den Büchern zu arbeiten (also zumindest 2). Die MedGurus sind in manchen Untertests tendenziell etwas zu einfach. Unsere STARK-Bücher sind etwas über den echten Niveau z.B. Die Originalversionen sind fast Pflicht, vor allem die dritte, die letztes Jahr erschienen ist, ist auf aktuellem Testniveau.



  5. #5
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    Ich kann meinem Rebscra in einigen Punkten zustimmen. Es ist vollkommen abhängig davon was für ein Lerntyp du bist und wie viel Eigenmotivation du mitbringst. Ich habe den TMS letztes Jahr geschrieben und mit 97% abgeschlossen - auch ohne Vorbereitungskurs.
    Ich finde aber die Bücher unerlässlich und momentan gibt es glaube ich keine besseren als die von Medgurus, denn sie sind schon sehr gut auf den TMS zugeschnitten. Natürlich solltest du dir auch die 3 Originaltests kaufen, obwohl alle 3 nicht auf dem Niveau vom wirklichen TMS sind (auch nicht der 3.).
    Am Ende musst du dich entscheiden ob du die knapp 500€ in einen Kurs investieren willst, mir war es damals zu viel und ich habe es auch ohne geschafft. Im Endeffekt sind diese Kurse nunmal gewinnorientiert. Leidenschaft zum Helfen hin oder her - es ist nunmal echt viel Geld was dafür drauf geht.
    Mein Tipp für dich: Fang lieber etwas zu früh an und versuche dich über einen längeren Zeitraum darauf vorzubereiten (vl. so tgl- 2h a 9 Wochen). So habe ich das gemacht. Schreibe dir deine Ergebnisse in den einzelnen Untertests immer auf und du wirst sehen wie du dich stetig verbesserst



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