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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #1
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    Ich beginne jetzt ab Januar über die Klinik (NEF am Klinikstandort, wird von unserer Abteilung besetzt) mit Diensten als Notarzt. Das sind bei uns 24h Dienste mit im Schnitt 6 Einsätzen pro Schicht. Den Tag den man rauskommt und noch den darauffolgenden hat man frei, wovon ich ca 4-7 Dienste im Monat habe. Was sagt ihr zu dem Dienstmodell?



  2. #2
    straight outta hell
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    Besser als das mir bekannte Modell. „Meine Notärzte“ fahren im Schnitt 8-10 Einsätze in 24 h, haben nur den Tag frei aus den sie aus dem Dienst kommen. 2-5 Dienste im Monat, zusätzlich aber auch noch Hausdienste, Gesamtdienstbelastung 8-10 Dienste im Monat.



  3. #3
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    Klingt ja fast, als würden die 24 h dann als Vollarbeitszeit gewertet - wenn man durch einen Dienst drei "normale" ARbeitstage ersetzt.

    Das klingt sehr, sehr gut.

    Üblicherweise ist es so, dass NEF-Dienste je nach Arbeitsbelastung (durchschnittswerte - also Dienstbelastungsanalyse) in eine entsprechende Bereitschaftsdienststufe eingruppiert werden und man abhängig davon dann entsprechend Zeit / Geld bekommt.
    Bei uns ist es so, dass wir 24 h NEF haben (etwa 7-8/24 h), den Tag, an dem man morgens rauskommt, halt direkt nach Hause gehen darf.

    Bei uns gilt AVR:
    (1) Zum Zwecke der Entgeltberechnung wird die Zeit des Bereitschaftsdienstes einschließlich der geleisteten Arbeit nach dem Maß der während des Bereitschaftsdienstes erfahrungsgemäß durchschnittlich anfallenden Arbeitsleistungen wie folgt als Arbeitszeit gewertet:

    Stufe
    Arbeitsleistung innerhalb des Bereitschaftsdienstes
    Bewertung als Arbeitszeit
    I. bis zu 25 v. H.
    60 v. H.
    II. mehr als 25 v. H. bis 40 v. H.
    75 v. H.
    III. mehr als 40 v. H. bis 49 v. H.
    90 v. H.
    Rechenmodell wäre beispielsweise - wenn man in Stufe II fällt (höher ist man mit 6 Einsätzen sicher nicht), dass man dann 24*0,75 = 18 h leistet, davon werden dann 16 abgezogen (2 normale 8 h Tage die Fehlen) und 2 h kommen dann aufs Zeitkonto oder werden ausbezahlt.

    Wir haben es so gelöst, dass die Regelarbeitszeit als vollarbeitszeit gewertet wird (da man dann auch feste routinen wie Materialcheck, Besorgungsfahrten ... hat und in der Klinik in der PräMed mithilft), ab 16:00 dann Bereitschaftsstufe II anliegt. Somit macht man werktäglich ein plus von 4 h gegenüber dem normalen 8 h OP-Dienst, anders an Tagenn, wenn der Tag darauf ohnehin frei ist - Freitags daher 12 h plus
    Diese 4 bzw. 12 h gehen dann in die Auszahlung.



  4. #4
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    Vor-Hölle
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    Zitat Zitat von Biene88 Beitrag anzeigen
    Ich beginne jetzt ab Januar über die Klinik (NEF am Klinikstandort, wird von unserer Abteilung besetzt) mit Diensten als Notarzt. Das sind bei uns 24h Dienste mit im Schnitt 6 Einsätzen pro Schicht. Den Tag den man rauskommt und noch den darauffolgenden hat man frei, wovon ich ca 4-7 Dienste im Monat habe. Was sagt ihr zu dem Dienstmodell?
    Mich würd interessieren, wie geht es, dass das als Vollarbeitszeit gewertet wird? Ist das nicht "illegal"? 24h am Stück? Überschreitet doch die zulässige Höchstarbeitszeit.

    Macht ihr so nicht massive Minusstunden?
    Dürft ihr die Einsätze selbst abrechnen? Wie sieht es mit Privatversicherten aus? Seid ihr vollumfänglich versichert (Haftpflicht, Unfall etc.)?



  5. #5
    Dunkelkammerforscher
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    das war mal...
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    Zitat Zitat von Jukka666 Beitrag anzeigen
    Mich würd interessieren, wie geht es, dass das als Vollarbeitszeit gewertet wird? Ist das nicht "illegal"? 24h am Stück? Überschreitet doch die zulässige Höchstarbeitszeit.

    Macht ihr so nicht massive Minusstunden?
    Dürft ihr die Einsätze selbst abrechnen? Wie sieht es mit Privatversicherten aus? Seid ihr vollumfänglich versichert (Haftpflicht, Unfall etc.)?
    Hört sich nach NEF Dienst im Rahmen der Kliniktätigkeit an, damit 24h BD. Selbst abrechnen o.ä. ist dann aber definitiv nicht



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