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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #21
    Diamanten Mitglied
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    Welche gründe bringt die krankenkasse da? Das die schwangere durchaus noch arbeitsfähig gewesen wäre?



  2. #22
    small but dangerous
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    Narkosefachzwerg
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    Das mit den Regressforderungen ist tatsächlich etwas, das man häufiger hört. Wundert mich aber nicht, da ich im Bekanntenkreis viele kenne, die ins BV geschickt wurden ohne tatsächlich relevanten Grund (Bürojob ohne Risiken, unkomplizierte Schwangerschaft...). Da würde ich als Krankenkasse auch irgendwann nachforschen.
    Opfer dieser Problematik sind halt dann diejenigen, die ein BV bräuchten, deren Gyn sich aber weigern wegen Angst vor Regress. Ging mir in der zweiten Schwangerschaft so, rutschte dann ins Krankengeld,,was natürlich als Hauptverdiener echt kacke ist über Monate.
    Unser Betriebsarzt stellt kategorisch kein BV aus, der Arbeitgeber auch nicht (obwohl er manchmal müsste, schon klar. Ändert aber nix daran dass er es nicht macht). Daher bleibt einem nix mehr außer Krankschreibung und Geldmangel.



  3. #23
    Diamanten Mitglied Avatar von WackenDoc
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    Dann kommt man brav jeden Tag zur Arbeit und verklickert jeden Tag dem AG was man alles nicht darf. Und involviert die Gewerbeaufsicht.
    This above all: to thine own self be true,
    And it must follow, as the night the day,
    Thou canst not then be false to any man.
    Hamlet, Act I, Scene 3



  4. #24
    little red riding bitch Avatar von agouti_lilac
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    fetal position
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    So wie tragezwerg ging es jetzt einer Kollegin bei Hyperemesis gravidarum letztens. Alleinverdienerin (Mann studiert noch ne Weile), Gyn. wollte kein BV ausstellen, Betriebsarzt durfte nicht (deren Vorschlag: F-Diagnose und dann länger krank schreiben lassen... ). Man darf auch nur 6 Wochen wegen einer SS-bedingten Erkrankung krank geschrieben werden, meinte die Gyn ... toll, dass Hyperemesis bis zur 12.-14. Woche geht. Die Kollegin kam dann auch brav in die Prämed, hat halt 10x am Tag währenddessen und während des Studentenunterrichtes gekotzt und sah aus wie wandelnde Scheisse. Genau so Leute brauchen halt ein (vorläufiges) BV.

    Muss sie mal fragen, wie das gelöst wurde, da sie seit zwei Wochen nicht mehr das ist.
    Calvin: “It's psychosomatic. You need a lobotomy. I'll get a saw.”



  5. #25
    Diamanten Mitglied Avatar von WackenDoc
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    Bauschamane
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    Hyperemesis ist ein Grenzbereich. Wenn das aufgrund von Gerüchen auf der Arbeit ist, kann sowohl der Gyn, als auch der Betriebsarzt als auch der Hausarzt ein ärztliches BV aussprechen. Dann ist es keine direkte Gefährdung durch die Arbeit, bei der der AG zuständig ist, sondern eine Gesundheitsstörung die mit den Arbeitsbedingungen aber auch der SS zu tun hat.
    Der Betriebsarzt wäre da grundsätzlich richtig, weil der die Arbeitsbedingungen kennt und damit auch die Gerüche.

    Bei einer allgemeinen Hyperemesis, die so nichts mit der Arbeit zu tun hat, ist es eher eine Krankschreibung. Dass man nur 6 Wochen wegen einer SS-bedingten Krankheit krank geschrieben werden darf, wäre mir völlig neu.

    Ein VORLÄUFIGES BV sollte es eigentlich nicht mehr geben und WAR für die Fälle gedacht, in denen eine Gefährdung vermutet wurde, diese aber noch nicht abgschließend festgestellt war. Z.B. hat mich eine Chefin angerufen, ihre MA hätte ein vorläufiges BV vom Gyn, weil sie als Reinigungskraft u.a. eine Sauna reinigen muss. Gefährdungen: Ausrutschgefahr, Hitze, und Verwendung von Chlorreinigern (die aber ein generelles Arbeitsschutzproblem darstellen). Es gab aber noch keine GB. Musste die Chefin nachholen. Ergebnis war "unverantwortbare Gefährdung". Also nächster Schritt alternativer Arbeitsplatz- gab es nicht (Kleinstunternehmen). Also wurde das vorläufige BV durch den Arzt in ein endgültiges durch den AG umgewandelt.
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