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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #1
    Diamanten Mitglied Avatar von PrinzessinAmygdala
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    21.07.2010
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    RWTH Aachen
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    1. WBJ
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    1.877
    Hallo liebe Community!

    Ich weiß, ich gibt schon ähnliche threads. Die sind nur nicht immer so ganz aktuell.
    Im November beginne ich voraussichtlich mein PJ und befasse mich zur Zeit mit dem - vielleicht auch etwas spätem - Gedanken ins Ausland zu gehen. Da würde ich ein Split Tertial in der Inneren - am liebsten im 2. Tertial - bevorzugen. Naja. Soweit, so gut. Ich bin gar nicht so fest gefahren, was das Land betrifft, hab aber schon einige, die ich bevorzugen würde - und das sind natürlich die absoluten und allseits beliebten Klassiker *seufz*. Die Schweiz ist stark überlaufen (und ich jetzt schon ziemlich spät dran), für Skandinavien reichen meine Sprachkenntnisse nicht aus, also wäre ein englischsprachiges Land auch gut wie USA, Großbritannien, Kanada, Australien etc..

    Also habe ich mich mal informiert, wie es denn so in den USA aussieht. Und was soll ich sagen
    Ich habe mich so durch fast jede Klinik auf der LPA-Liste geklickt und es gibt immer nur drei Möglichkeit: keine international visiting students, nur affiliates oder man hat verdammt viel Kohle bzw. Vitamin B.
    Kann man die USA also komplett vergessen? Kennt sich da wer aus oder hat einen Tipp? Ich hab es eigentlich als Normalo schon von meiner Liste gestrichen. Mich würde es trotzdem einfach mal interessieren wie es jemand geschafft hat. Das ist ja der Wahnsinn.

    Lieben Gruß



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  2. #2
    Diamanten Mitglied
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    04.08.2012
    Semester:
    5. WBJ Psychiatrie
    Beiträge
    10.731
    Hab dir mal eine PN geschrieben.



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  3. #3
    Registrierter Benutzer
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    23.05.2012
    Ort
    Bawü & BY
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    4
    Ich hab selbst 1,5 Tertiale in den USA 18/19 gemacht. Ich hatte ursprünglich vor zwei Tertiale zu machen, Innere und Chirurgie. Letztlich war das ganze mit ner ziemlich heißen Nadel gestrickt und ich hatte wohl auch ziemlich Glück, dass letzten Endes 1,5 Tertiale geklappt haben.
    Für Innere war ich damals an der University of North Carolina, wobei hier auch Bewerbungsgebühren und dann noch $2500 pro Monat anfallen. Zusagen gibts leider auch nur monatsweise und dann außer für den ersten Monat nur so 2-3 Wochen vorher jeweils. Hat glücklicherweise dann trotzdem geklappt drei Monate zu ergattern und dann mit Fehltagen ein ganzes Tertial zu bescheinigen. Die Leute im zuständigen Büro sind echt bemüht und sehr hilfreich, was leider nicht überall der Fall ist (*hust*Weill-Cornell...). Tertialbescheinigung inklusive Äquivalenz war übrigens überhaupt kein Problem dort, alles mit Siegel und Unterschrift bekommen.
    Für die erste Hälfte des Chirurgietertials hatte ich mich damals noch in Harvard und Weill-Cornell beworben, allerdings trotz frühzeitiger Bewerbung keine Chance gehabt, ich hätte nur einen Monat bekommen. Bewerbungsgebühren waren natürlich weg dann. Für die zweite Hälfte dann an die Cleveland Clinic, leider auch erst zwei Wochen vorher die Zusage bekommen initial nur für einen Monat und dann eben last-minute noch für den zweiten Monat. Die haben zwar nur happige Bewerbungsgebühren und keine Studiengebühren hat, aber leider USMLE Step 1 (mit bestimmten Mindestscores) zwingend erfordern. Auch hier keine Probleme mit Äquivalenzbescheinigung.
    Insgesamt schon mit der beste Teil meines Studiums muss ich sagen. Das Risiko war schon ziemlich hoch bei zwei Tertialen, zudem ich mich langfristig im voraus mit der Koordinierung der jeweiligen Rotationszeiten mit den heimischen Tertialzeiten befassen musste. Den großen Aufwand habe ich damals betrieben, weil ich mir die Tür residency in den USA offen halten wollte nachdem ich die Steps im Studium gemacht hatte.
    Wenn man nen unverbindlichen Einblick haben will, dann denke ich ist ein halbes Tertial Innere am wenigsten risikobehaftet und einfachsten zu organisieren, aber um hohe Studiengebühren wird man kaum rumkommen, da man idR genau wie die US-Studenten zur Kasse gebeten wird (und die dann oftmals erstmal hohe Schulden nach Ende des Studiums haben). Der Andrang auf Plätze ist enorm und man konkuriert mit einer großen Anzahl an Bewerbern v.a. aus Indien, Pakistan und zunehmend auch China. Ansonsten muss man auch ein wenig auf die Vorgaben der eigenen Uni achten ob bestimmte Fächerkombis im Chirurgietertial erlaubt sind, oder ob es bestimmte Vorgaben zum Splitting gibt. Eventuell lohnt auch ein Wechsel der Heimatuni, vor allem wenn man in Bawü studiert, "dank" der neuen Auslandregelungen.



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  4. #4
    Gold Mitglied
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    10.10.2008
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    474
    Puh, also einfacher wird es mit den Jahren wohl nicht. Ich habe insgesamt 6 Monate PJ in den USA machen können, inzwischen ist es aber 15 Jahre her. Jeweils 2 Monate an der NYU in der Inneren (Rheumatologie und Innere Sub-I), Baylor in der Inneren (Medical ICU und Cardiac ICU) und an der UT Houston in der Chirurgie (Traumachirurgie und Kinderchirurgie). Großartige Gebühren musste ich nicht zahlen aber schon zu der Zeit war es von Vorteil wenn man Step 1 und auch ACLS gemacht hat denn manche Unis haben diese Sachen vorausgesetzt. Vielleicht ein Paar Hundert USD pro Monat aber bei weitem nicht die normalen Gebühren eines US Studenten. Und es wurde mir alles glücklicherweise anerkannt vom Prüfungsamt. Aber das war wie schon gesagt vor 15 Jahren.



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  5. #5
    Diamanten Mitglied Avatar von PrinzessinAmygdala
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    21.07.2010
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    RWTH Aachen
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    1. WBJ
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    1.877
    Danke für eure Antworten.
    Schon verrückt, wie sich das anscheinend gewandelt hat. Mit einigen Auflagen und Konkurrenz hab ich schon gerechnet, aber dass es so schwierig und teuer ist, damit hab ich nicht gerechnet. Dagegen war ja mein Highschool Programm in Kanada ein Witz.



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