Physician Assistan? Wird ja schon an einigen Standorten angeboten und bestimmt finanziell interessant für Kliniken, wenn das Tätigkeitsspektrum es hergibt.
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Also wenn ich die Stationsarbeit nicht mehr machen muss, bin ich gerne damit einverstanden Aber mal ehrlich, welcher nichtärztliche Kollege soll denn dann die Station schmeißen?
Am besten macht mans telemedizinisch über einen Arzt in einem indischen Callcenter. Den kann die Pflege bei Fragen dann anrufen.
Solche Zustände kenne ich in ganz Mitteleuropa nicht, wieso sollte das gerade in Deutschland anfangen?!
Physician Assistan? Wird ja schon an einigen Standorten angeboten und bestimmt finanziell interessant für Kliniken, wenn das Tätigkeitsspektrum es hergibt.
"Dum spiro, spero"
Cicero
In Österreich gibt es schon heute Stationen, auf den nichtärztliche Kollegen (sog. Medizinische Stationsassistenten) alle Untersuchungen eingeben, alle Arztbriefe schreiben, usw. Muss man als Arzt dann nur noch korrigieren/ergänzen und vidieren/bestätigen. Und die ganzen Blutentnahmen und Nadeln macht sowieso die Pflege. Möglich ist vieles. Wenn man will.
Völlig korrekt. Schon gesehen. Für die größeren Probleme ist dann halt wieder ein Arzt zuständig und um die Verantwortung zu übernehmen auch...
Sag ich doch: Kontrollieren und Verantwortung übernehmen.
Sei doch mal ehrlich: stell dir vor es gibt grad akuten Personalmangel und es "muss" operiert werden. Dann geht das schon irgendwie. Zur Not spielt die OP-Schwester halt Assistenz. Und dann kommt die "Not" halt immer öfter vor und öfter und öfter und irgendwann wird es der Regelfall. Zack, keine Assistenten mehr im OP.
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Eben. Mal ehrlich, Stationsarbeit besteht eh hauptsächlich aus Tätigkeiten, für die man keine Approbation braucht. Morgens und nachmittags gibt es eine ärztliche Visite, vom Facharzt. Da kann man reichlich Assis einsparen. Gut, in 20 Jahren hat man dann keine Fachärzte mehr, aber der moderne kaufmännische Direktor denkt höchstens 2 Jahre voraus, die Zeit darüber hinaus interessiert ihn nicht. Die Weiterbildung ist eh ein Kostenfaktor. Und ihr könnt sicher sein, dass es im besten Deutschland aller Zeiten sicher klappen wird, denn die Leute, die trotz eines Arbeitnehmermarktes und einer noch nie da gewesenen Freiheit bei der Stellenwahl Zweijahresverträge akzeptieren, weil es halt so üblich sei, werden alles brav mitmachen.
Wenn man aus irgendwelchen Gründen auf diese bestimmte Stelle angewiesen ist, muss man halt viel schlucken; die meisten Anfänger sind aber gänzlich ungebunden, und dann so ein schlechtes Angebot zu akzeptieren - das ist einfach dumm. Verkauft eich nicht unter Wert. Ein Vertrag, der auf die Dauer der Weiterbildung befristet ist, sollte eine Minimalforderung sein. Das Argument, man müsse dann nicht kündigen, ist gelinde gesagt schwach. Einen Auflösungsvertrag bekommt man so gut wie immer.