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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #36
    Diffeldoffel Avatar von tarumo
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    Zitat Zitat von freak1 Beitrag anzeigen
    Saßen halt in einem Befundungsraum fern ab der Patientenwelt und haben Befunde geschrieben... Kann mir kein Fach vorstellen wo das einfacher gehen soll als in der Radiologie.
    Wenn man sowas hat- kein Problem. Das wäre das dann von mir geschilderte Szenario. In vielen Kliniken dürfte das nicht der Fall sein. Persönliche Erfahrung sind Befundungsplätze direkt im Schaltraum vom CT und als Highlight im Patientendurchgang bzw. im CT oder -Angiovorraum, nur durch eine Sichtblende von den Patienten im Bett getrennt (Maximalversorger). Dazu kommt noch das deutsche KH-Mißmanagement. Die MTRAs sind ja aus irgendwelchen vorgeschobenen Gründen nicht in der Lage, venöse Zugänge zu legen und Vorgespräche zu führen (später, wenn man in der Praxis eine Über-TVÖD-Vergütung einstreichen will, geht es seltsamerweise dann doch) und das ganze bleibt am betreuenden Arzt (Ärztin) hängen, weswegen sich auch ein MRT-Platz nicht unbedingt realisieren läßt.
    Und bei Notfällen (die anderen sind halt grad beim Essen) bleibt man natürlich einfach sitzen, um Stress und Patientenkontakt zu vermeiden?
    Ich verstehe es daher voll und ganz, wenn ein Gyn oder Betriebsarzt derartiges Mißmanagement nicht noch durch den Verzicht auf ein BV goutieren will.
    In den von mir erlebten Fällen wurde das BV übrigens immer vom Gyn ausgesprochen, der/die überhaupt nicht orientiert ist über die Arbeitsplatzsituation. Und sich nur auf das Gespräch verlassen muss....
    "An allem Unfug, der geschieht, sind nicht nur diejenigen schuld, die ihn begehen, sondern auch die, die ihn nicht verhindern"
    Erich Kästner, "Das fliegende Klassenzimmer"



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  2. #37
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    Ok danke vorab für die Rückmeldung, ich verstehe den Unmut nur nicht ganz. Ich wollte nur wissen, wie ihr das gehandhabt habt und einige Tipps bekommen. Vllt. auch wie man das am besten Regelt, ohne für viel Unmut zu sorgen! Verstehe nicht, was so schlimm ist, wenn ich meine Kollegen nicht plötzlich stehenlassen will. Ich bin selber aktuell eine der Kolleginnen, die sich seit längerem für die Umsetzung der neuen TV Regelungen einsetzt und für die Einstellung neuer Kolleginnen und Kollegen. Finde aber trotzdem, dass wir alle nur Menschen sind und auch zusehen müssen, dass es vllt. etwas "weniger schlimm" ist am Ende.
    Also für konstruktiven Tipps, vllt auch die Situation "auszunutzen" gegenüber der Personalabteilung, Gespräche mit Chef und Kollegen, bin ich sehr dankbar.



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  3. #38
    small but dangerous
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    Zitat Zitat von sweety92 Beitrag anzeigen
    Ok danke vorab für die Rückmeldung, ich verstehe den Unmut nur nicht ganz. Ich wollte nur wissen, wie ihr das gehandhabt habt und einige Tipps bekommen. Vllt. auch wie man das am besten Regelt, ohne für viel Unmut zu sorgen! Verstehe nicht, was so schlimm ist, wenn ich meine Kollegen nicht plötzlich stehenlassen will. Ich bin selber aktuell eine der Kolleginnen, die sich seit längerem für die Umsetzung der neuen TV Regelungen einsetzt und für die Einstellung neuer Kolleginnen und Kollegen. Finde aber trotzdem, dass wir alle nur Menschen sind und auch zusehen müssen, dass es vllt. etwas "weniger schlimm" ist am Ende.
    Also für konstruktiven Tipps, vllt auch die Situation "auszunutzen" gegenüber der Personalabteilung, Gespräche mit Chef und Kollegen, bin ich sehr dankbar.
    Wenn du sicher bist, dass du dir dann später keine Vorwürfe machen wirst, kannst du natürlich alles so machen wie du willst.
    Ich habe bei einer Freundin leider mitbekommen, wie schrecklich es ist wenn man ein Kind mit Fehlbildungen bekommt und die ersten Wochen der Schwangerschaft noch schön mit Röntgen und infektiösen Patienten gearbeitet hatte. Sie wollte halt auch nicht den Kollegen ihre Dienste aufladen und hat deshalb nix gesagt...aber die psychischen Folgen davon wünsche ich keinem.
    Ich hatte in beiden Schwangerschaften vor erst später bescheid zu geben, habe es aber jedes mal sehr früh gesagt weil im Röntgensaal eingeteilt. Mir ging es aber ab der 7. Woche sowieso immer so abgrundtief dreckig, dass ich es nicht hätte geheim halten können.



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  4. #39
    Diamanten Mitglied
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    12.09.2006
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    Dein Kind und dessen Gesundheit geht vor!!! Es dankt dir NIEMAND, wenn du das Risiko auf dich nimmst. DU bist diejenige, die mit eventuellen Konsequenzen leben muss. Gerade in den ersten Wochen passiert in der Entwicklung des Babys so viel, da braucht es nicht noch zusätzlich schlechte Einflüsse von außen. Dafür wurde das mutterschutzgesetz eingeführt.



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  5. #40
    Diamanten Mitglied
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    Zitat Zitat von tarumo Beitrag anzeigen
    Ansonsten gebe ich anignu völlig recht: wenn es Komplikationen gibt, wirst Du Dir ein Leben lang Vorwürfe machen, selbst wenn die Kausalkette nicht eindeutig ist...
    Dass ich das noch erleben darf


    Auf der anderen Seite muss man aber auch sagen: manche müssen es auf die harte Tour lernen. Ich selbst bin auch so einer. Ich war früher immer bei den Allerersten dabei wenn es drum ging irgendwo einzuspringen, irgendwas zu tauschen, irgendwo zurückzustecken. Nachtdienst fällt plötzlich aus? Kein Problem, mach ich halt schnell zwei Schichten am Stück. Wochenenddienst nicht besetzt? Lasst mich nur kurz telefonieren um meine Wochenendtermine zu verschieben und ich mache es. Und was bekommt man dafür? Nichts. Nicht mal ein Dankeschön. Am Tag danach ist das alles vergessen. Es ist eher so dass man umso mehr angegangen wird wenn man beim nächsten Mal nicht wieder einen Dienst übernimmt. Sie hätten sich ja sowas von auf mich verlassen. Dass ich tatsächlich was ändern muss wurde mir erst klar als ich im Urlaub angerufen wurde, ich ans Telefon ging, ich einen Dienst im Urlaub nicht übernommen hab und das Gespräch sehr sehr unschön wurde. Da wurde mir klar, dass das alles zu weit geht und dass diejenigen die einfach pauschal keine Dienste übernehmen beim nächsten Mal auch nicht gefragt werden und ziemlich gut damit leben.
    Anders ausgedrückt: "Du kannst sie nicht alle retten". Der Arbeitgeber stellt zu wenige Ärzte ein? Klar, versuch das zu lösen indem du dich selbst gefährdest. Ich habs schon gemacht. Diese Doppelschicht damals war definitiv nicht erlaubt und wenn ich einen Behandlungsfehler gemacht hätte... schwierig. Es ist gut gegangen, aber im Nachhinein hab ich mir schon überlegt ob ich das jemals wieder machen würde. Ich hab auch noch andere Sachen mit Diensten gemacht die noch bissl krasser sind und die ich hier nicht schreibe. In dem Wissen möglicherweise Patienten zu gefährden weil ich das irgendwann nicht mehr stemme. Ich. Nicht der Arbeitgeber. Will sagen dass grundsätzlich der Arbeitgeber für die Dienste und Besetzung zuständig ist und wenn was nicht klappt ist es primär Problem des Arbeitgebers.



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