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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #51
    Diamanten Mitglied Avatar von WackenDoc
    Mitglied seit
    24.01.2009
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    Bauschamane
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    Um das als Schwangere abschätzen zu können, wann man es meldet, soll ja VORAB eine GB im Bezug auf Schwangerschaft gemacht und ALLE Mitarbeiter über das Ergebnis unterrichtet werden.
    This above all: to thine own self be true,
    And it must follow, as the night the day,
    Thou canst not then be false to any man.
    Hamlet, Act I, Scene 3



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  2. #52
    Giftmischerin Avatar von karibe
    Mitglied seit
    22.08.2006
    Ort
    München
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    98
    Herzlichen Glückwunsch. Ich habe die erste Schwangerschaft erst in der 10. Woche bemerkt und da dann noch 3 Dienste gemacht (Ostern!), aber den Dienstkollegen Bescheid gegeben, damit ich nicht gerade den HIV+HCV+TBC positiven Patienten annehme (ja, so was gibt es und ja, genau in meinem Dienst musste der 2 mal drankommen), oder Angios mache. In der zweiten Schwangerschaft war ich auf Intensiv und hab den Gyntermin und dann noch 2 Wochen bis Intensivende abgewartet und normal gearbeitet, trotz Übelkeit und Erbrechen etc. Und dann wollte ich nur noch 3 Tage warten, bis zum nächsten Frauenarzttermin in der 11.Woche. Da war ein Kind schon gestorben, das nächste folgte ein paar Tage später. Auch ein paar Jahre später mache ich mir noch Vorwürfe.
    Bei der dritten Schwangerschaft habe ich es sofort gewusst (2 Tage vor Regel getestet) und sofort eine Hebamme gesucht und 2 Tage später dem Arbeitgeber Bescheid gegeben, da ich so Panik hatte, dass wieder etwas passiert.
    In der ersten Schwangerschaft wollte ich dringend arbeiten, hab ganz viele Studien etc gesammelt dazu, wie man normal arbeiten kann und wurde von der Betriebsärztin prompt in ein BV geschickt. In der dritten gab es nur Prämed, da wollten sie mir aber nichtmal einen Stuhl an den Tisch anpassen und ich hab durch das Sitzen massive Beckenprobleme bekommen, zudem kamen immer mal wieder infektiöse Patienten. Mal abgesehen von Hyperemesis, insbesondere bei Patienten. Meine Idee war auf Intensiv Briefe zu schreiben und Frühdienst zu machen, dafür hätte ich aber der Klinik unterschreiben müssen, dass sie für Infektionen nicht haften. Letztendlich fand meine Gyn das Ganze so doof, dass sie mich ins BV geschickt hat. Ich war aber eh um die 13. Wochen krank geschrieben und hab nur 2 Tage gearbeitet.


    Ich glaube, ich decke somit alle Fälle ab. Ich bin jetzt ein Fan von früh sagen. Und, ja. Niemand dankt es einem. Bei der 2. Schwangerschaft wurde mir sogar bei Fehlgeburt noch vorgeworfen, dass ich keine gute Ärztin wäre, denn ich würde wohl wegen nichts zu Hause bleiben. (es gab aber auch natürlich Kollegen, die mitgeweint haben. Heimlich waren nämlich einige eingeweiht, damit ich eben nicht zu Acinetobacterpatienten muss etc)
    Und, was arbeiten angeht, so habe ich auch schon alles gesehen, inklusive Schwangere auf Intensiv und im OP, sogar als Pflege am OPTisch (und da ist es ja durchaus gefährlich).



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  3. #53
    Toastbrot im Regen
    Mitglied seit
    13.06.2009
    Ort
    Vorbei, bye bye
    Beiträge
    1.195
    Zitat Zitat von denkstdu Beitrag anzeigen
    Also solange es nicht vom Gyn bestätigt ist, dass da was Lebendes drin ist an richtiger Stelle, würde ich nichts sagen.Der Betriebsarzt will auch ne Bestätigung vom Gyn und am Anfang zählt eh das Alles oder Nichts Prinzip.
    So sehe ich das prinzipiell auch, kann aber im Einzelfall schwierig werden, je nachdem wann man einen Termin in der Gyn bekommt... Ich hab ab SS-Beginn bis zur 9. SSW noch voll im Schichtdienst auf ITS gearbeitet... Ins Röntgen hab ich keine Patienten mehr begleitet, aber ZVKs gelegt, mit infektiösen Patienten gearbeitet, etc. sehr wohl. Ich wollte die 4 Wochen Rotation die mir noch fehlten einfach noch fertig haben. Dann hatte ich eine AU wegen Emesis. Den Gyn-Termin hatte ich dann in der 11.ssw, vorher gab's einfach nix. Da hatte ich meine frische CMV-Infektion dann schon. Letztlich muss die nicht aus dem Krankenhaus kommen. Aber wissen wird man's nie, und danken tut es einem sowieso keiner.



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  4. #54
    Diamanten Mitglied Avatar von WackenDoc
    Mitglied seit
    24.01.2009
    Semester:
    Bauschamane
    Beiträge
    16.362
    Von wegen, dass man dem AG unterschreibt, dass der nicht haftet- gibt es nicht. Der AG DARF dich nicht einsetzen und ist dran, wenn was passiert.
    Und nein, die Betriebsärzte sind in den seltensten Fällen für das BV zuständig. Hauptaufgabe für einen Betriebsarzt ist die Feststellung der Immunität gegenüber bestimmten Erregern. Das ist auch einer de rwenigen Fälle in dem der Betriebsarzt für das BV zuständig ist.
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  5. #55
    Diamanten Mitglied
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    Jeder Arzt kann ein BV ausstellen.
    Und einfach nur dem Arbeitgeber sagen ich bin schwanger, da wird halt jeder Arbeitgeber ne Bestätigung haben wollen.Und die nicht als positiven Schwangerschaftstest denn dieser kann von jedem kommen.
    Und bis das nicht entgültig geklärt ist, ob das jetzt eine "richtige" Schwangerschaft ist oder nicht und wie es mit der Immunitätslage ausschaut, die ja auch im KH der Betriebsarzt prüfen sollte, gab's ein vorläufiges BV.
    Oder in der Hausarztpraxis ne AU bis Gyn Termin.



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