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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #26
    Diffeldoffel Avatar von tarumo
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    Zitat Zitat von daCapo Beitrag anzeigen
    a) Nein; man kann viel in die GKV eingezahlt haben und auch später viel "rausbekommen" weil man schwer chronisch krank ist, oder man ist in Jungen Jahren schwer chronisch krank und kriegt Leistungen der GKV; die PKV nimmt einen dann erst garnicht
    Ein schwerkranker Pat. bekommt genausoviel an Leistungen, wie zum Zeitpunkt der Erkrankung noch in der "Kasse" vorhanden ist. unabhängig davon, was er eingezahlt hat. Wie bei der DRV...Vereinfacht im ambulanten Sektor auch Budget genannt. Beispiel: Zahnersatz und Brille, bis in die 80er kein Problem, heutzutage kein Geld mehr da. Was die PKV eingeht, handelt es sich um schädliche politische Einmischung, nämlich um den Verzicht auf Kontrahierungszwang wie in den meisten anderen Ländern und zum anderen die unselige Versicherungspflichtgrenze, die verhindert, daß man sich "jung und gesund" oder bereits als Neugeborenes via Eltern in der PKV anmelden kann. Wenn der Markt komplett liberal wäre, dann würde sich die weit überwiegende Mehrheit in eine privaten Versicherung einzahlen (wie in den meisten Ländern auch, oder bei der Kfz-Versicherung, wobei die meisten Einwohner im Schnitt sogar mehr als ein Auto haben) und das Risiko komplett auf die dortige "Solidargemeinschaft" verlagern, und die GKV dafür bleiben, wofür sie von Bismarck geschaffen wurde, nämlich für die paar Prozent der Bevölkerung, die auf Staatshilfe angewiesen sind und obendrein auch nicht in der Lage, mit Geld zu wirtschaften, wg. Analphabetismus oder geistiger Einschränkung.
    Zitat Zitat von daCapo Beitrag anzeigen
    b) Ja es ist kein freier Markt, auch Spitzenpositionen in der GKV-Verwaltung brauchen keine besonders hohe Vergütung
    Sie brauchen es nicht, genehmigen sich das aber. Bezüge weit höher als Bundeskanzler für eine rein verwaltende Tätigkeit ohne unternehmerisches Risiko in einer öffentlichen Körperschaft sind da völlig selbstverständlich. Bitte informieren. Bei Nachfragen wird das immer mit dem hohen Milliardenvolumen, was man "beaufsichtigt", begründet. Schön, aber warum soll sich dann der Leiter des Finanzamtes Heilbronn, der mit den Herren Schwarz (Lidl) und Würth zwei der reichsten Deutschen überhaupt in seiner "Kartei" hat, sich dann auch weiterhin mit der Beamtenvergütung als Amtsleiter zufrieden geben?
    "An allem Unfug, der geschieht, sind nicht nur diejenigen schuld, die ihn begehen, sondern auch die, die ihn nicht verhindern"
    Erich Kästner, "Das fliegende Klassenzimmer"



  2. #27
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    Zitat Zitat von tarumo Beitrag anzeigen
    Ein schwerkranker Pat. bekommt genausoviel an Leistungen, wie zum Zeitpunkt der Erkrankung noch in der "Kasse" vorhanden ist. unabhängig davon, was er eingezahlt hat. Wie bei der DRV...Vereinfacht im ambulanten Sektor auch Budget genannt. Beispiel: Zahnersatz und Brille, bis in die 80er kein Problem, heutzutage kein Geld mehr da. Was die PKV eingeht, handelt es sich um schädliche politische Einmischung, nämlich um den Verzicht auf Kontrahierungszwang wie in den meisten anderen Ländern und zum anderen die unselige Versicherungspflichtgrenze, die verhindert, daß man sich "jung und gesund" oder bereits als Neugeborenes via Eltern in der PKV anmelden kann. Wenn der Markt komplett liberal wäre, dann würde sich die weit überwiegende Mehrheit in eine privaten Versicherung einzahlen (wie in den meisten Ländern auch, oder bei der Kfz-Versicherung, wobei die meisten Einwohner im Schnitt sogar mehr als ein Auto haben) und das Risiko komplett auf die dortige "Solidargemeinschaft" verlagern, und die GKV dafür bleiben, wofür sie von Bismarck geschaffen wurde, nämlich für die paar Prozent der Bevölkerung, die auf Staatshilfe angewiesen sind und obendrein auch nicht in der Lage, mit Geld zu wirtschaften, wg. Analphabetismus oder geistiger Einschränkung.

    Nochmal: Eine Chronisch kranke Person (auch über der Grenze) wird von der PKV abgelehnt werden, du forderst hier amerikanische Verhältnisse; Nein Danke!
    Ja warum ist denn für Zahnersatz und Brille kein Geld mehr da? Weil es woanders vergeben wird: Die hohe MRT Dichte pro Einwohner (das gab es sicher nicht in den 80er Jahren), die hohe Anzahl an Krankenbetten pro Einwohner, die zahlreichen Therapiemöglichkeiten im Vergleich zu den 80er Jahren; 1 Jahr Trastzuzumab gab es in den 80er Jahren nicht.



  3. #28
    Diffeldoffel Avatar von tarumo
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    Zitat Zitat von daCapo Beitrag anzeigen
    Nochmal: Eine Chronisch kranke Person (auch über der Grenze) wird von der PKV abgelehnt werden, du forderst hier amerikanische Verhältnisse.
    Ich fordere Verhältnisse wie in anderen europäischen Ländern, wo ein Neugeborenes am ersten Tag (oder schon vor der Geburt) in einer Krankenversicherung (KEINER Kasse) angemeldet werden kann, sofern die Eltern ein geregeltes Einkommen beziehen. Vielleicht mag hier einer der Schweizer Mitschreiber von seinen Erfahrungen berichten?

    Zitat Zitat von daCapo Beitrag anzeigen
    Die hohe MRT Dichte pro Einwohner (das gab es sicher nicht in den 80er Jahren),.

    Die Fehlallokationen im Gesundheitswesen sind ein großes Thema, aber nachdem bei einer Kassenvergütung von derzeit ca. 150 EUR für ein MRT (weltweit niedrigster Betrag überhaupt) eine Brille noch nicht mal zur Hälfte bezahlt ist, ist das ganz sicher nicht die Ursache dafür. Das Geld aus der Rentenversicherung verschwindet sogar ganz ohne Zutun. Demographie heißt das Zauberwort.

    Zitat Zitat von daCapo Beitrag anzeigen
    die hohe Anzahl an Krankenbetten pro Einwohner.
    In den vielen deutschen Krankenhäusern liegen zu jeder Tages- und Nachtzeit die Patienten auf den Gängen, haben wir da wirklich Bettenüberschuss?

    Zitat Zitat von daCapo Beitrag anzeigen
    die zahlreichen Therapiemöglichkeiten im Vergleich zu den 80er Jahren; 1 Jahr Trastzuzumab gab es in den 80er Jahren nicht.
    Der medizinische Fortschritt hat in allen entwickelten Ländern gleichermaßen stattgefunden, nur in Deutschland hat man es geschafft, daß im Gegenzug für die weltweit höchsten KV-Beiträge nun auch schon simple Medikamente nicht mehr lieferbar sind. Von vielen Fortschritten sind die GKV-Mitglieder sogar grundsätzlich ausgeschlossen, wenn Institutionen wie der GBA und das IQWIG den Daumen senken...
    Geändert von tarumo (03.02.2020 um 09:54 Uhr)
    "An allem Unfug, der geschieht, sind nicht nur diejenigen schuld, die ihn begehen, sondern auch die, die ihn nicht verhindern"
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  4. #29
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    Zitat Zitat von tarumo Beitrag anzeigen
    Ich fordere Verhältnisse wie in anderen europäischen Ländern, wo ein Neugeborenes am ersten Tag (oder schon vor der Geburt) in einer Krankenversicherung (KEINER Kasse) angemeldet werden kann, sofern die Eltern ein geregeltes Einkommen beziehen. Vielleicht mag hier einer der Schweizer Mitschreiber von seinen Erfahrungen berichten?

    Die Fehlallokationen im Gesundheitswesen sind ein großes Thema, aber nachdem bei einer Kassenvergütung von derzeit ca. 150 EUR für ein MRT (weltweit niedrigster Betrag überhaupt) eine Brille noch nicht mal zur Hälfte bezahlt ist, ist das ganz sicher nicht die Ursache dafür. Das Geld aus der Rentenversicherung verschwindet sogar ganz ohne Zutun. Demographie heißt das Zauberwort.



    In den vielen deutschen Krankenhäusern liegen zu jeder Tages- und Nachtzeit die Patienten auf den Gängen, haben wir da wirklich Bettenüberschuss?

    Der medizinische Fortschritt hat in allen entwickelten Ländern gleichermaßen stattgefunden, nur in Deutschland hat man es geschafft, daß im Gegenzug für die weltweit höchsten KV-Beiträge nun auch schon simple Medikamente nicht mehr lieferbar sind. Von vielen Fortschritten sind die GKV-Mitglieder sogar grundsätzlich ausgeschlossen, wenn Institutionen wie der GBA und das IQWIG den Daumen senken...
    a) Leider ist DE kein Steuerparadies (gewesen) wie die Schweiz mit ihren 7 Mio Einwohnern und konnte entsprechende Pfründe anhäufen
    b) Gerade noch gesehen: Gleitsichtbrille für 142€; meine hat 200€ gekostet, einfach frei erfunden
    c) Keineswegs liegen hier irgendwelche Patienten auf dem Flur, einfach frei erfunden
    d) Ich mach mir die Welt, wie sie mir gefällt; in anderen Ländern werden Brille und Zähne auch bnicht den Leuten hinterhergeworfen, so braucht man nicht sachlich diskutieren
    Geändert von daCapo (03.02.2020 um 10:55 Uhr)



  5. #30
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    Zitat Zitat von daCapo Beitrag anzeigen
    a)
    c) Keineswegs liegen hier irgendwelche Patienten auf dem Flur, einfach frei erfunden
    d) Ich mach mir die Welt, wie sie mir gefällt; in anderen Ländern werden Brille und Zähne auch bnicht den Leuten hinterhergeworfen, so braucht man nicht sachlich diskutieren
    Zu c) Damit disqualifizierst Du Dich selbst, wenn Du Flurbetten als frei erfunden bezeichnest. In den letzten 15 Jahren meiner ärztlichen Tätigkeit xmal gesehen und auch betreut, und das im "reichen" Süddeutschland.

    Zu D) Klassische Contradictio in eo ipso. Sachlichkeit einfordern und dann polemisieren. Man wirft Leuten keine Brillen hinterher, diese werden als Sehhilfe aka elementar wichtiges Tool benötigt.
    "Ich habe mein halbes Vermögen für Frauen, Autos und Alkohol ausgegeben, die andere Hälfte habe ich verprasst." ( George Best )



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