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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #16
    Gold Mitglied
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    Zitat Zitat von freak1 Beitrag anzeigen
    Oder plastische und dann natürlich Titten/Ärsche machen... Aber da kann die Arbeitsbelastung während der Ausbildung auch hoch sein.
    ich finde das ganze ne gute idee, muss ja, als angehender plastiker.
    aber die alternative nach der ausbildung muss nicht 'titten und ärsche' sein.
    die plastische chirurgie ist auch klinisch ein großes wachstumsgebiet und nach und nach werden wir in immer mehr kliniken auftauchen um mit wundproblemen und co zu helfen.
    dadurch kommt man als facharzt auch klinisch in vielen häusern gut unter, ohne dass man dafür ein rein ästhetisches spektrum operieren muss. und da man häufig als spezialist in einer anderen abteilung angestellt wird (z.B. in einer unfallchirurgischen abteilung), braucht man sich um dienste und wochenenden dann häufig auch keine sorgen machen.
    das ist halt EINE der möglichkeiten. gibt logischerweise auch rein plastische abteilungen, in denen man ne ruhige kugel schieben kann, falls die niederlassung keine option ist.

    dass die arbeitsbelastung in der ausbildung hoch ist, kann ich allerdings definitiv bestätigen. war in meinen letzten diensten fast durchgehend in den nächten drin und hab mir die finger wundoperiert. kaputte hände, schwere weichteilinfektionen, schwere verbrennungen...in großen plastischen zentren ist nachts immer was los. wir sind in unserem großen städtischen maximalversorger die abteilung, die nachts am meisten operiert. gut für die ausbildung, schlecht für den nachtschlaf.



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  2. #17
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    Ortho, Plastische, HNO. Aber es scheint so, als würdest du alles aus Prinzip ausschließen Man kann sich mit Uro z.B. gut niederlassen. Dafür kann man IMHO schon fünf Jahre für die Assi-Zeit opfern. Aber wenn du überall einen Haken findest, wird es eben nicht leicht... dann bleibt wirklich nur noch Zahnmedizin



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  3. #18
    Atya
    Guest
    MKG ? URO finde ich auch ideal. Ich denke in der Uro hält sich die Arbwitsbelastung in Grenzen.



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  4. #19
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    Da sprechen meine z.T. durchgearbeiteten 24h+ Dienste definitiv dagegen.
    Auch da kommt es ziemlich auf die Abteilung an
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  5. #20
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    Die eierlegende Wollmilchsau gibt es nicht. Irgendeinen Haken hat wohl jedes Fach. Es ist dann eben eine Frage der individuellen Wichtung was einem lieber ist. Ich glaube die in Frage kommenden Gebiete wurden eigentlich schon genannt.

    Zitat Zitat von ekw77 Beitrag anzeigen
    Als Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie kann man sich doch gut niederlassen und auch rein konservativ arbeiten. Von den 72 Monaten Weiterbildungszeit kannst du außerdem 12 Monate schon im ambulanten Bereich ableisten. Um etwas Notfälle und Stress kommt man in der restlichen Weiterbildungszeit wohl nicht rum (dann vielleicht eher nicht für einen Maximalversorger arbeiten), aber das wird dir auch in jedem anderen Fach in der Weiterbildungszeit nicht anders gehen.
    Und was die Strahlenbelastung angeht. Ja, wir röntgen intraoperativ tatsächlich mehr als andere Fächer, aber das trifft ja nicht auf alle OPs zu, außerdem ist man als Assistent nicht so viel im OP wie als PJler und man ist (zumindest für sehr lange Zeit) auch nicht derjenige, der bei der Kontrolle der Osteosynthese bei Radiusfraktur seine Hand in den Bildwandler hält ;) Für den Rest hat die Schutzkleidung ggf inkl. Brille ihre Funktion.
    Die Möglichkeit besteht mit der Niederlassung. Ob es dann aber einen geeigneten Sitz am Wunschort gibt ist nicht garantiert. Bzw wenn man dann mit dem ganzen restlichen Fach nichts anfangen kann ist es so eine Frage ob das sinnvoll ist.

    Die 12 Monate ambulant sind zwar möglich dadurch dass bei O/U zu den Commontrunk- Rotationen noch Ortho und Unfallzeit mit jeweils nicht zu verachtendem Op-Katalog kommt muss man die Zeit auch erstmal irgendwo rausleiern.

    Ich kann mir auch nicht vorstellen dass es bei einem Maximalversorger per se stressiger ist als in einem kleineren Haus. Im mittelgroßen Haus gibt's dann halt einfach weniger dienstschiebende pro Schicht. Oder in ganz kleinen Häusern gemeinsame Dienste mit anderen chirurgischen Fächern. Selbst wenn es so sein sollte kriegt man die komplette Weiterbildungszeit nur mit kleinen Häusern vermutlich nicht zusammen. Insgesamt denke ich dass man als unfallchirurgischer Assistent im Schnitt eher anstrengende Dienste hat als viele andere Fächer.

    Strahlenbelastung gibt es. Das kann man nicht wegdiskutieren. Es sollte sich aber gerade im Vergleich zu den interventionellen Fachrichtungen noch relativ in Grenzen halten. Man kann sich entsprechend schlampig schützen oder aber gewissenhafter. Als Argument abzuführen dass man in der Weiterbildung sowieso kaum in den Op kommt und dann nichts selbst operiert finde ich schwach. Gerade distaler Radius habe ich bereits im ersten Jahr die ersten, bzw alleine mit Verplattungen in dem Bereich habe ich (in der Gesamtweiterbildungszeit) ein vielfaches der geforderten Osteosynthesen an Hand und Handgelenk zusammen. Oder anders gesagt, wenn man eine gute Ausbildung hat ist man durchaus auch viel im Op.

    Was ich insgesamt damit sagen will, O/U ist ein tolles, abwechslungsreiches, spannendes Fach mit vielen Nischen. Es ist aber auch eher ein arbeitsintensives und aufwendiges Fach. Wenn man sich da nicht wirklich für interessiert und eigentlich nur eine ruhige Kugel schieben will halte ich es aber für die falsche Wahl.



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